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*Vivi* |
Geschrieben am: 03 Mär 2019, 18:37
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 27.887 Mitglied seit: 03 Mär 2019 ![]() |
Hallo liebe Bandis,
ich hatte vor ca. 2,5 Wochen eine Bandscheiben-OP und würde mich über einen Austausch mit euch freuen, wie es euch nach der HWS-Bandscheiben-Op ergangen ist. Zunächst ein paar Infos zu mir: Diagnosen: Spondylotische Spinalstenose C5-7 mit latenter Zervikaler Myelopathie Bandscheibenvorfall C5/6 rechts Therapie: Ventrale Diskektomie, Dekompression und Fusion. Hatte vor der Op Dauermigräne und wiederkehrende Gelenksteifigkeit der Knie, Oberarmschmerzen und Muskelschwäche. Die Symptome sind nach der Op weitestgehend zurückgegangen. War in den Monaten vor der Op fast nur noch bettlägerig. Fühle mich nun wesentlich fitter, aber mein Gesundheitszustand ist sehr schwankend. Habe immer wieder 1-2 Tage dazwischen an denen ich mich sehr müde und erschöpft fühle. Zudem leide ich noch immer an starken Kopfschmerzen, die aber - anders als vorher - relativ gut mit Schmerzmittel und Muskelrelaxanzien behandelbar sind. Zusätzlich fällt mir das Liegen und das Laufen wesentlich leichter als das Sitzen. Bin also noch immer stark auf Schmerzmedikation angewiesen und frage mich, wann es endlich besser wird. Zudem ist meine Physiotherapeutin der Meinung, dass ich im Prinzip nichts machen kann, außer abwarten. Habt ihr ähnliche Erfahrungen nach der Op gemacht? Wie lange hat es bei euch gedauert, bis die Beschwerden endlich vorbei waren? Hat man euch bei der Physio auch geraten, dass ihr bis zum nächsten Kontrolltermin (bei mir nach 12 Wochen) im Prinzip keinen Sport machen solltet? Liebe Grüße Vivi |
cecile.verne |
Geschrieben am: 04 Mär 2019, 08:54
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Vivi
ich wurde vor einem Jahr auch an der HWS operiert: Fusion C5-6 bei massiver Myelopathie C3-5. Mir hat mein Neurochirurge während 4 Monaten eine Halskrause verordnet, die ich Tag und Nacht zu tragen hatte. Im Moment war dies ziemlich unangenehm, im Nachhinein muss ich aber sagen, dass es das Beste war, was er mir anordnen konnte, denn so konnte sich die ganze HWS (Muskulatur und Knochen) von der OP erholen. Das Abgewöhnen der Krause gelang mir innerhalb einer knappen Wochen ohne weitere Probleme. Physiotherapie oder irgend sonst eine Therapie wurde mir nicht verordnet. Ist in meinen Augen für eine HWS auch nicht nötig. Dein Physio hat in meinen Augen da vollkommen Recht, dass man einfach warten muss. Heute habe ich einfach hin und wieder Probleme im arthrotischen Bereich C3-4. Da "hängt" es plötzlich mal in der Bewegung einfach an und ist sehr schmerzhaft. Auch habe ich neuerdings wieder etwas Mühe meine Hals/Kopf im Liegen richtig zu lagern. Mal sehen, wie das da weitergeht.... Kopfschmerzen wie vor der OP habe ich so gut wie keine mehr. Was bleibt sind die Nervenschmerzen im rechten Arm, die mit Pregabalin einigermassen unter Kontrolle bleiben, zwischendurch aber immer mal wieder aufflackern. Da ist wahrscheinlich durch die Myelopathie ein bleibender Schaden entstanden und die Chance, dass ich das Pregabalin je absetzen kann sind leider schon ziemlich geschwunden. LG Cécile |
milka135 |
Geschrieben am: 07 Mär 2019, 00:44
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Vivi,
mir hat nach meinen HWS´s OP folgendes geholfen: mit Loopschal schlafen, Muskelrelaxane wzb.: Norflex ret. 100 (diese Tabletten könnte dir auch dein Hausarzt verschreiben) hilft gegen extreme Verspannungen u. schlafen mit Mamoreynackenkissen. Manchmal können schon entspannte Muskeln viel Schmerzmittel ersparen. Manchen tut es auch gut mit erhöhten Kopfteil zuschlafen. Leichte Massage kann auch sinnvoll sein. Ich wurde nach ca. 3 Monate belastbarer. Aber HWS-Beschwerden sind mir geblieben. Weil, ich einen primär zuengangelegten Spinalkanal (HWS, BWS u. LWS) mit Halsrückenmarkskompression,.... Aber für eine komplette Versteifung bin ich zujung. So, wurde "nur" bei C6/7 ein Peek eingesetzt und die Nervenwurzeln bei C5/6rechts u. Th1/2 rechts freigefräst. Ich sollte ca. 4,5 Wochen später nach OP mit Peek zur AHB. Ob gut war, ich weis es nicht. Die leichte Physiotherapie durch meine Physiotherapeutin die mich kennt, hat mir schon gut getan. Ich persönlich trage ja, Sommer wie Winter einen Loopschal. Ein normaler Schal war irgendwie nicht so ganz praktisch. Loopschals aus Viskose sind angenehmer als Polyesterloopschals. Liebe Grüße Milka :; Bearbeitet von milka135 am 07 Mär 2019, 00:48 |
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