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seni37 |
Geschrieben am: 19 Feb 2019, 12:14
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 148 Mitgliedsnummer.: 23.141 Mitglied seit: 22 Feb 2014 ![]() |
Hallo liebe Leute,
Vorgeschichte: ich hatte in 2013 und 2014 wegen lähmender Sequester je eine OP an L5/S1. Im Jahr 2016 wurde in einem neuen MRT wieder ein Sequester an gleicher Stelle festgestellt. Da ich dann von der Sache nicht ganz so beeinträchtigt war und auch ziemlich "die Schnauze voll" hatte, habe ich nichts wirklich Konkretes dagegen unternommen. Insofern schätze ich, dass der NPP noch da ist (Vermutung aufgrund der Symptome). Aktuell: Nun laboriere ich seit Juni 2018 an Problemen mit der HWS. Von meinem Hausarzt wurde dies für eine starke Verspannung gehalten und ich bekam ein Rezept für Physiotherapie. Die durchführende Dame war sicher bemüht - aber für mich war es der Horror. Nach bzw. mit jeder Behandlung standen mir die Tränen in den Augen, denn es war schlimmer als vorher, zumal ich nicht lange auf dem Bauch liegen kann (siehe LWS). "Nur" ein viertel Jahr später, nach dem sich auch der Orthopäde irrte (trotz nun vorliegendem Radiologiebericht), wurde beim Neurologen die richtige Diagnose gestellt NPP C6/7. Nach diesem Vierteljahr, in dem sich niemand groß interessierte und gesagt wurde "ist ne Verspannung - nicht so schlimm" hieß es plötzlich: "Kraftverlust in Hand und Arm. am besten OP"... . Da ich das völlig unverhältnismäßig fand, habe ich seitdem keinen Arzt in der Sache mehr aufgesucht. Das auch deswegen, weil ich glaubte, dass aufgrund meiner Vorgeschichte sich meine Statik nicht wirklich verbessern würde, weil ich in der Schonzeit wieder nicht trainieren kann (was die LWS - Sache wieder verschlechtert- was ich aus Erfahrung weiß) und vor allem: weil ich gehofft habe, dass sich das von alleine wieder gibt. "Allein" ist in dem Fall relativ. Ich mache Physio, bin im Fitness und beim Schwimmen, mache meine Übungen...etc. . Problem: Die Symptome gehen nicht wirklich weg. Sie sind zum Glück weniger geworden - aber nun auf konstantem Niveau. Ich habe Schmerzen zwischen Bizeps und Trizeps und je nach Kopfstellung Arm und Daumen/Zeigefinger taub. Das führt dazu, dass ich nur in bestimmter Position Liegen, Sitzen, Stehen kann und entsprechend übermüdet meinem Vollzeitjob nachgehe, für den ich seit Beginn nicht eine Minute krank geschrieben war ("ist ja nur ne Verspannung"). Das macht echt mürbe und ich habe langsam Zweifel, dass sich da noch was tut. Ich hätte größte Lust, mal wieder schmerzfrei zu sein (was dank LWS sowieso nicht geht). Was meint ihr? Sollte ich das doch nochmal untersuchen lassen - inklusive Bildgebung? Was würde das bringen? Laut Bericht ist es eine Extrusion bzw. knöcherne Überbauten C6/7. Ich kann dem nur begrenzt mit Muskelaufbau begegnen, zumal ich da als 45jährige auch aufbautechnisch an meine Grenzen stoße. Ich bin da aktuell etwas ratlos. Was könnt ihr aus eurer Erfahrung raten? Gruß Seni |
blumi |
Geschrieben am: 19 Feb 2019, 15:44
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.260 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Seni, :;
da bist du ja schon lange mit den Bescherden am Laborieren. Stell doch mal Bilder und den Befund kompltt rein, dann können wir vielleicht mehr dazu sagen. Merkst du denn den Kraftverlusst? Mein Problem war (ist?) eine Etage höher, und bei mit war nach 3 Monaten frustraner konservativer Therapie (wobei ich nicht arbeiten konnte, ich konnte ohne starke Schmerzen nicht mal den Kopf aus der Horizontalen bewegen) der Hauptgrund für eine OP, dass ich mit links nicht mehr Klavierspielen konnte und das Lenkrad am Auto nurnoch sehr begrenzte Zeit (2-3 Minuten). Da ich beruflich auch sehr auf eine funktionierende Feinmotorik angewiesen bin, war dies für mich auch sehr bedrohlich. Daher habe ich mich auch für eine OP entschieden, der Arm ist auch wieder voll funktionsfähig, die Kopfschmerzen bekomme ich leider nicht in den Griff. Bei zunehemden motorischen Ausfallerscheinungen würde ich mir an deiner Stelle überlegen, vielleicht auch einen anderen Neurochirurgen zur Zweitmeinung aufzusuchen. LG, Elke |
BSV_HWS |
Geschrieben am: 19 Feb 2019, 16:41
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 27.851 Mitglied seit: 05 Feb 2019 ![]() |
Hallo Seni,
