Bandscheiben-Forum

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> Denervierung nach Spondy, Bitte um Hilfe/Rat
Tinchen01377
Geschrieben am: 01 Dez 2018, 21:56


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Hallo ihr Lieben.

Ich brauche mal bitte einen Rat.
Ich hatte im September 17 eine Spondylodese L5/S1 mit Cage von vorne und hinten operiert.

Weiterhin starke Schmerzen. Nehme 100 mg Hydromorphon, 8 Novalgin Tbl, Lyrica usw.

Bin zur Zeit stationär in Schmerztherapie mit Spritzenbehandlung und Kg, Bewegungsbad usw.

Jetzt soll eine Verödung/Denervierung über der Versteifung und beide ISG stattfinden.

Was denkt ihr darüber? Könnt ihr mir bitte Ratschläge geben? Oder auch einfach nur Meinungen?

Vielen lieben Dank

Martina








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Stefan77
Geschrieben am: 01 Dez 2018, 22:02


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Hallo Martina,

wurde denn vorab mit LA-Betäubungsmittel infiltriert und getestet ob es überhaupt was bringt?

Wurde ein MRT, CT oder Röntgen gemacht, oder woher wissen die dass die Probleme oberhalb der Spondy liegen?

Grüße

Stefan
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Tinchen01377
Geschrieben am: 01 Dez 2018, 22:09


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Hallo Stefan



Ja es werden hier täglich diese Spritzen gemacht und versucht. Ist immer einen Moment Linderung nur nicht lange. Mrt/CT sagt dass ein Nerv bedrängt wird und ISG Arthrose bds . Anschlussdegenerationen .

Bin etwas ratlos
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milka135
Geschrieben am: 02 Dez 2018, 01:39


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Hallo Tinchen,
hierzu:
Zitat (Tinchen01377 @ 01 Dez 2018, 21:56) 

Jetzt soll eine Verödung/Denervierung über der Versteifung und beide ISG stattfinden.
würde ich dir zur Vereisung oder ggf. Einspritzungen mit Kortison raten.

Bei einer Verödung werden die Nerven der Gelenke zerstört. Wenn diese vernarbten Nervenenden nach 6-18 Monate wieder anfangen zuwachsen. Macht das mehr Schmerzen als vorher bei den meisten (nicht allen!).

Hattest du schon mal eine Physiotherapieverordnung: Manuelle Therapie + Ultraschal mit Voltarengel für deine ISG?

Allerdings musst du die Vereisung als Igelleistung (ich habe pro Höhe knapp 103,00€ bei beim Gebührensatz von 1,0 bezahlt) bezahlen.

Naja, dass Voltarengel (das Orginal was auf einem grünen Rez. verschrieben werden muss, koppelt am besten) muss du selbst bezahlen.

Ich wünsche dir eine schöne und erfolgreiche stat. Schmerztherapie.

Liebe Grüße,
Milka
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Stefan77
Geschrieben am: 02 Dez 2018, 10:48


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Hallo,

da die Spritzen Gehilfen haben, wenn auch kurz, versuchen die jetzt damit die Probleme in den Griff zu bekommen um eine weitere Versteifung der oberen Anschlussdegeneration zu vermeiden.

Klar ist sowas auch immer mit Risiken verbunden, ich persönlich würde alles ausprobieren.

Ich bin auch verödet worden, der Vorgang ist im Prinzip wie die Infilitrationen, nur dass dann nichts gespritzt wird. Also ist der Vorgang aushaltbar.



Bei mir hat es nicht wirklich geholfen, es gibt aber auch positivere Fälle. Die anderen Möglichkeiten von Milka würde ich heutzutage bevorzugen, damals hatte und kannte ich die Optionen nicht.


Grüße

Stefan

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wassermann13
Geschrieben am: 02 Dez 2018, 13:03


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Hallo,
ich wurde 2x denerviert, ohne großen Erfolg, obwohl auch jedesmal vorher mit Spritzen (Betäubungsmittel und Cortison) ausprobiert wurde ob es hilft...
Bei den Spritzen hatte ich immer etwas Besserung, deswegen wurde Denerviert, aber das hat dann nicht länger wie 10-12 Wochen geholfen...
Von den Schmerzen her, ist die Denervierung ganz gut auszuhalten und etwa mit den Spritzen zu vergleichen...
Aber einen Versuch ist es vor einer erneuten Versteifung auf jedenfalls wert...
Weiterhin viel Erfolg 🍀

Euch allen einen schönen 1. Advent.
LG Anja
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Tinchen01377
Geschrieben am: 02 Dez 2018, 18:10


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Hallo oh lieben.

Vielen lieben Dank für die Antworten. Ich werde die Denervierung jetzt morgen früh machen lassen. Die versprechen sich hier was davon und ich hoffe dass es mir eine Zeit Linderung verschafft.
Habe jetzt noch grosse bedenken wegen den Schmerzmitteln die wollen die zügig reduzieren?
Wie Milka schreibt mit der Vereisung das wird hier nicht gemacht.

Ihr habt mir ein kleines bisschen die Angst genommen. Vielen lieben Dank

Liebe Grüsse
Martina
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Stefan77
Geschrieben am: 02 Dez 2018, 18:43


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Hallo,

das Gute bei der Reduzierung in einer Schmerztherapie ist, dass man immer kontrolliert reduziert.

Und wenn es nicht geht, wird keiner von Dir verlangen stärkere Schmerzen aushalten zu müssen.

Grüße

Stefan
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Stein
Geschrieben am: 02 Dez 2018, 19:26


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Hallo,
ich in deiner Stelle würde auch eine Denervierung versuchen!
Ich habe nun die 3.im LWS Bereich durch.
Natürlich immer mit längeren pausen dazwischen!
Es gibt ja auch unterschiedliche Methoden.
Nach der normalen Denervation hat ich keine ruhe, nach der endoskopischen ein 3/4Jahr und dann sogar 100%!
Es war ein Geschenk und eine schöne zeit.
Die Schmerzen sind aber danach nicht stärker wieder gekommen würde ich sagen aber sie waren von jetzt auf gleich da und kamen nicht schleichend wieder was ich dachte...
Jetzt aktuell habe ich die Operative Denervatiorn mit der Denervex Methode hinter mir, aktuell befinde ich mich noch in der Heilphase!
Auch beim ISG gibt es verschiedenen Methoden und die eibfache, erzielte bei mir keinerlei Besserung!
LG
PM
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scasper
Geschrieben am: 03 Dez 2018, 15:43


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Hallo,
bei mir stand zwar keine Denervierung an, aber ich habe diese Spritze mit Anästetikum auch bekommen.
Was meinst Du mit hält immer nur kurz? Bei mir war mit dem Schmerz im rechten Bein Schluss nach der Spritze und das von 14 Uhr bis 7 Uhr am nächsten Tag.
Damit waren die Ärzte sicher dass es genau dieser Nerv ist, der die Schmerzen verursacht (einmal wurde auch gespritzt ohne Anästhetikum das wusste ich aber nicht - Zum Ausschluß dass die Schmerzen vom Schmerzgedächtnis kommen)

Gute Besserung
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