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paul42 |
Geschrieben am: 11 Nov 2018, 10:37
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.833 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Dani :;
Ich möchte mich den anderen Beiträgen gerne anschließen. Dieses auf und ab ist leider normal, es gibt keinen kontinuierlichen Verlauf, so dass es täglich immer besser wird. Das betrifft bestenfalls den Wundschmerz, aber die Nerven reagieren teilweise nochmal recht heftig, wenn sie sich erholen. Weniger intensiv, aber so wie man das kennt. Es wird eher Phasenweise besser und du darfst nicht vergessen, da deine Reflexe vor der OP nicht mehr auslösbar waren, dass da das BS -Material ordentlich auf die Nervenwurzel gedrückt hat. Das wird dich also vermutlich noch ne Weile begleiten bis sich der Nerv wieder beruhigt. Das dauert manchmal 2-3 Tage und dann verlagern sich die Beschwerden wieder. Solange die Beschwerden wechseln und nicht durchgehend sind, gehört das quasi zum "normalen" Verlauf. Wenn man es übertrieben hat, dauert das auch seine Zeit, da hat Frühling völlig Recht, dass ein Tag nicht ausreicht. Eventuell hilft dir einen Kissen zwischen den Knien in Seitenlage und der ständige Haltungswechsel. Wenn liegen zu viel wird, dann solltest du mal kurz aufstehen und ein paar Schritte machen. Die häusliche Umgebung auch was anders ist, als im KH zu sein. Kurze Spaziergänge machst du besser auf ebenen Untergrund, damit die Rückenmuskeln nicht jeden Schritt ausgleichen müssen. Treppensteigen ist besser als Rampen zu benutzen. Ein Stuhl mit Kissen ist zum Sitzen ist besser als das Sofa. Hat man dir im KH Übungen gezeigt und dir erklärt, wie du dich rückenfreundlich bewegen kannst? Der Hinterkopf sollte immer frei sein um den Heilungsverlauf besser zu verstehen und sich drauf einzulassen. Der Gedanke, hätte ich mal lieber weniger gemacht, drückt dann mächtig auf der Seele. Über die Steckdose, lässt sich der Verdacht leider nicht vollständig ausschließen, das erneut BS Material vorgefallen sein könnte. Ich würde dir zur Sicherheit auch empfehlen, morgen mit dem Arzt zu reden, damit du genau bescheid weißt, wie es dir geht. viele Grüße paul42 |
Dani7719 |
Geschrieben am: 11 Nov 2018, 11:35
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 27.723 Mitglied seit: 09 Nov 2018 ![]() |
Hallo ihr,
nochmal Danke. Es geht tatsächlich schon wieder besser. :roll Es klingt also nach dem von euch beschriebenem auf und ab. Denke, wenn Material nachgerutsch wäre, würden die Beschwerden nicht weg gehen...so wie jetzt. Ich habe gelernt, seit dem Mi hab ich schöööön langsam gemacht...das behalte ich so bei. Wenn ich weiß, dass es nicht nur nach oben geht mit der Heilung, sondern auf und ab, dann kann ich das auch besser aushalten. Kissen zum schlafen hab ich und auch Übungen wurden mir gezeigt, halte ich mich brav dran. Auch der Leitfaden zum downloaden hier auf der Forumsseite hab ich gelesen. Wirklich super sowas zu haben :ap Auch eure vielen Tipps sind für mich super und hilfreich. Danke Lg |
mombi |
Geschrieben am: 11 Nov 2018, 14:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 27.721 Mitglied seit: 06 Nov 2018 ![]() |
Hallo ihr Lieben,
Da ich ja innerhalb von 4 Monaten 2 x an L5 S1 operiert werden musste, da Rezidiv Vorfall vorlag, habe ich auch ein paar Fragen an Euch. Warum habe ich mich nach der 1. OP nach 4 Wochen super gefühlt. Danach bin ich ja, wie bekannt, in die ambulante Reha.......Ab da ging es bergab..... Meine 2. OP mit Verlust von 80 % Bandscheibenmaterial, ist jetzt 4 Wochen her und ich fühle mich seit 3 Tagen, als wenn ich von einer Walze überfahren bin. Mir schmerzt mein ganzer Rücken. Für die Nervenschmerzen ins Bein habe ich vor einer Woche Pregalin bekommen. Das habe ich damit einigermaßen im Griff. Aber die Rückenschmerzen........????? Über eine Antwort oder Vorschläge bin ich dankbar Liebe Grüße Mombi |
