Bandscheiben-Forum

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> Probleme nach HWS-OP
Pauline69
Geschrieben am: 13 Dez 2018, 21:42


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Hallo Pit,

ich glaube, das hat so schnell keiner erlebt, das ist ja fast unglaublich, was man mit Dir da angestellt hat.
Mit einer Sehstärke von 25% läßt es sich aber auch nicht gut leben, mal ganz abgesehen von all den anderen Schwierigkeiten, die man Dir eingebrockt hat.

Haben sie Dir erklärt, warum sie davon abraten, erneut zu operieren?
Sie würden doch wahrscheinlich bei der 2. OP von vorne reingehen, oder?

Sind die Erfolgsaussichten so minimal? Oder könnte man den vermutlich eingequetschten Sehnerv eh nicht mehr befreien, bzw. wäre er ja sowieso irreparabel geschädigt, oder ?

Liebe Grüße
Pauline
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blumi
Geschrieben am: 14 Dez 2018, 19:00


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Hallo Pit,
Tut mir sehr leid wie das alles bei dir abgelaufen ist. Aber hat dir einer der Ärzte mal erklärt, wieso bei einer HWS-OP der Sehnerv tangiert wurde, der mit der HWS nichts zu tun hat, da er nur durchs Hirn läuft? :frage

Liebe Grüße,
Elke
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Bandscheiben-Pit
Geschrieben am: 16 Mär 2019, 21:44


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Hallo Leute,
sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Musste durch nen PC-Crash länger ohne auskommen. Beim Smartphone tue ich mir schwer mit der Schrift trotz gösster Einstellung. Sehe alles treppenhaft.

@Pauline:
Die haben nur gesagt, dass dabei u.U. noch mehr geschädigt werden kann.
Mehr bekomme ich aus den Ärzten nicht heraus. Ein Neuro meinte, das wäre eine perfekte Arbeit gewesen. Ich hätte damit die absolut richtige Entscheidung getroffen.

@Blumi:
Die meinten, dass im Nacken wo ich meine OP hatte die ganzen Sehnerven vertreten sind, die zum Gehirn laufen.


Hat sich jetzt leider verschlechtert. Habe seit Anfang Januar ununterbrochen Kopfschmerzen.
War wiedermal bei 4 Ärzten, aber: dieselbe Antwort: Ibuprofen 600 3x täglich. Wobei ich eh schon bei 2400 - 3000 pro Tag bin.
Ab nächster Woche habe ich aber endlich wieder Physio. Das wird wohl wieder helfen.

Was mir aber in letzter Zeit aufgefallen ist: wenn ich sitze, dann ist es Hölle mit den Kopfschmerzen. Im stehen ist es erträglich. Vielleicht Verspannungen.
Die Augen haben sich erneut um 0,5 Diop. verschlechtert.

Habe mal ein Bild von der Narbenstelle angehängt.

Ich danke Euch ganz herzlich!
LG
Pit

Angefügtes Bild
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milka135
Geschrieben am: 17 Mär 2019, 01:33


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Hallo Pit,
deine Story klingt heftig und ich kann dir nur raten. Schalte deine Krankenkasse zwecks Klärung eines möglichen Behandlungsfehler ein. Die haben mehr interesse an einer Klärung als die Ärztekammer. Weil, die KV ja alle Folgen bezahlen muss. Wenn nur Ärzte reden die kurz vor Rente sind, dann ist dass sehr eindeutig.

Hierzu:
Zitat (Bandscheiben-Pit @ 16 Mär 2019, 21:44) 

@Blumi:
Die meinten, dass im Nacken wo ich meine OP hatte die ganzen Sehnerven vertreten sind, die zum Gehirn laufen.

Kann ich dir sagen, klar gehen von den Sehnerv über die Sehbahnen alles nach hinten in den Nacken. So, dass die Ursache schon vom Nacken ausgehen kann. Brauch bloß irgendwie die Versorgung/Blutzufuhr der Sehbahnen währen der OP beeinfluss wurden sein. Oder ggf. Schwellung nach der OP. Dort hinten sind ja, lebenswichtige große Blutgefässe.

Hat mal ein Neurologe deine Halsgefässe per Sono untersucht? Wurde Schlaganfall,... als Folge dieses Wahnsinns ausgeschlossen schon mal? Wurden mal deine Sehbahnen mit einer neurol. Messung - der VEP-Messung mal untersucht?
Aufgrund meines Hirnanhangsdrüsentumors mit Sehnervenkompression, Wasserkopfes und primär zuengen Spinalkanals....

