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groni |
Geschrieben am: 20 Feb 2019, 14:40
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 27.352 Mitglied seit: 21 Apr 2018 ![]() |
Hallo ihr Lieben!
Ich war beim Neurochirurgen weil ich massive Probleme im HWS-LWS Bereich habe, Gefühlsstörungen in den Füssen, Schwindel etc. Ich habe euch mal beide Befunde reingestellt, ich werde nicht so ganz schlau draus. Der Neurochirurg meinte " Einen Osteopathen aufsuchen, und eine Schmerztherapie machen. Schmerztherapie geht am 21. März los, solange ist mir jetzt Palexia verordnet worden. Ich kommeir vor als wenn alles im Rücken verrückt spielt und dann diese Missempfindungen schrecklich. Hinzu kommen verhärtete Muskeln im Rücken. Habe aber keine Lähmungen. Vielleicht könnt ihr mal schauen welchem ich Glauben schenken soll. Ich danke schon mal im voraus. Befund MRT Arzt HWS: Steilstellung als Ausdruck einer muskulären Dysbalance bei degenerativen Verschleißsyndrom mit flachen medialem BSV C3 bis C6. Bei C4 bis C6 bereits knöchern abgestüzt mit initialen Forameneinengungen bei ausreichender Spinalkanalweite. Für Myelopathie kein Anhalt. BWS-LWS: Spondylosis deformans vor allen Dingen in der BWS, z.T. auch Osteochondrosen. Breitbasige medio bilaterale bis intraforaminär reichende Bandscheibenprotusion LWK 4/5 mit Einengung der Neuroforamina und Bedrängung des Spinalnerven L4 beidseits, links mehr als rechts. Keine weiteren Stenosen oder Bandscheibenvorfälle. Geringe Spondylarthrosen untere LWS Befund Neurochirurg HWS-MRT: Osteochondrosen C3/4-C5/6 mit Retrospondylosen, bei C 4/5 dtl. Neuroforamenstenose li bei C5/6 li mediolateral mit Neuroforamenstenose. Kein größerer Bandscheibenvorfall, keine signifikante Spinalkanalstenose. BWS-LWS-MRT: beginnende Spondylosis deformans BWS-betont,kein größerer Bandscheibenvorfall, keine signifikante Spinalkanalstenose. Gruß Stefan :winke |
groni |
Geschrieben am: 21 Feb 2019, 15:30
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 27.352 Mitglied seit: 21 Apr 2018 ![]() |
Super wie man hier beachtet wird wenn man etwas fragt :traurig2
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karin59 |
Geschrieben am: 21 Feb 2019, 16:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 635 Mitgliedsnummer.: 16.697 Mitglied seit: 01 Aug 2010 ![]() |
Hallo, manchmal muss man etwas länger auf Antworte n warten. :z
Du bist angespannt, da reagiert man leicht über. Meine Erfahrung war, nicht ausschliesslich dem MRT-Doc zu folgen. Die Beurteilu g des Neuro sollte schwerer wiegen, da er den Berufszweig studiert hat und deshalb spezialisiert ist. Der Ostheopat soll Blockaden lösen. Und eine Schmerztherapie wird angeordnet um die Situation zu akzeptieren. Manchmal ist es so, dass die Beurteilung unzufrieden ausfällt, weil man ja sofortige Hilfe erwartet. Mit KG , Spritzen , Wärme u.a. Möglichkeiten kann man schon viel erreichen. Bei unseren Beschwerdebildern ist immer viel Geduld gefragt , weil viele Therapien ausgetestet werden, ehe jemand Besserung erfährt. Und auch eine OP ist nicht immer ratsam. Fakt ist , dass es ein Dauerzustand bleiben wird, heisst nie ganz verschwinden wird. |
cecile.verne |
Geschrieben am: 21 Feb 2019, 18:18
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo
