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1Flora |
Geschrieben am: 10 Dez 2018, 06:34
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 27.247 Mitglied seit: 02 Mär 2018 ![]() |
Guten Tag alle miteinander,
ich bin neu hier und möchte mich mal vorstellen: bin 49 und habe nach einem BSV der BWS Th 11/12 seit 28 Jahren chronische Schmerzen (bin seit 28 J. keinen Tag schmerzfrei). Diese äußerten sich damals als sehr starke stechende Schmerzen. Im Röntgen nicht zu sehen, bin ich brav weiter arbeiten gegangen, habe bis 2010 "durchgehalten". 2005 wurde dieser dann im MRT schon als "eingetrockneter" subligamentärer Prolaps BWK 11/12 paramedian li. ohne Beeinträchtigung der nervalen Strukturen bezeichnet. Es waren grausame Schmerzen, aber immer hieß es, dieser BSV kann nicht die Ursache für meine Schmerzen sein, weshalb ich oft in eine psychische Ecke geschoben wurde. Ich habe ebenfalls seit 1990 Fuß- und Beinschmerzen, musste mal mehr, mal weniger humpeln. Die Rückenschmerzen haben sich auf den ganzen Körper ausgebreitet. Jetzt habe ich eine Fibromyalgie, eine axiale Spondyloarthritis mit Gelenkbeteiligung mit "rückläufiger Tendenz", eine chronische Lymeborreliose und diverse andere Begleiterkrankungen. Im Februar diesen Jahres hatte ich dann den 2. BSV der BWS BWK 10/11 lateral re. ohne relevanten raumfordernden Effekt. Seitdem gehts mir da oben etwas besser. Die messerstich-artigen Schmerzen sind nicht mehr so stark. Ich kann sogar wieder halbwegs Bus fahren, wenn ich vorher genug Schmerzmedis nehme, was mir vorher nicht möglich war. Gestern Abend wars mal wieder besonders schlimm. Ich hatte wieder Messer in der BWS. Und morgens nach dem Aufwachen Urin im Bett. Ich habe eingenässt. Das war ein Schock für mich, weil mir sowas noch nie passiert ist. Es hat ne Weile gedauert, bis ich das unter Kontrolle hatte. Ich hatte schon früher Probleme mit den Beinen (sind eingeschlafen), wenn ich aus Versehen auf dem Rücken gelegen habe. Rücken- und Bauchlage sind mir seit vielen Jahren wegen der Schmerzen nicht möglich. Gestern früh war aber nichts eingeschlafen. Eben nur der Urinabgang. Vielleicht war sie einfach nur zu voll, ich werde halt nicht jünger. Kurz und gut: Ich habe eine sehr lange Leidensgeschichte hinter mir, bin seit 8 Jahren krank geschrieben. Eine Rentenantrag wurde abgelehnt. Jetzt weiß ich nicht so recht, wie es weitergeht. Ich habe seit Jahren schon keine Lust mehr, irgendwelche Ärzte aufzusuchen. Die Orthopäden schicken mich zu den Rheumatologen. Die Rheumatologen können mir auch nicht helfen, weil mein Rheuma nischt Halbes und nischt Ganzes ist. Ich werde hin und her geschoben. Ich weiß, dass ich bis jetzt noch nicht den richtigen Arzt erwischt habe. Aber die Suche danach kann ganz schön zermürben. Mehr noch als die Krankheiten selbst. Zumal ich Probleme habe, entsprechende Ärzte aufzusuchen. Mein privates Umfeld ist stabil. Bin glücklich verheiratet und habe Tiere, die mich glücklich machen. Ich habe (Selbsteinschätzung) ein Bauchgefühl, dem ich meistens vertraue und womit ich meistens richtig liege. Z. B. wusste ich, dass die Schmerzen in der BWS keine psychische Ursache haben, was man mir immer einreden wollte. Nun habe ich doch eine Frage: Können BSV der BWS Nervenschmerzen oder Sehnenschmerzen im ganzen Körper verursachen? Wahrscheinlich nicht, aber da kommen bei mir ja auch noch andere Ursachen in Frage. Aber die Beinschmerzen können daher kommen. Kann nur wenige Meter zu Fuß gehen, dann muss ich mich setzen, Treppensteigen ist eine Qual. Ich muss z. B. mein li. Bein ins Auto heben. Ich habe keine Fußheberschwäche. Wer von euch ist ähnlich immobil? Und was kann man dagegen tun? Ist in meinem Fall eine OP sinnvoll? So, ich wünsche allen Leidgeplagten trotzdem eine schöne Woche :; Liebe Grüße Flora |
Sandoma |
Geschrieben am: 10 Dez 2018, 19:28
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 510 Mitgliedsnummer.: 1.633 Mitglied seit: 05 Nov 2004 ![]() |
Hallo Flora,
herzlich willkommen hier im Forum :; Zu deinen Fragen kann ich dir wenig sagen, da ich mich Bereich BWS überhaupt nicht auskenne. Allerdings hast du ja bei den Krankheiten so richtig zugegriffen. Auch Borreliose kann für einige deiner Beschwerden verantwortlich sein. Ich hoffe, es meldet sich noch jemand, der die besser helfen kann. Fühl dich erst einmal :trost Liebe Grüße Silke |
1Flora |
Geschrieben am: 10 Dez 2018, 19:57
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 27.247 Mitglied seit: 02 Mär 2018 ![]() |
Hey Silke,
