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Taucherflasche |
Geschrieben am: 21 Dez 2018, 11:02
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 27.597 Mitglied seit: 23 Aug 2018 ![]() |
Liebe Menschen,
ich hatte im August meinen ersten Bandscheibenvorfall in der HWS (Segment C5/6 breitbasig dorsalen Bandscheibenprolaps), mit konservativer Therapie gut weggegangen, habe gute und schlechte Tage, wenngleich die guten immer mehr überwiegen. Was mich aber stetig begleitet ist die Sorge oder Angst, dass nun der nächste Bandi kommen kann, gerade weil ich an einigen Wochen vollgas gegeben habe und womöglich meinem Körper nicht die Ruhe gegeben habe, die er bräuchte. Ich habe nun auf der rechten Seite ähnliche Schmerzsymptome (vorher war es links), wie, zugegeben, lange vor dem Bandi. Aber die leichten Blockaden, die ausstrahlenden Schmerzen in die Schulter, partieller Schwindel. Es ist alles sehr ähnlich - und daraus wächst die Sorge, dass mich bald das Murmeltier begrüßt. Mein Osteopath als auch Physio sind zufrieden mit dem Heilungsverlauf, die Nervenschmerzen sind zu 98% weg und jetzt heißt es viel Aufbau und langsam beginnen Sport zu machen. Wäre da eben nicht die rechte Seite, die mich immer wieder erinnert. Nun meine Frage. Wer von Euch hatte leider den schlimmen Umstand ertragen, nach einem Bandi relativ zeitnah einen zweiten zu erleiden? Liebe Grüße Taucherflasche Bearbeitet von Jürgen73 am 21 Dez 2018, 11:08 |
cecile.verne |
Geschrieben am: 21 Dez 2018, 11:22
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Taucherflasche
schön, dass es Dir wieder so gut geht! Ich hatte lange 2 BSV C4-5 und C5-6 und lebte damit passabel. Immer mal wieder Nackenstarre war "normal" bei mir und der Rheumatologe konnte sie über mehrere Jahre mit manueller Behandlung wieder lösen. Oft zwickte es bei Drehbewegungen knöchern heftig. Im Februar diesen Jahres aber rutschte noch viel mehr Material nach und heftigste Nervenschmerzen von Schulter über Arm bis zu Hand, Daumen und Zeigefinger folgten. Kortison hochdosiert, Palexia und Pregabalin halfen kaum und ich quälte mich durch die Tage und v.a. auch Nächte (1-3 Std Schlaf möglich...). Nach 2 Wochen "flehte" ich um die OP.... Jetzt ist C4-6 versteift und mir geht es fast gut. Ich muss einfach weiterhin Pregabalin nehmen, sonst flackern die Nervenschmerzen wieder auf. Ob sich das ändern wird kann man erst nach 2 Jahren sagen, solange gibt man dem Nervengewebe Zeit, dann ist eine Zustandsveränderung nicht mehr zu erwarten. Bei mir war halt auch das Rückenmark durch die Bandscheibenvorfälle geschädigt worden und es bestand eine grossflächige Myelopathie. Lg Cécile |
blumi |
Geschrieben am: 24 Dez 2018, 14:23
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.262 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 ![]() |
Hallo Taucherflasche,
Ich hatte bei dem 2 - 3 Monate dauernden Therapieversuch meines Bs-Vorfalls C5/6 nach anfängliche langsamer aber stetiger Besserung 3 Rückfällen, die mich jeweils wieder in den Anfangszustand (dh. Kopfschmerzen außerhalb der Horizontalen kaum erträglich, schlafen nur mit Tramal stundenweise möglich) gebracht haben. Bei linksseitiger Nervenkompression C6 betrafen die Nervenschmerzen aber bei einem der Rückfälle auch den rechten Arm, was mich sehr irritierte. Da nach dem letzten Rückfall motorische Ausfälle links auftraten lies sich eine OP nicht vermeiden, sa dass ich nun eine Bandscheibenprothes mein eigen nennen darf. In der OP zeigten sich mehrere große Sequester, die im MRT so nicht beschrieben waren. Der letztlich entscheidende hatte sich wohl gemeinsam mit Anteilen des hinteren Längsbandes in das linke Foramen gestopft, es gab aber auch einen rechtsseitigen Sequester. Nun kann man spekulieren, ob die Sequester primär vorhanden und nur nicht gesehen wurden, von meiner Symptomatik her passt eher ein wiederholtes Austreten von Bandscheibenmaterial innerhalb der ca. 10 Wochen. Ein schönes Weihnachtsfest und keinen erneuten Ärger durch die Bandscheibe wünscht dir Elke |
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