ich kann mich Karins Aussage betreffend "wem soll ich glauben" nur voll anschliessen. Der Radiologe ist meistens ein "Allgemeinpraktiker" und kein Fachmann was die diversen Diagnosen und ihre Behandlung anbetrifft. Klar weiss er auch viel, aber längst nicht alles, was ein Facharzt weiss. Er kann sowohl überbewerten als auch unterbewerten. Ich selber habe in meiner langen Patientenkarriere bereits von 3 verschiedenen Radiologen ungenügend beurteilte Bilder erhalten, heisst, der Facharzt hat sie sich selber angeschaut, mit dem Finger drauf gezeigt und gesagt "sehen Sie hier dies, das hat der Radiologie nicht gesehen und genau dies ist ihr Problem!" Ein guter Facharzt braucht eigentlich den Radiologenbericht nicht, er verlässt sich auf seine Augen und seine Erfahrung. Wenn Du unsicher bist mit der Diagnose des Neurochirurgen, dann suche einen zweiten auf und lass Dich untersuchen. Nimm die Bilder mit und zeige sie ihm, den Radiologenbericht behälst Du bis zur Diagnose des Facharztes in Deiner Tasche. LG Cécile |
Kater Oskar |
Geschrieben am: 21 Feb 2019, 18:48
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 702 Mitgliedsnummer.: 3.694 Mitglied seit: 06 Nov 2005 ![]() |
Hallo und Guten Abend,
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auf den Bericht des Radiologen nicht so viel geben sollte. So war es bei mir, dass ich zunächst vom Radiologen einen schriftlichen Bericht bekam, mit welchem ich dann zum NC bin. Der hat sich meine Beschwerden angehört und mir dann erklärt, dass meine Schilderung in keinster Weise mit dem Bericht überein stimmte. Er erklärte mir, dass er ohne die Aufnahmen keine Diagnose stellen könne. Als er dann das MRT selbst ausgewertet hatte, stellte er fest, dass die Aufnahmen sehr wohl mit meinen Beschwerden übereinstimmen würden, nur eben der Bericht des Radiologen nicht. Er erklärte mir dann auch, dass ein Radiologe eben NUR die Aufnahmen kenne und nicht unbedingt wisse, wie es nun tatsächlich im Körper aussieht. Der NC kenne auch die Bilder, habe aber eben auch regelmäßig den aufgenommenen Bereich "offen" vor sich und wisse also, wie es dort tatsächlich aussieht. LG, Kater Oskar |
Elleausbern |
Geschrieben am: 21 Feb 2019, 18:59
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 179 Mitgliedsnummer.: 27.480 Mitglied seit: 23 Jun 2018 ![]() |
Hoi Hoi
Also der radiologische Bedund sagt hier bei beiden Untersuchungen das gleiche wie der Neurochirurge.... Identischer Befund mit anderen Worten.. Ausser auf L4, da sieht der Radiologe etwas mehr als der Neurochriurge, nämlich einen Breitbasigen Diskusprolaps... Radiologen beschreiben was sie sehen, aber den Zusammenhang mit der Krankheitsgeschichte stellt der behandelnde Arzt her, der weiss welcher Sichtbefund zu den Beschwerden passt, und den Patienten kennt. Ich stimme Cecile ausnahmsweise gar nicht zu bei der Aussage dass Radiologen allgemeiner arbeiten. Die Richtung und der Qualitätsstandard heute geht ganz klar in Organspezifizierung. D.h. Schädel und Wirbelsäule werden von einem Neuroradiologen beurteilt. Wir empfehlen hier immer Neurochirurgen. Die Spezialisten...das gilt auch für die Bildgebungsprogrammen Für die Befundung von Wirbelsäule und Schädel sollte ein Neuroradiologe schauen. Das wird auch an den meisten mittleren und grösseren Zentren so gehandhabt, der Qualität wegen. Schaut euch mal um auf der Homepage von Kliniken. Die für dich vorgeschlagene Behandlung kannst du ja mal sonausprobieren, wenn sie nützt dann ist es super. Der Befund in deiner HWS führt ev. Zu Deinen Beschwerden. Wenn das konventionell besser wird, dann unbedingt. Lg Elle |
groni |
Geschrieben am: 21 Feb 2019, 21:16
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 27.352 Mitglied seit: 21 Apr 2018 ![]() |
Erst mal möchte ich mich entschuldigen, das ich ungehalten und fordernd war.
