Bandscheiben-Forum

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> Fraktur Wirbelbogen, LW 4
ursi75
Geschrieben am: 03 Jan 2019, 15:27


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Erst mal ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr für alle!

Ich melde mich nach gefühlter Ewigkeit mal wieder, da meine Rückengeschichte scheinbar nicht enden will.

Nachdem ich bereits 2008 eine BSV-OP L5/S1 hatte, wurde im gleichen Jahr ein kleiner BSV TH11/12 festgestellt mit Ostechondrose. Soweit so gut.


2015 bekam ich wieder starke Schmerzen und April 2016 wurden die Facettengelenke mittels Hitzesonde verödet. Anfang 2017 fingen die Schmerzen wieder an und die Denervierung wurde im Mai 2017 wiederholt (jeweils in Vollnarkose mit 3-tägigem stationärem Aufenthalt). Die Schmerzen haben nicht nachgelassen und im MRT wurde eine Facettenglenkszyste festgestellt. Bei einem Funktionsröntgen wurde eine leichte Instabilität festgestellt, die aber keine Versteifung nötig machen würde. Nach langem hin und her (meinerseits, ob ich eine erneute OP wollte), wurde diese Anfang Dezember 2017 entfernt und der eingeengte Spinalkanal direkt mit erweitert. Danach ging es mir nach Reha und Heilungsphase ziemlich gut.

Im August diesen Jahres haben wir einen Hundewelpen bekommen. Wie das am Anfang so ist, muss man alle Nase lang raus damit. Nach ca. 2 Wochen bekam ich schleichend immer stärkere Schmerzen. Also wieder zum NC meines Vertrauens. MRT ergab eine Frakturlinie (nicht verschoben) am Übergang zwischen Wirbelkörper und Wirbelbogen in Höhe L4 (lt. MRT-Befund)
Beim ersten Termin mit den NC wollte er die Fraktur nicht sehen und meinte, es wäre alles überlastet und hat mich für 4 Wochen später noch einmal einbestellt. Da habe ich dann schon überlegt, ob mein Vertrauen gerechtfertigt ist :kinn

Bei diesem Termin war auf einmal klar, dass da eine Fraktur wäre und ich bekam eine Lumbamedfacett-Bandage/Orthese (ich weiß nicht genau, wie man die nennt), verschrieben, könne aber damit alles machen im Alltag nur keinen Sport/Rückengymnastik. Weiter sollte ich 3 Spritzen mit Kortison und Anästhetikum in den Spinalkanal bekommen. Diese bekam ich im Abstand von jeweils einer Woche von Anfang Dezember bis kurz vor Weihnachten.

Diese Spritzen waren echt fies, haben aber kurzzeitig geholfen. D.h. von einer Woche zur nächsten hielt die Wirkung an und ich hatte wesentlich weniger bis kaum Schmerzen. Jetzt bin ich aber leider fast wieder auf dem Schmerz-Niveau wie vor den Spritzen. Starke Ausstrahlung in beide Beine, selbst im Liegen ist jede Bewegung schmerzhaft und der Schlaf dadurch nicht erholsam. Der Rücken in dem Bereich ist auch schmerzempfindlich und nicht belastbar. Schmerzmedis nehme ich nur nach Bedarf. Da hat keiner so ein richtiges Konzept vorgeschlagen - leider. Die Bandage trage ich im Prinzip den ganzen Tag, also morgens beim fertig machen ziehe ich sie an und abends, bevor ich ins Bett gehe wieder aus.

Da keiner weiss, wo der Bruch herkommt, soll nun noch eine Knochendichte-Messung erfolgen. Den Termin dafür habe ich nächste Woche.
Weiter habe ich beim NC einen Termin Ende Januar und es soll noch ein Kontroll-MRT erfolgen, ob der Bruch verheilt ist.

Meine Fragen sind nun, ob die Therapie bisher so in Ordnung ist?
Gibt es noch etwas, an das ich denke muss bzw. bei den Ärzten einfordern/anfragen könnte (Untersuchungen, Therapien etc.)?
Gibt es eine plausible Erklärung, woher ein solcher Bruch kommen kann?

Ich freue mich, wenn ich von euch feedback bekommen würde - auch gerne aufmunternde Worte. Ist gerade nicht ganz so leicht, mit der Situation fertig zu werden.

Liebe Grüße

Ursi 75
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Topsy
Geschrieben am: 03 Jan 2019, 22:19


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Hallo ursi

Es kommt bei Osteoporose sehr oft vor, dass man Spontanbrüche bekommt. Wahrscheinlich wollen sie deshalb eine Knochendichtemessung machen.

Vielleicht solltest du auch mal einenSchmerztherapeuten aufsuchen, damit du auf die richtigen Medis eingestellt wirst. Es ist nicht sehr sinnvoll, wenn du die Schmerzmittel unregelmäßig einnimmst. Der Schmerz kann sich chronifizieren und so zur eigenständigen Krankheit werden.

Das kann dann ein Teufelskreis werden, wo man sehr scharf wieder rauskommt
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