Dani7719 |
Geschrieben am: 11 Nov 2018, 15:13
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 27.723 Mitglied seit: 09 Nov 2018 ![]() |
Hallo mobi,
Weißt du denn wann dein Rückfall genau passiert ist? Wie hat sich das angefühlt? Oh weh...das klingt furchtbar. Hast du vielleicht Fieber? Evtl. eine Infektion? Halt durch und gute Besserung! Lg Dani |
Kater Oskar |
Geschrieben am: 11 Nov 2018, 15:20
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 701 Mitgliedsnummer.: 3.694 Mitglied seit: 06 Nov 2005 ![]() |
Hallo Dani,
Hier wurde ja nun schon Einiges gesagt und das Wichtigste, ist eben Geduld und Schonung, ohne aber zu vergessen, dass man sich auch mobilisieren muss. Dies aber eben wirklich ganz vorsichtig. Ich weis nicht, welche Verhaltensregeln Dir von der Klinik mit auf den Weg gegeben wurden, das ist bei jeder Klinik anders. Was ich für wichtig empfinde, zumindest wurde mir das damals so an Herz gelegt, die ersten drei Monate so wenig wie möglich sitzen, dafür lieber öfters stehen oder auch kleinere Strecken gehen, wobei die Strecken mit der Zeit eben weiter werden können. Wie schon erwähnt, nie bis in den Schmerz rein gehen/trainieren. Ich habe damals mit mehreren kleinen Spaziergängen begonnen, die ich mit der Zeit erweitert habe. Günstig ist es, wenn man Walking Stöcke nutzt, das entlastet den Rücken und man hält sich auch gerade. Auch im KH war bei den Bandis jeweils ein Bistrotisch aufgestellt, so dass wir nicht im Bett essen mussten, aber eben auch nicht im Sitzen. Meine Kinder hatten das dann aufgegriffen und mir einen Stehtisch gebaut, welcher am Esstisch stand. So konnte ich mit der Familie essen, nutzte den Tisch aber auch noch lange um dort meinen Kaffee zu trinken oder die Zeitung zu lesen. Auch zur Nutzung des Läppi ist er praktisch. Heute habe ich auch auf Arbeit einen höhenverstellbaren Schreibtisch und arbeite zwischenzeitlich -auf Grund chronischer Schmerzen- fast nur noch im Stehen. Hatte das Foto schon mal im Quassel gezeigt, füge es aber hier noch mal ein. Ganz wichtig, höre auf Deinen Körper. GLG, Kater Oskar |
Kater Oskar |
Geschrieben am: 11 Nov 2018, 15:41
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 701 Mitgliedsnummer.: 3.694 Mitglied seit: 06 Nov 2005 ![]() |
Hallo Mombi,
Hier wurde ja schon Einiges in Bezug auf Danis Frage erklärt, was natürlich auch für jeden anderen Bandi zutrifft. Aber, man muss natürlich immer darauf verweisen, dass wir hier nur eigene Erfahrungen teilen können, ohne in der Lage zu sein, eine Diagnose zu stellen. Das was Du hier schreibst, kann eben verschiedene Ursachen haben, welche aber erst mal abgeklärt werden müssten. Du selbst hast ja schon erleben müssen, dass es eben auch Rückfälle geben kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass Schmerzen von den gereizten Nerven ausgelöst werden, welche sich langsam regenerieren. Auch Verspannungen oder Blockaden der Muskulatur, oft ausgelöst durch Schonhaltung oder Fehlbelastung, rufen oft höllische Schmerzen hervor. Nur, was es bei Dir nun konkret ist, kann Dir nur durch einen Besuch beim Arzt gesagt werden. zu Deinen Fragen: Dies Zitat Warum habe ich mich nach der 1. OP nach 4 Wochen super gefühlt. Danach bin ich ja, wie bekannt, in die ambulante Reha.......Ab da ging es bergab..... wurde schon erwähnt, eine Reha nach vier Wochen dürfte ganz einfach zu früh gewesen sein. Mir wurde ausdrücklich geraten, die ersten 12 Wochen auf eine Reha zu verzichten. Mein NC hat mich damals darauf hin gewiesen, dass ich Anrecht auf ne AHB habe, die aber innerhalb von zwei Wochen erfolgen muss. Er verwies aber darauf, dass sehr oft Patienten von einer zu frühen Reha zurück auf den OP-Tisch kommen. Ich habe entschieden, gar keine Reha zu machen und