
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
Schwindel23 |
Geschrieben am: 01 Mai 2019, 17:35
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 27.938 Mitglied seit: 11 Apr 2019 ![]() |
Guten Tag,
Gestern habe ich nun das Ergebnis meines MRT bekommen, beim Orthopäden. 1. Mehrsegmentale Osteochondrose HWK 4 - HWK 7, Punctum maximum HWK 4/5 in diesem Segment Nachweis einer breitbasigen Protrusion mit konsekutiver Einengung des Spinalkanals auf eine residuelle Spinalkanalweite von ca. 7mm. Zusätzlich Aspekt unkarthrotischer Veränderungen sowie bis foraminal reichender Protrusion mit konsekutiver beidseitiger neuroforaminaler Einengung. 2. Segment HWK 5/6 mit breitbasiger Protrusion. Kein Nachweis einer Spinalkanalstenose. Leichte neuroforaminale Enge beidseits bei Aspekt bis foraminal reichender Protrusion/Unkarthrose. 3. Segment HWK 6/7 mit Apsekt der Verlegung des perineuralen Fettgewebes rechtsseitig intraforaminal bei im Vergliech zur Bandscheibe leicht hyperintenser Struktur differentialdiagnostisch ödematös veränderter intraforaminaler Bandscheibenprolaps. Bei klinischem Verdacht /insbesondere vor operativer Konsequenz gegebenenfalls erneute Bildakquisition mit detaillierter/dünnschichtiger Segmentdarstellung zur weiteren Einordnung sinnvoll. Es besteht der Verdacht auf intraformanialen Bandscheibenprolaps mit konsekutiver Neuroforamenstenose rechtsseitig. Die übrigen Segmente sind ohne Nachweis. Die Schmerzen im linken Arm sind weg, lediglich Kribbeln habe ich noch was aber nur bei bestimmten Bewegungen auftritt. Was nervt sind die ständigen Kopfschmerzen, aber die habe ich schon seit einigen Jahren, was die Sache nicht besser macht. Der Orthopäde hat einen 3 wöchigen Aufenthalt in der Loreley Klinik St. Goar vorgeschlagen. Wozu ich momentan einfach keine Lust habe, da ich bereits Monate meines Lebens in Kliniken und Rehaeinrichtungen verbracht habe bedingt durch meine schwere Hüftdysplasie. Wie schätzt ihr den MRT Bericht ein? War jemand schon mal in den Loreley Kliniken? Ich danke für euer Interesse und wünsche noch einen schönen 1. Mai LG Elisabeth |
Benny1976 |
Geschrieben am: 02 Mai 2019, 10:42
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 89 Mitgliedsnummer.: 26.033 Mitglied seit: 02 Sep 2016 ![]() |
Hallo Elisabeth!
Ich versuch mich mal an einer Übersetzung deines Berichts. Osteochondrose ist ein Verschleißprozess bei dem sich die Deckplatten der Wirbel verändern. Hat fast jeder. Zwischen dem 4. und 5. Halswirbel hast du eine Bandscheibenvorwölbung und zusätzlich eine Arthrose in den Wirbelgelenken. Dadurch wird einerseits der Spinalkanal eingeengt, auf 7 mm, was nicht viel ist. Und andererseits werden die nervenaustrittslöcher eingeengt was die Nervenwurzeln reizen kann. C4/5 entspricht dem Oberarm. Auch ein Segment tiefer hast du eine Vorwölbung, keine Spinalkanalstenose aber auch hier eine Einengung der Nervenaustrittslöcher. Noch ein Segment tiefer kann man nicht genau erkennen, ob in deinem Nervenaustrittsloch Fettgewebe oder ein Bandscheibenvorfall ist. Deshalb sollte man, falls man das operieren möchte nochmal AUfnahmen machen um das zu differenzieren. Die Kopfschmerzen können von Verspannungen herrühren, die man bei Nackenproblemen ja oft hat. Es kann aber auch daher kommen, weil dein Spinalkanal an einer Stelle zu eng ist und das Nervenwasser nicht mehr durchfließen kann. Was ich vermute, deine Nervenwurzeln waren sehr gereizt und sind inzwischen abgeschwollen. Daher auch ein Rückgang deiner Symptome. Gruß, Andreas |
Schwindel23 |
Geschrieben am: 02 Mai 2019, 13:49
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 27.938 Mitglied seit: 11 Apr 2019 ![]() |
Hallo Andreas,
vielen Dank für deine Erläuterung, das hilft mir weiter. Ich bin momentan wieder am arbeiten und vrsuche durch Übungen meinen Zustand zu verbessern. Was den Aufenthalt in der Klinik St. Goar angeht werde ich wohl noch etwas nachdenken. Kann man eine solche Behandlung auch ambulant machen? Bei REHA weiß ich, dass es ambulante Einrichtungen gibt. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag. LG Elisabeth |
![]() |
![]() ![]() |