Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


5 Seiten: 123>»» ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Closed TopicStart new topic

> HWS 3 Bandscheiben, Schwindel und Gang Unsicherheit
2825.flipper
Geschrieben am: 17 Mai 2018, 18:08


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 107
Mitgliedsnummer.: 13.119
Mitglied seit: 08 Jan 2009




Hallo zusammen:)
Melde mich nach länger Zeit mal wieder.Bin im Jahr 2010 erfolgreich an der LWS Bandscheibe mit Spinalkanal operiert worden.
Nun hat es mich wieder erwischt und zwar im HWS:(
Ich habe 3Bandscheibenvorfälle im Bereich HWK3/4...HWK5/6.....HWK
6/7.
Seit Februar habe ich einen fürchterlich Schwindel mit Gangschwierigkeiten.Ich wurde von Arzt zu Arzt geschickt ,war auch in 2Krankenhäuser.....Alles in Ordnung....!Orthopäde meinte Verspannung machte Röntgen Aufnahme und "meinte :Verspannung ..schön Physio ..und und Quadelln ...dann sind sie wieder fit.Nix half ...
Mittlerweile zogen 3Monate ins Land..
Nun meinten die Docs alles von der Pysche!!!
Denkste kommt natürlich nicht davon.
Schließlich bestand ich auf ein Mtr der HWS !!!
Und das kam dabei heraus:
HWS steil gestellt
HWK3\4:Neuroforaminale Einengung links bei links lateral betonter Bandscheibenvorfall und dorsolateralen Rand Kanten aus Ziehung.
HWS5/6:Rechts lateral betonter Bandscheibenvorfall mit rezessaler Einengung und lokaler Komprimierung der Myeloms.
Zudem auch kombinierte neuroforaminale Einengung rechts mit Verbindung der dorsolateralen Rand Kanten aus Ziehung.
HWS6/7:Kräftig links lateral betonter Bandscheibenvorfall mit Komprimierung und Verlagerung des Myelons nach rechts.Zudem auch hohergradige neuroforaminale Einengung links in Verbindung mit osteophytären Randkantenausziehungen.

Soooo.und das kommt nun alles von det Psyche:(
Ich bin fast umgefallen bei dem Befund.
Nun habe ich wahsinnige Angst ,vor Lähmung oder Querschnitt usw....bin fasr schon panisch .Ich heule fast den ganzen Tag.....wie soll es nun weiter gehen.Der Schwindel und das unsichere gehen machen mich bekloppt..Gehe schon nicht mehr aus dem Haus.
Habe im Juni einen Termin beim NC ....auf der Überweisung steht :stat..Konservativ oder op.......
Könnt ihr mir einen Rat geben....!
Entschuldigt bitte meine Ausführungen!!!!!



LG Sonja

[COLOR=purple]
PMEmail Poster
Top
buntscheckig
Geschrieben am: 18 Mai 2018, 07:54


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 29
Mitgliedsnummer.: 27.307
Mitglied seit: 30 Mär 2018




Hallo Sonja,

Das tut mir sehr leid für dich.

Ich habe ebenfalls einen dauerhaften Schwank-Schwindel. Könntest du deinen beschreiben? Es gibt nämlich sehr viele verschiedene Arten und alle können etwas anderes bedeuten. Ich selbst habe Probleme im Bereich des 2. HW und auch starke Schmerzen.


Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut.
PMEmail Poster
Top
Susi1312
Geschrieben am: 18 Mai 2018, 09:25


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 152
Mitgliedsnummer.: 27.008
Mitglied seit: 12 Nov 2017




Hallo,

Willkommen im Club :D Auch ich habe 3 BSV und der HWS, bin seit 9 Monaten krank und habe ständig Schwindel, totale Unsicherheit und traue mich nur 15 Minuten in den Wald. Bin null belastbar, versuche irgendwie klar zu kommen. Mache ganz wenig Physio und versuche auf mich zu achten. Das ist ein echter Lernprozess......sehr schwer. Indikation zur OP ist zum Glück immer erst gegeben bei Lähmungen. Wäre auch meine allerletzte Option in diesem Bereich.
Versuch dich zu beruhigen, ich habe mich ähnlich gefühlt wie du und bin völlig durchgedreht. Konnte mich auf meinen Körper und mein Nervensystem überhaupt nicht mehr verlassen. Jetzt geht es mir mal so mal so, was mich zusätzlich belastet ist, dass ich mich jetzt zum zweiten Mal mit einer amtsärztlichen Untersuchung herumschlagen muss. Das sind so Sachen, die geben einem noch den Rest.

