Bandscheiben-Forum

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> Parästhesien und neues MRT, Einschätzung Tendenz
Carpenter
Geschrieben am: 18 Apr 2019, 07:52


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Guten Morgen zusammen,

ich brauche mal wieder Euren gesammelten Erfahrungsschatz.

Nach einer relativ friedlichen Phase von zwei Jahren hatte ich seit Januar dieses Jahres wieder ein deutliches Signal von meiner HWS-Baustelle: im Anschluss an einen Racheninfekt heftige Schmerzausstrahlung in den rechten Arm, dreimal Migräne mit Aura und Sprachstörungen innerhalb von zwei Wochen. Dann wurden die Armschmerzen rechts weniger und verlagerten sich nach links. Derzeit ist der Schmerz meist sehr dezent bis weg, dafür habe ich zunehmend Parästhesien: Ameisenlaufen links Finger und meist Oberarm, selten etwas taubes Gefühl, selten auch Kribbeln am Knie oder Fuß, an der linken Wade oder dem linken Oberarm manchmal ein Gefühl, als hätte mir jemand einen ganz engen Verband angelegt.

Ich füge mal den Radiologenbefund meines ganz aktuellen MRTs von diesem Monat bei. Liest sich ziemlich schrottig. Heute habe ich meinen Termin beim Neurologen zwecks Nervenmessung.

Was meint Ihr dazu? Habe ich Aussichten, diese Missempfindungen wieder los zu werden?

Schon einmal danke und liebe Grüße von Carmen

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cecile.verne
Geschrieben am: 18 Apr 2019, 13:16


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Hallo

puh, vorallem die knöchernen Einengungen haben bei Dir deutlich zugenommen und die Foramen Höhe C5/6 sind massiv eingeengt. Da es sich dabei eben um knöchernes Material handelt, dass die Nerven bedrängt sind m. E. die Aussichten auf Besserung eher bescheiden, wenn überhaupt möglich. Der knöcherne Umbau wird eher zunehmen (was er ja im Vergleich zur Voruntersuchung auch schon gemacht hat), dadurch wird alles nur immer enger. Ich würde da eher nur noch (sehr) verhalten optimistisch sein, dass Deine Beschwerden längerfristig mit PRT's z.B. wieder reduziert werden können. Die Engstelle verschwindet kaum wieder, höchstens dass der Nerv mal für ein Weilchen wieder etwas abschwillt.

LG Cécile
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Carpenter
Geschrieben am: 18 Apr 2019, 20:51


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Hallo Cécile,

danke für Deine Einschätzung. Ja, ich sehe es auch so, leider. Zumindest der neurologische Befund heute war ohne Beanstandungen - Reflexe und Nervenleitmessung der Arme absolut in Ordnung.

Liebe Grüße von Carmen
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Benny1976
Geschrieben am: 19 Apr 2019, 10:57


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Hallo Carmen!
Der Befund ist sicherlich nicht prickelnd, liest sich aber auch nicht so schlimm. Es ist innerhalb von zwei Jahren schlimmer geworden, aber wie viel schlimmer steht da auch nicht.
Cecile hat sicherlich recht, dass sich das von alleine nicht wieder richten wird. Aber man sollte es doch nochmal mit Physiotherapie und ggf. mit Entzündungshemmern oder ähnlichem versuchen (nur eine Idee, vielleicht mal den Arzt fragen). Vielleicht wurde die Nervenwurzel auch durch den Racheninfekt und den Husten gereizt und ist jetzt ein wenig beleidigt? Ich hatte vor einigen Monaten auch eine Luftröhrenentzündung und war am Rande eines Keuchhustens. Durch die Schonhaltung, ich konnte nur mit leicht nach hintem geneigten Kopf schlafen, haben sich meine Symptome auch verschlimmert.
Gruß, Andreas
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Carpenter
Geschrieben am: 19 Apr 2019, 15:48


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Hallo Andreas,

ich glaube auch, dass die Halsentzündung ein regelrechter Trigger war. Immerhin sind die Schmerzen im Rücken und den Armen nur noch selten vorhanden. Aber diese Kribbelei und die Anspannungsempfindungen sind auch nicht gerade angenehm. Aber Du hast recht, vielleicht sollte ich noch mal einige Tage regelmäßig Ibu oder Naproxen nehmen, um den Nerv weiter zu besänftigen.

Ich bin demnächst für drei Wochen an der Nordsee zu einer "offenen Badekur" mit vielen Anwendungen und Physio. Das wird sicherlich auch noch etwas an Verbesserung bringen.

Noch einen sonnigen Feiertag und viele Grüße von

Carmen
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