habe erst nach Monaten mit der Physiotherapie begonnen und vorher nur vorsichtige Bewegungen/Spaziergänge praktiziert. Dazu Zitat Meine 2. OP mit Verlust von 80 % Bandscheibenmaterial, ist jetzt 4 Wochen her und ich fühle mich seit 3 Tagen, als wenn ich von einer Walze überfahren bin. hatte ich oben schon was geschrieben, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die konkrete Ursache muss abgeklärt werden. Es muss kein Rezidiv und es besteht z.B. auch die Möglichkeit, dass sich Dein Körper erst mal an die neue Situation gewöhnen muss. Die Heilung ist ja in keinster Weise abgeschlossen und es ist noch Alles sehr frisch. Eventuell hast Du Dich auch verkehrt oder zu stark belastet, auch muss man bedenken, dass ja trotz allem nun auch eine Schwachstelle in der Wirbelsäule existiert, welche irgendwie ausgeglichen werden muss, z.B. durch Muskelaufbau (wofür es aber jetzt noch zu früh ist). Aber das Wichtigste wäre (meiner Meinung nach) erst mal ein Besuch beim Doc, da es wichtig ist, die Schmerzen zu bekämpfen und ggf. auch eine Schmerztherapie in Erwägung zu ziehen. Schmerzen können sich chronifizieren und -ich will Dich jetzt nicht erschrecken- manchmal für ganz bleiben, wenn man sich nicht rechtzeitig kümmert und die Ursachen abstellt. LG, Kater Oskar |
mombi |
Geschrieben am: 11 Nov 2018, 18:39
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 27.721 Mitglied seit: 06 Nov 2018 ![]() |
Hallo Kater Oskar,
Danke für deinen Beitrag. Mit dem falsch belasten könntest Du in einer Beziehung recht haben Da ich viel und lange im Wald spazieren gehe, diesen habe ich direkt vor der Haustür, muss ich viele Unebenheiten, Steigungen und Gefälle ausgleichen. Da ja nur noch ein Rest von vielleicht 10 % in der Bandscheibe besteht, könnte es sein, wie Du es ja auch beschrieben hast, das der Körper sich daran erst mal gewöhnen muss. Und das daher die Schmerzen im ganzen Rücken und Wirbelsäule besteht. Dann muss ich wohl kürzer treten. LG Mombi |
Dani7719 |
Geschrieben am: 12 Nov 2018, 10:45
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 27.723 Mitglied seit: 09 Nov 2018 ![]() |
Hallo ihr,
komme gerade von meiner Ärztin. Der Nerv ist kräftig gereizt, ich muss morgen nochmal hin um Blut abzunehmen und sie kontrolliert jetzt noch engmaschiger. Sie will eine Entzündung ausschließen. Nach der Untersuchung hat sie einen Rückfall ziemlich ausgeschlossen. Ich soll auch erstmal keine KG mehr machen. Zitat:“ Hach,...die machen es meist wieder schlimmer...“ Ich bin froh und beruhigt und halte die Eskapaden des Nervs weiter aus. Lg |
mombi |
Geschrieben am: 12 Nov 2018, 13:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 27.721 Mitglied seit: 06 Nov 2018 ![]() |
Hallo Dani,
ich bin im Sommer nicht so gut aufgeklärt worden. Mein Arzt /Orthopäde meinte damals noch, ich wäre mit 4 Wochen nach der OP schon spät dran mit Reha/Physio. Hätte ich das bloß nicht gemacht. Alles Gute LG Mombi |
mombi |
Geschrieben am: 23 Nov 2018, 09:12
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 27.721 Mitglied seit: 06 Nov 2018 ![]() |
Guten Morgen an alle,
ich habe eine Frage: Nach meiner 1. OP im Sommer 2018 hatte ich nach 5 Wochen keine Schmerzen wie Ziehen im Po, Wade und Bein. Bis ich ja dann zur Reha ging....... Nach meiner Rezidiv OP vor 5 Wochen geht es mir aktuell bedeutend schlechter. Ich habe ständig ein Ziehen im Oberschenkel hinten, Wade und teilweise im Po. Das sind zwar nicht vergleichbar die Schmerzen wie vor den OPs, stimmen mich aber nachdenklich. KG soll ich erst nach 8 Wochen beginnen, da der Riss in der Bandscheibe zu groß war. Ist das normal? Ich nehme aktuell Pregabalin und Arcoxia. Der nächste Arzttermin ist erst in 2 Wochen. Über eine Antwort würde ich mich freuen. Danke Liebe Grüße Mombi |
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