Man muss nicht immer unbedingt starke Schmerzen haben, das habe ich auch schon festgestellt. Es kann so vieles von der HWS kommen. Lass dich auf gar keinen Fall zu schnell zu einer OP überreden, drei Monate sind noch überhaupt gar keine Zeit.

Liebe Grüße
PMEmail Poster
Top
2825.flipper
Geschrieben am: 18 Mai 2018, 10:41


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 107
Mitgliedsnummer.: 13.119
Mitglied seit: 08 Jan 2009




Huhu:)Es ist ein so komisches Gefühl....
Als ob ich Watte im Kopf haben und ständig jemand Fäden in meinen Kopf spannt und dran zieht..
Ständig als ob ich auf Watte Laufe....ekelig?
Habt uhr den auch diese bedrängung des Rückenmarks?
Kann der Schwindel daher kommen ,?

lg

Bearbeitet von Harro am 18 Mai 2018, 11:39
PMEmail Poster
Top
Susi1312
Geschrieben am: 18 Mai 2018, 14:18


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 152
Mitgliedsnummer.: 27.008
Mitglied seit: 12 Nov 2017




Ja, ich habe auch Bedrängung des Rückenmarks bei zwei Vorfällen. Ich bin schon der Meinung, dass es daher kommen kann, obwohl es irgendwie nicht erwiesen ist. Auf jeden Fall wird bei einigen Bewegungen der Fluss des nervenwassers irritiert oder eingeschränkt, laut Radiologen sorgt das dafür, dass mein Körper totalen Stress bekommt und deswegen mein Nervensystem so hoch geht. Aber die Beschwerden scheinen wirklich bei jedem anders zu sein.
Zudem knackt und kracht es bei mir wirklich überall. Glücklicherweise bin ich aber trotzdem komplett frei beweglich. Das war am Anfang nicht so, und ich hatte auch große Angst sofern nur jemand ansatzweise meinen Kopf berührt hat. Das hat sich zum Glück gegeben bis jetzt.
Mir hat die Physio übrigens auch gar nicht gut getan, es wurde dadurch alles nur noch schlimmer. Man muss wirklich herausfinden, was für einen selbst gut ist und in welchem Maße, und das finde ich schon sehr schwer. Ich bin jetzt wieder bei einem sehr guten Osteopathen, der nur Füße, Beine und Becken behandelt und an meinen Hals überhaupt nicht dran geht. Er sagt, die HWS kann unzählige Beschwerden auslösen.

LG

Bearbeitet von Susi1312 am 18 Mai 2018, 14:20
PMEmail Poster
Top
Sandoma
Geschrieben am: 18 Mai 2018, 17:23


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 510
Mitgliedsnummer.: 1.633
Mitglied seit: 05 Nov 2004




Hallo Sonja, dass hört sich sehr ähnlich an wie mein Befund vor 7 Jahren.
Ich bin damals aufgrund der Myelopathie (Vernarbungen im Rückenmark) operiert worden. Die OP war zwar nicht schön, aber auch nicht wirklich schlimm und fast alle Symptome, die du jetzt beschreibst, waren nach der OP weg. Ich würde mich auf jeden Fall wieder operieren lassen, auch wenn ich jetzt in den angrenzenden Bereichen neue Probleme habe.
Warte den Termin beim Neuro ab und hol dir, wenn du dich dann besser fühlst, eine Zweitmeinung. So lange du eine Operation vermeiden kannst, würde ich es immer konservativ versuchen.
Wichtig ist, dass du einen Physio hast, der sich mit der HWS auskennt und dem du vertraust. Nur dann kannst du dich entspannen und Entspannung ist wichtig.
Gerade die Beschwerden der HWS gehen oft auch die Psyche und Stress verstärkt die Beschwerden. Das ist ein Teufelskreis und du musst für dich einen Weg finden, diesen zu durchbrechen (leichter gesagt als getan).
Gute Besserung
Silke
PMEmail Poster
Top
2825.flipper
Geschrieben am: 18 Mai 2018, 17:47