ich laboriere in der unteren Etage an Protrusionen und zwischen C5 und C6 hab ich einen Prolaps der auf die Neevenwurzeln drückt. Meine Symptome sind bei Weitem nicht so schlimm wie Deine aber bitte lass den Kopf nicht hängen (Wortspiel). Ich an Deiner Stelle würde das auf jeden Fall angehen.Meine Basis ist ein cooler NC er ist extrem pragmatisch operiert nur als letzte Option und sagt er schreibt mir so gut wie alles auf was ich brauche. Jetzt nach der Akutphase in der HWS such ich ne gute Physio, wenn die nix taugt mach ich ne Reha oder ne Kur. Ein Bekannter macht Osteopathie der hat fast keine Schmerzen mehr. Der macht so gut keinen Muskelaufbau sondern eher Beweglichkeit und kommt klar. Ich weiß nicht ob es bei Dir klappt aber ich an deiner Stelle würde es versuchen. Für mich ist neu, dass keiner kommt und sagt: machen sie das und dann geht es weg da taste ich mich rein. Ich hab auch auf Arbeit den Gang rausgenommen und mit Meditation angefangen. Da hätte ich früher im Leben nicht dran gedacht. Aber genau deswegen hab ich auch seit mehr als zehn Jahren krass verspannte Nacken- und Rückenmuskeln. Das merke ich jetzt erst. Kopf hoch (wieder Wortspiel). Da geht bestimmt noch was. Alles Gute |
paul42 |
Geschrieben am: 19 Feb 2019, 16:48
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Seni,
ich würde an deiner Stelle mal versuchen eine Zweitmeinung einzuholen. Wenn du in Behandlung eines Orthopäden bist, wäre eine Zweitmeinung durch einen NC ratsam. Du kannst dich auch mit einer Überweisung in einer WBS Sprechstunde in einer Klinik anmelden. Zitat ......wurde beim Neurologen die richtige Diagnose gestellt NPP C6/7. Wie oft hat der Neurologe denn die Hände gemessen.? An welchen Stellen der Hand wurde gemessen.? Wie oft? Hast du einen schriftlichen EMG/ NLG Befund und einen MRT Befund zur HWS? Es sollte abgeklärt werden, wodurch die Nervenwurzel irritiert wird. Zitat Laut Bericht ist es eine Extrusion bzw. knöcherne Überbauten C6/7. Entweder der BSV drückt gegen die Nervenwurzel, oder es sind degenerative Umbauprozesse die zu Einengung führt und den beteiligten Nerv reizt. Insgesamt werden aber keine Bilder operiert, das sollte immer die letzte Option sein. So lange dir keine Sachen aus der Hand fallen, besteht kein Zeitdruck. Du musst für dich entscheiden ob der Leidensdruck dann wirklich schon so hoch ist. Du wirst sicher jemand finden der zur OP rät, aber aus meiner laienhaften Sicht erscheint es derzeit nicht notwendig. Zitat Ich hätte größte Lust, mal wieder schmerzfrei zu sein (was dank LWS sowieso nicht geht). Ein bissle geht immer und wenn man nur lernt schlechte Körperhaltung zukünftig zu vermeiden :ap Unterschätzt das mal nicht, wie schnell der Körper sich an eine Schonhaltung gewöhnt und sich Verspannungen entwickeln. Lass dir vom Arzt erklären, wie sich das Bestenfalls und Schlimmstenfalls entwickeln kann. viele Grüße paul42 |
seni37 |
Geschrieben am: 20 Feb 2019, 15:03
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 148 Mitgliedsnummer.: 23.141 Mitglied seit: 22 Feb 2014 ![]() |
Hallo Leute,
vielen Dank für die Rückmeldungen. Blumi: meine Bilder sind aus 08/2018 - ich glaube nicht, dass die noch aktuell sind. Ob ich den Kraftverlust merke: Naja, ich bin rechtsschreibende Linkshänderin und habe eigentlich links deutlich mehr Kraft. Ich würde sagen, aktuell ist das ausgeglichen. Wenn ich diese nervigen einschießenden Schmerzen bekomme, dann kann ich mit dem Arm/der Hand exakt nichts machen. Dann habe ich natürlich nur eine Hand am Lenkrad, eine am Fahrradlenker, am PC etc.. die Linke Hand tut sich am besten am Körper gepresst oder auf dem Kopf (hatte ich auch schon Mal geschrieben). Diese heftigen Anfälle sind weniger - aber eben seit Monaten auf gleichbleibenden Niveau. BSV_HWS: Beim Osteopathen bin ich seit vier Jahren. Habe auch autogenes Training gemacht uvm.. Das Einzige, was ich noch nicht probiert habe sind Spritzen. Ist irgendwie noch nicht Thema gewesen und mir auch etwas unsympathisch (aber gut, unsympathisch sind Schmerzen auch) Paul: Die Messungen sind zweimal gemacht worden. Arm und Hand. Ich war aber seitdem nicht mehr da. Seit Ende Oktober. Da ich ja die Idee mit der OP nur suboptimal fand und dann quasi konservativ mich selbst versorgt habe. Schonhaltung lässt sich nun mal nicht immer vermeiden. Die nehme ich ja nicht aus Bequemlichkeit ein, sondern wegen der mich in die Haltung zwängenden Schmerzen...ein blöder Kreislauf. Aber ich werde mir wohl eine Zweitmeinung einholen. Das kann ja nicht schaden. Im Moment jedenfalls trete ich auf der Stelle und komme völlig fertig ins Büro... . Gruß Seni |
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