Bandscheiben-Forum

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> Schwangerschaft n. mehrfachen BS- OPs, Hilfe - finde nix
Rea
Geschrieben am: 15 Feb 2019, 13:59


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Hallo Zusammen
Ich bin auf der Suche nach Beiträgen betreffend Schwangerschaft nach mehreren Bandscheiben-OP's. Finde aber nichts. Kann mir jemand helfen? Ich will mal nachlesen wie es anderen dabei so erging...

Danke für eure Hilfe!!!
😁

Bearbeitet von paul42 am 15 Feb 2019, 15:19
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paul42
Geschrieben am: 15 Feb 2019, 15:19


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Hallo Rea

Herzlich Willkommen im Forum :;

Ich hab mal dein Thema etwas bearbeitet, damit sich andere dazu äußern könnnen.

Persönlich kann ich als Mann dazu schlecht umfänglich was sagen, aber in der erster Linie solltest du das mit deinem Arzt bereden.

Du hast ja leider schon viel durchmachen müssen.

Es gibt einige frische Muttis im Forum, aber jeder Fall ist halt sehr individuell.
Ein extra Unterforum betreiben wir dazu nicht aber unter der Suchfunktion findest du einige Beiträge wo Schwangerschaft mal erwähnt wird.

Bei anhaltenen Beschwerden können 9 Monate Schwangerschaft sehr lang werden und eine begleitende Schmerztherapie ist zum Wohle des Kindes auch nur beschränkt möglich.

Die natürliche Entbindung dürfte zusätzlich niochmal ein Thema für sich sein.

Das gilt auch für die Phase, bis die Kinder dann laufen können und nicht mehr so oft ständig getragen werden müsssen.

Ich hoffe, dass sich jetzt mal die frischgebackenen Muttis zu Wort melden und dir mehr berichten können. :ap

viele Grüße
paul42
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Rea
Geschrieben am: 15 Feb 2019, 16:06


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Hallo Paul
Vielen lieben Dank!!! Mein Neurochirurg meint wenn der Kinderwunsch so stark sei soll ich das Risiko eingehen.

Bin jetzt gespannt ob ich einige Rückmeldungen von Muttis oder werdenden Muttis erhalte. Das wäre voll lieb.

Herzliche Grüsse
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blumi
Geschrieben am: 15 Feb 2019, 23:14


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Hallo Rea, :;

also, ich hatte in meiner letzten Schwnagerschaft noch keinen Bandscheibenvorfall, nur schon vorbestehende ISG-Beschwerden, die sich insbesondere ab der 32. SSW so verstärkten, dass ich nicht mehr länger als eine 3/4 Stunde am Stück schlafen konnte, ich war allerdings auch mit Zwillingen schwanger, so dass ich am Schluss zusammen 6 kg Kind im Bauch hatte.
Was musst du bedenken:
- die Bänder lockern sich alle in der Schwangerschaft. Dazu verändert sich durch den Bauch deine Statik. Das geht zwar alles langsam von statten aber hat natürlich auch Auswirkungen auf die sowieso geschädigten Bereiche. Hilfreich sind bei manchen Frauen Stützgurte für den Bauch oder auch Kinesiotapes, im fortgeschrittenen Schwangerschaftsalter ist Schwimmen ideal.
- Solltest du zur Zeit Medikamente nehmen solltest du dich vorher erkundigen, ob diese in der Schwangeschaft genommen werden können. Das erfährst du weder aus dem Beipackzettel noch von deinem Neurochirurgen, da Medikamente logischerweise nicht an Schwangeren getestet werden. Nachschlagen kannst du unter "www. embryotox.de", das ist die beste und suffizienteste Informationsstelle dafür (da schlagen auch versierte Kliniker nach).
- die letzten Wochen können sehr anstrengend werden. Eventuell kannst du eine Geburtseinleitung ab der 38. SSW besprechen, um den Körper zu entlasten. Ein Kaiserschnitt ist in der Regel nicht notwendig. Da Geburtspositionen sehr flexibel möglich sind ( z.B. im Stehen, im Hocken, auf der Seite) findest du bestimmt eine Klinik, die mit dir einen guten Weg findet. Von einer zusätzlichen Narbe hast du nichts außer extra Risiken durch die vor-OP´s.
- Das legen einer PDA dürfte bei dir schwierig werden bzw. von den Anästhesisten abgelehnt werden.

Zusammengefasst: gut geplant und gut informiert dürfte eine Schwnageschaft machbar sein, am Ende wirds stressig, aber die Belohnung erhältst du dafür ja.

Liebe Grüße von einer vierfachen Mutti und Gynäkologin,

Elke
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Rea
Geschrieben am: 16 Feb 2019, 11:17


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Liebe Elke
Vielen lieben Dank für deine Infos. Die sind für mich sehr hilfreich!!! Ich nehme seit vergangenem Sommer keine Medikamente mehr ein. Insofern wäre das schon mal kein Thema.
Ich bin jedoch davon ausgegangen, dass ich nicht um einen Kaiserschnitt herum kommen werde. Aber da bin ich jetzt grad froh, dass es auch auf natürlichem Wege möglich ist.
Das die Schwangerschaft bei mir etwas unruhiger verlaufen könnte ist mir bewusst. Und wie du sagst... am Schluss wird man für die Strapazen mehr als nur ein bisschen entschädigt.

Danke nochmal vielmals für deinen Rat, auch als Gyni :D

Ganz liebe Grüsse
Rea
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maikita
Geschrieben am: 17 Feb 2019, 16:35


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Liebe Elke,

toll dass du dich als Gynäkologin zu Wort meldest - und toll, dass man trotz BSV auf eine normale Geburt ohne Kaiserschnitt hoffen kann!

Ich hab nur eine Frage zur PDA, warum ist das bei BSV im Lendenwirbelbereich ausgeschlossen, bzw. schwierig?

LG
Maikita

Bearbeitet von maikita am 17 Feb 2019, 16:35
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blumi
Geschrieben am: 17 Feb 2019, 17:07


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Hallo Malika,
Es kommt darauf an auf welcher Höhe der BSV liegt, weil du die PD A im LWS Bereich anlegst und der Periduralraum (dahin schiebst du nämlich den Katheter) dadurch eingeengt oder sogar nicht zugänglich ist. Sicherlich werden die Anästhesisten, wenn ihnen die Bildgebung vorliegt individuell entscheiden ob man es versuchen kann.
LG Elke
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