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 107
Mitgliedsnummer.: 13.119
Mitglied seit: 08 Jan 2009




Ich schau mal was der Doc sagt....ist der selbe wo ich auch mit meiner LWS in Behandlung war
.War sehr zufrieden ...ist zwar in Köln über 100km zu fahren aber das ist egal.
Ich denke konservativ kann man da nicht viel ausrichten ,oder????
Physio kann ich momentan nicht vertragen,wird mir sofort total komisch.

Meine Psyche leidet monetan sehr .....irgendwie hab ich ständig Panik.und Angst.....lg
PMEmail Poster
Top
Susi1312
Geschrieben am: 19 Mai 2018, 20:39


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 152
Mitgliedsnummer.: 27.008
Mitglied seit: 12 Nov 2017




Hey,
nur wegen Schwindel würde ich mich nach 3 Monaten nicht operieren lassen. Wenn sich die BSV zurückbilden oder kleiner werden dann kannst du auch physio wieder besser ab. Die Muskeln lassen dann wieder lockerer.....hab einfach Geduld. Du hast weder Lähmungen noch Schmerzen, so wie ich. Ich hab noch blöden Tinnitus.

LG
PMEmail Poster
Top
cecile.verne
Geschrieben am: 20 Mai 2018, 09:00


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.043
Mitgliedsnummer.: 19.935
Mitglied seit: 24 Jan 2012




Hallo Sonja

Deine Beschwerden sind m.E. noch keine Operationsindikation, umso mehr, dass die Veränderungen in der HWS (noch) nicht ganz so dramatisch sind. Klar, neu ist Deine HWS nicht, aber mit den Veränderungen kann man, mit richtiger Hilfe, noch gut leben. Erst wenn Du ganz dramatische Schmerzen in einen Arm bekommst mit Sensibilitäts- und motorischen Störungen, dann wird es Zeit über eine OP nachzudenken.

Ich habe viele Jahre mit ordentlichem Befund im MRT gelebt, hatte immer mal wieder Nackenstarre, das wars. Im MRT hiess es immer, dass links die Foramina massiv eingeengt wären, und das Myelon über 2 Etagen stark bedrängt sei, aber ich hatte weder Schmerzen noch Ausfälle.
Erst anfangs Februar durchschossen mich 2 "Blitze" im rechten Arm. Ich hatte sofort extrem starke Schmerzen und dermatombezogene Ausfälle. Innerhalb 3 Tagen gingen wenigstens die Ausfälle wieder etwas zurück, es blieben aber extrem starke Schmerzen, die mich trotz hochdosiert Kortison und Opioiden nur noch 1 -2 Stunden pro Nacht schlafen liessen.
Ein erneutes MRT zeigte dann ein grossflächiges Oedem am Myelon und, natürlich, 2 deutlich grösser gewordene Vorfälle. Noch da wollte dann der NC erst ein Neurologen-Konsilium. Da dies aber wegen Ferienabwesenheit erst mehrere Wochen später hätte stattfinden können und ich die Schmerzen kaum mehr aushielt, drängte ich auf eine OP.

Lass Dir von Deinem HA Physio zur Wiederherstellung des Gleichgewichts verordnen. Ist ein langer beschwerlicher Weg, aber das Gehirn kann sich mit den neuen Signalen irgend wann auch wieder zurechtfinden und der Schwindel nimmt ab (hab das nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma mit Komplettausfall des rechten Innenohres selber durchgemacht). Was am wenigsten Hilft ist Schonung!!!

LG Cécile
PMEmail Poster
Top
Harro
Geschrieben am: 22 Mai 2018, 09:26


Internet-Tramp
*****

Gruppe: Administrator † 22.10.2024
Beiträge: 12.906
Mitgliedsnummer.: 49
Mitglied seit: 08 Dez 2002




Guten Tag Benny
vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum.
Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke!

Liebe Grüße Harro :winke
PMUsers Website
Top

Topic Options 5 Seiten: 123>»» Closed TopicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.3802 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version