Aber so langsam nervt es. Ich danke für eure Antworten. Ich habe am Montag wieder Termin beim Neurochirurgen weil die Gefühlsstörungen zu nehmen also Kribbeln in den Füssen, und der Schwindel. Eine Frage hätte ich noch, ich leide zusätzlich unter, Muskelverspannungen und Verhärtungen, können die auch solche Gefühlstörungen verursachen? Nochmals Entschuldigung und vielen herzlichen Dank. Gruß Stefan |
Rebecca2611 |
Geschrieben am: 22 Feb 2019, 05:38
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 64 Mitgliedsnummer.: 27.589 Mitglied seit: 19 Aug 2018 ![]() |
Hallo,
Auch ich hab blöde Erfahrungen mit den Radiologen gemacht , als ich zum mrt der lws war hieß es ich hätte keinen Bandscheibenvorfall nur eine periradiküläre narbe , diese Narbe war aber der Bandscheibenvorfall 😱 Als ich bei den Radiologen zur prt Spritze war haben die statt auf Höhe L5/s1 auf Höhe L4/L5 gespritzt 😱 Nie auf den Radiologen höhren😂 Versuche es mit einer zweiten Meinung beim Neurochirurg wenn du unsicher bist.👍 Liebe Grüße Rebecca |
Kater Oskar |
Geschrieben am: 22 Feb 2019, 06:33
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 702 Mitgliedsnummer.: 3.694 Mitglied seit: 06 Nov 2005 ![]() |
Hallo Stefan,
Auf Deine Frage Zitat Muskelverspannungen und Verhärtungen, können die auch solche Gefühlstörungen verursachen? habe ich etwas im WEB gefunden, siehe hier Dort steht unter "Komplikationen" Zitat Eine Muskelverhärtung führt zu Schmerzen in der betroffenen Region. Die Muskeln sind verspannt und lösen bei Bewegungen unangenehme Beschwerden aus. Die allgemeine Belastungsgrenze sinkt, da die Muskulatur durch die Verhärtung nicht voll funktionsfähig ist. Durchblutungsstörungen sind möglich. Diese führen zu Gefühlsstörungen in der umliegenden Region. Taubheitsgefühle, ein Kribbeln, Juckreiz oder Überempfindlichkeit sind mögliche Erscheinungen der Gefühlsstörung. Quelle: https://gesundpedia.de/Muskelverh%C3%A4rtung Ob DAS nun bei Dir zutrifft oder andere Ursachen hat, kann Dir wohl konkret nur ein Arzt sagen. Im Allgemeinen geht man meist davon aus, dass Gefühlsstörungen durch einen bedrängten oder geschädigten/gereizten Nerv aus gehen. Ich selbst weis aber auch, dass ich auf Grund chronischer Schmerzen immer wieder eine Schonhaltung einnehme, welche dann muskuläre Probleme, Blockaden und Verhärtungen auslöst. Dazu kommt es dann zu weiteren Problemen. So habe ich immer wieder heftige Stiche (manchmal in der Art wie Stromschläge) unter dem Brustbein oder im Bereich der Rippen, welche mich an Störungen vom Herzen denken ließen. Eine Untersuchung beim Kardiologen brachte aber kein Ergebnis, so dass auch hier der Verdacht besteht, dass die Missempfindungen durch muskuläre Probleme im Bauch und Brustbereich verursacht werden. LG, Kater Oskar |
Pinguin |
Geschrieben am: 26 Feb 2019, 03:34
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo lieber Stefan,