Mit anderen Worten deine OP-Art von hinten zu machen war wahnsinn. Also vom Nacken her wird eigentlich nur operiert, wenn nur Nervenwurzeln freigelegt werden müssen. Diese OP-Art nennt man Frykhol-OP. Manchmal werden mit dieser OP-Art sehr, sehr, sehr seitliche BSV auch operiert.

Ja, ich habe insbesondere bei C5/6-OP nach Frykhol-OP-Art auch ordentlich Blut gelassen.

Versuch mal statts mit Schmerztabletten mit Muskelrelaxane wzb.: Norflex ret. 100mg (kann dir dein HA verschreiben). Feuchte Wärme, schlafen mit Mamorynackenhörnchen, Loopschal tragen kann auch helfen.

Liebe Grüße
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 17 Mär 2019, 01:43
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Bandscheiben-Pit
Geschrieben am: 17 Mär 2019, 10:25


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Hallo Milka,

vielen Dank für deinen Beitrag.
Puhhh, das alles kenne ich nicht. Also derart Untersuchungen hatte ich bisher noch nicht.
Das einzige was der Neurologe machte war - irgendwelche Messungen am Unterarm mit ner Art Nadeln. Dann eben die Aussage, dass alles bestens ist.

Letzten Sommer hatte ich das zweite mal nach 2006 meinen Kopf in der Röhre untersuchen lassen.
Die Aufnahmen zeigten deutlich ne Zyste (etwa 2€ Münze gross) in der linken Gehirnhälfte.
Sie verglichen die Aufnahmen mit 2006 und sagten, dass die nicht gewandert bzw. gewachsen ist und somit alles bestens ist. Das hätten sowieso sehr viele Menschen.
Interessant nur, dass sie 2006 nichts von ner Zyste erwähnt haben.

So ein Shiatsu Nacken-Massagekissen nutze ich immer wieder, was eigentlich gut tut. Nach der Massage sehe ich für paar Minuten extrem schlecht, aber dann ist wieder alles normal.

Herzliche Dank für all deine Tipps, einfach genial!

Liebe Grüße
Pit
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milka135
Geschrieben am: 17 Mär 2019, 14:32


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Hallo Pit,
na warum werden deine Ärzte solche Untersuchungen wohl nicht machen. Eine Antwort es könnte ja, ein veränderter Befund herauskommen dabei und dann wäre ja, ihr Name im Rahmen eines Arzthaftungsfalls oder Prüfung auf Behandlungsfehlers gegen deinem Chirurgen erwähnt.

Die Ärzte sind ja, alles Freunde miteinander.

Wie sind deine Reflexe? Gesteigert?

Hol dir in Sachen Kopf bitte einen neurochirurgischen Termin. Aber rede da nicht so viel von HWS. So könntest du am ehsten eine klare Aussage zu deine Zyste bekommen.

Massagen sind immer so eine Sache. Versuchs mal mit Muskelaufbau u. Übungen im Sinne Gleichgewichts.-Kortinationsschulung?

Liebe Grüße,
Milka
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Bandscheiben-Pit
Geschrieben am: 18 Mär 2019, 18:03


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Hallo Milka,

ja die Frage sollte man sich stellen.

Meinst du mit Reflexe allgemein, oder durch Messungen?
Also allgemein sind die nicht besonders, aber liegt wohl auch am Alter denke ich.

Also mit Neurochirurgen ist so ne Sache. Es waren glaube so 8 Neuros, die ich besucht hatte.
Aber alle sagen dasselbe. Der allerbeste war: Das was sie haben nennt man bei Frauen Migräne.

Muskelaufbau habe ich ein halbes Jahr durch AOK absolviert, aber musste aufhören, weil ich immer während des Trainings zu starke Kopfschmerzen bekam (vergleichbar mit einem Hammerschlag auf die Schläfen und Genick).
Abends mache ich immer so 15 min Übungen mit dem Theraband. Is nicht übel.

Vor paar Jahren hatte ich mal ein Gespräch mit nem Arzt (über 1. Std. Wahnsinn).
Jedenfalls hat er ein ungewöhnlich gut gesichertes Fach geöffnet
und warf mir ne Mappe auf den Tisch.
Seine Worte: Hiermit kannst du Kämpfen gegen das Krankenhaus - mit der Zeit, die du nicht hast, mit dem Geld, das du nicht hast und am Ende verlierst du doch.
Danach hab ich es aufgegeben an was gutes bei Ärzten zu glauben.

Danke dir Milka und liebe Grüße
Pit
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