Bandscheiben-Forum

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> Statikänderung nach Spondylodese, HWS und LWS Spondy
wassermann13
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 10:17


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Hallo an alle oben und unten Versteiften :z

ich habe seit meiner letzten Spondy-OP (L4-S1), das Gefühl, dass sich meine ganze Statik der Wirbelsäule verändert hat, vor allem im Bereich der schon seit 5 Jahre versteiften HWS...
Kennt das jemand von euch, es fühlt sich an, als ob das momentan alles noch nicht so gut zusammen spielt und die Wirbelsäule mit den 2 Versteifungen sich noch nicht so ganz eingestellt hat...
Laut einem Wirbelsäulenchirurgen, der mir die Bandscheibenprothese implantiert hat, würde es keine Statikänderung geben, wenn man an der Wirbelsäule operiert...ich kann mir das aber garnicht vorstellen, das sich das nicht bemerkbar macht...
Wie geht es euch, hattet oder habt ihr auch Probleme damit...

LG Anja
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maeranha
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 11:00


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Hallo,
nach HWS OP in 11/15 wurde in 5/17 die LWS von L4 bis S1 versteift. Und mein Doc hat sicher bei der Verschraubung die Skoliose rausgedreht, so weit es ging.
Denn die ist jetzt weg und ich habe massig Probleme weil nix mehr passt....
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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Klausie
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 11:11


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Hey

Ich bin l3-l1 versteift und finde auch das sich meine Statik geändert hat.
In ein hohlkreuz kann ich kaum noch fallen da ja fast die gesamte lws steif ist.
Die Segmente l4 und l5 reißen die Bewegung auch nicht raus daher ist mein unterer rücken Bewegungs tot.

Durch die Änderung der Statik habe ich muskuläre Probleme weil sich alles an die neue Statik anpassen muss.
Mir wurde auch schon öfter gesagt das ich gerader laufe als vorher.

Ich laufe nich mehr so krumm :D

Mfg
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cecile.verne
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 11:15


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Hallo Anja

auf jeden Fall gibt es eine Veränderung der Statik nach Spondy, da ja im versteiften Bereich nichts mehr in der Bewegung mitarbeitet.

Ich habe ja, gemäss NC, ganz grosse Probleme und chronische stark behindernde Schmerzen (Liegen etwa 16 - 18/24Std...) im Sacrum. Er meint, dass die ISG und dadurch das Sacrum mit der neuen Statik nicht klar kommt....

LG Cécile
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Stefan77
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 11:18


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Hallo,

klar ändert sich was. Allein dass einsetzen von Käfigen oder Prothesen erhöht dich den Zwischenraum der Wirbel wieder.

Bestes Beispiel. Ich bin schon immer sehr aufrecht gelaufen. Ein Tag vor der Operation konnte ich ohne anstoßen durch die Tür laufen. Nach der OP bin ich angestoßen.

Und ich merke jetzt noch nach 3 Jahren die andere Statik, gerade bei Gefälle oder Bergen.

Grüße

Stefan
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wassermann13
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 12:21


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Hallo,
Danke für die Antworten, dann bilde ich mir das doch nicht ein...
Konnte die Meinung des Docs auch irgendwie nicht glauben...
Ich habe das Gefühl, dass die LWS Versteifung für meine HWS nicht ganz so förderlich war, glaube, da werde ich in Zukunft mit zu kämpfen haben, dass oben und unten jetzt steif ist...
Ich kann nur sagen, Augen zu und durch...

LG Anja
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cecile.verne
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 14:26


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Hallo Anja

ich bin ja auch oben (C4-6) und unten (L4-S1) versteift, aber dass ich wegen unten etwas an der HWS spüre kann ich nicht so sagen. Die HWS is eigentlich so weit kaum mehr ein Thema mehr, ausser es zwickt mal eben die darüberliegende Etage, die auch schon ziemlich Arthrose hat. Mir ist und bleibt aber eben unten das grosse Problem....

Lg Cécile
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Lulu
Geschrieben am: 06 Dez 2018, 15:06


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Hallo Anja,

Na klar macht die Statik und Muskulatur Probleme.
Schon nach der 1. SPondy machte mir das Probleme. Ich hatte ständig Blockaden im gesamten ws-Bereich über der Spondy l5s1.
Jetzt ..Nach der 2. Spondy..s1-l3...Ist es wieder so. Hatte schon mehrere handfeste Hexenschüsse, die mir richtig Angst machten.

War jetzt fast durchgängig das gesamte Jahr zur Physio und werde regelmäßig gedehnt..gezogen und massiert.

Auch din Sacrum und isg Schmerzen sind geblieben und nur mit SchmerzMitteln einzudämmen.

Alles Gute
Lulu
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Stein
Geschrieben am: 09 Dez 2018, 21:08


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Hallo,
auch ich bin der Meinung das nach einer Versteifung an der WS oder so wie Ich die ISG's der Körper neu lernen muss und damit erstmal zurecht kommen muss!
Ich hatte nach den OP's doch sehr zu kämpfen bzw.mein Körper.
Mir taten Dinge weh, die vorher nicht schmerzten und pro Woche 1-2mal Physio war Pflichtprogramm!
Das ganze hat 6-12Monate gedauert.
Der Bewegungsablauf ändert sich ja nach einer Versteifung schon irgendwie...
LG
PM
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karin59
Geschrieben am: 09 Dez 2018, 22:20


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Hallo,

Ich bin mit einer Hueftdysplasie und coxa vara geboren. Das wurde behandelt mit einem Gipsbett und dem Wissen, dass irgendwann eine Hueft-Tep anstehen wird.
Dann irgendwann begannen meine Rueckenprobleme.Aber es hieß immer, damit kann man leben.
Als es nicht mehr ging habe ich meine Spondy bekommen.
Gleicgzeitig wurde auch gesagt, dass Viele danach mit ISG-Schmerzen zu kaempfen haben.
2 Jahre danach habe ich meine TEPs im Abstand von einem 3/4 Jahr bekommen, weil ich richtig Schmerzen bekam und eingeschraenkt war.
Auf meine Frage, wieso das ploetzlich so schlimm wurde, bekam ich die Antwort, dass dies eine Folge der Versteifung durch veraenderte Statik ist.
Und eine weitere Folge noch spaeter ist die jetzige Arthrose in den Knien..
Arthrose hat fast jeder aeltere Mensch.
Aber bei Patienten wie wir sind, wird der Knorpel zusaetzlich beansprucht.
Ich will damit sagen, dass der Bewegungsapperat als Ganzes gesehen werden muss. Jede Bewegung veraendert das Zusammenspiel und genauso ist das mit einer Versteifung. Da wird Bewegung verhindert und damit auch die umgebenen Strukturen veraendert.
Ich hoffe, mich verstaendlich ausgedrueckt zu haben.
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