vielen Dank. Da ist ja noch mehr, habe gar nicht alles aufgeschrieben. Die böse Borreliose kann für Vieles verantwortlich sein, wenn nicht gar für alles, was ich so habe. Leider ist sie bei Ärzten nicht wirklich anerkannt. Aber das ist eine andere Geschichte, die Borreliose meine ich. Obwohl sie auch bandscheibenvorfall-ähnliche Erkrankungen verursachen kann, hab ich mal irgendwo gelesen. Also müssen wir, oder ich, jede einzelne Erkrankung mit einem extra Facharzt behandeln. Und das ist sooo nervig. Aber wir geben nicht auf. Manchmal wissen Patienten es besser als Ärzte, vor allen Dingen, wenn sie schon so lange krank sind. Einen schönen Abend wünscht |
Kessi |
Geschrieben am: 14 Dez 2018, 00:45
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Flora,
Zitat bin 49 und habe nach einem BSV der BWS Th 11/12 seit 28 Jahren chronische Schmerzen (bin seit 28 J. keinen Tag schmerzfrei). warst du schon in Schmerztherapie :kinn ? Wenn nicht, wäre das eine Möglichkeit für dich, gibt nicht so viele Ärzte mit dieser Zusatzausbildung. Viele Grüße Kessi :winke |
1Flora |
Geschrieben am: 14 Dez 2018, 04:13
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 27.247 Mitglied seit: 02 Mär 2018 ![]() |
Guten Morgen Kessi,
jupp, in der langen Zeit habe ich so ziemlich alles ausprobiert, was Linderung versprach. Bin sogar zur Physiotherapie während der Mittagspause oder nach Feierabend. Waren ja nur 3 Treppen runter. Da der erste BSV solange nicht entdeckt wurde, vielleicht auch falsche Physiotherapie. Ironischerweise habe ich jahrzehntelang in einer orthopädischen Klinik gearbeitet, hatte aber den Vorteil, dass ich bei Bedarf z. B. Pelose mit nach Hause nehmen konnte :D Und Ärzte waren ja auch immer da. Ich bin halt "austherapiert", "ausgemustert". Mein Problem ist, das ich jetzt nicht mehr wirklich in der Lage bin, irgendwelche Therapien zu machen, da ich weder auf den Fußboden komme, noch groß meinen Körper bewegen kann. Die Stiche in der BWS sind derzeit fast wieder so stark, wie zu Anfang. Ich suche deshalb, nachdem mir endlich klar wurde, dass es nicht nur die Spondyloarthritis oder die Lymeborreliose sein kann, einen Facharzt in meiner Nähe, der sich mit BSV der BWS auskennt. Gibts da vielleicht ne Liste? Einen schönen Tag wünscht Flora |
horsti1948 |
Geschrieben am: 29 Mär 2019, 11:09
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 27.917 Mitglied seit: 29 Mär 2019 ![]() |
Hallo Flora, ich habe das Gefühl du schilderst meine Geschichte. Ich habe auch schon seid 24 Jahre diese Probleme.
Prolaps BWS 7/8 und 8/9. Habe auch im Bein und Arm ein Kribbeln und oft keine Kraft. Momentan liege ich gerade mal wieder in einer Akutklilik. Ich wurde auch über viele Jahre in Orthopädieschen Rehakliniken wie ein Simulant behandelt. Das änderte sich erst nachdem ich von den Ortopäden zu einem Neurologe und Neurochirurg wechselte. Operieren wollte mich bisher kein Arzt, da die Gefahr von einer Querschnittslähmung bei einer OP im BWS zu groß wäre. Durch den Neurologe habe ich meine Rente durchbekommen😊 Ich halte mich mit Wärme, KG und viel Ruhe über Wasser. Außerdem bin ich zu einem Schmerztherapeuten und wurde mit Opiaten, ein Mittel was die Muskulatur lockert und zusätzlich noch Novalgintropfen gut eingestellt. Auch Progressive Muskelanspannung nach Jakobsen tun mir gut. Es gibt jeden Tag Höhen und Tiefen weil mein Kopf immer mehr will als mein Körper schafft. Das muss ich noch in den Griff bekommen😊 In der Klinik hier schlägt man mir wieder vor, nochmal über eine OP nachzudenken und auch noch ein neues MRT machen zu lassen. Ich werde es also nochmal in Angriff nehmen. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen. Ich wünsche dir viel Glück bei neuen Ärzten und immer nach vorne schauen Liebe Grüße von Marianne |
Pat123 |
Geschrieben am: 18 Apr 2019, 19:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 111 Mitgliedsnummer.: 27.876 Mitglied seit: 21 Feb 2019 ![]() |
Hallo,
wie wurde bei dir eine chronische Borrelliose diagnostiziert? Hattest du eine nicht behandelte akute? Noch eine Frage zur Fibromyalgie: Wie wurde diese diagnostiziert? |
Pimbo71 |
Geschrieben am: 19 Apr 2019, 06:21
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 340 Mitgliedsnummer.: 26.107 Mitglied seit: 09 Okt 2016 ![]() |
Hallo Flora
Meine Beschwerden werden schon seit ewiger Zeit auf die Psyche geschoben, was aber definitiv nicht sein kann. Ja, auch meine Rückenschmerzen strahlen auch ins rechte Bein aus, aber ich habe eben eine Fussheberschwäche. Die Nervenschmerzen werden durch Lyrica gedämpft, weg sind sie jedoch noch nicht. So kann ich Dir leider keinen guten Tipp geben, nur das, ich kann Dich sehr gut verstehen. Liebe Grüsse Pimbo |
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