Deine eingestellten Befunde könnte man fast als "Altersgerecht" einstufen. Damit möchte ich sagen, dass sich keine schwerwiegenden Diagnosen zeigen. ABER! Wie Du ja auch schreibst leidest Du unter massiven Muskelverhärtungen. Diese können einerseits vom vielen Computergebrauch und andererseits von Fehlhaltungen, welche Du aufgrund Deiner Beschwerden entwickelt hast entstanden sein. Wie sieht es bei Dir mit Sport aus? Hast Du schon durch Eigeninitiative versucht dem entgegen zu wirken? Das wäre sehr wichtig! Zunächst sollte allerdings ein gut ausgebildeter, erfahrener Physiotherapeut Deine Verhärtungen lösen. Das kann lange dauern, ehe Du einen merkbaren Erfolg verspürst. Damit meine ich, dass ein Rezept mit 6 Verordnungen keineswegs zum Ziel führt. Da braucht es schon mindestens 12 oder gar 18 Behandlungen. Eine Schmerztherapie ist in Deinem Fall ideal. Du erfährst dort, wie Du psychisch mit Deinen Schmerzen umgehen kannst, wirst gleichzeitig mit Medikamenten versorgt und bekommst physiotherapeutische sowie ergotherapeutische Behandlungen welche auch für Deinen weiteren Weg wichtig sind um sie danach zu Hause "regelmäßig "umzusetzen. Auch erlernst Du dort spezifische Entspannungstechniken die es ebenfalls gilt später im Alltag umzusetzen. Eigeninitiative ist für uns Rückenpatienten sehr wichtig! Hat man nämlich erst mal durch Hilfe eine Linderung erreicht, kann man sich nicht darauf ausruhen, sondern muss das erlernte in seinen Alltag einbauen genauso regelmäßig wie man Mahlzeiten einnimmt, schläft oder Medikamente einnimmt. Eine Operation ist in Deinem Fall ganz sicher nicht nötig. Zu Deiner Frage, ob Muskelverhärtungen solche Symptome wie Kribbeln oder ähnliches verursachen können, kann ich eindeutig ja sagen. Die Symptome welche MV verursachen können, sind oft genauso heftig, als hätte man einen BSV oder eine Spinalkanalverengung. Muskelverhärtung bedeutet immer eine Minderdurchblutung der betroffenen Stelle und dazu nicht selten, dass durch die Verhärtung auch ganze Nervenstränge eingeengt werden, was dann zu solchen Symptomen, wie von Dir beschrieben führen kann. Deshalb ist es zunächst auch wichtig diese Verhärtungen im Idealfall weg zu bekommen, um danach einen gezielten Muskelaufbau zu betreiben um erbeute Dysbalancen zu verhindern. Um diese Übungen auch wirklich richtig auszuführen bedarf es einer Anleitung und später immer wieder eine Kontrolle, damit sich keine Fehler einschleichen, die dann ebenfalls zu Problemen führen können. Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiter helfen konnte, um etwas besser zu verstehen, was da gerade in Deinem Körper vor sich geht. Ich verstehe zwar, dass Dich der Zustand gerade ziemlich nervt. Er ist aber kein Grund zur Panik, soll heißen, mit viel Geduld und Fleiß wirst Du früher oder später eine Linderung erfahren. Also Kopf hoch und das Übel an der Wurzel packen, dann siehst Du am Ende des Tunnels auch wieder ein Licht :z Ich wünsche Dir viel Kraft und einen zügigen Behandlungserfolg. Eine zusätzlich Option wäre noch, dass Du Dich Quaddeln lässt an den stark betroffenen Stellen. Das macht eigentlich jeder Hausarzt, aber auch Orthopäde oder NC. Um ganz sich zu gehen, könntest Du Dich ja noch bei einem Neurologen vorstellen, um eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit vornehmen zu lassen, um aus zu schließen, dass eine nervliche Schädigung vorliegt. Soviel von mir. Liebe Grüße von Konstanze |
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