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Schlossgespenst |
Geschrieben am: 25 Okt 2018, 08:03
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 50 Mitgliedsnummer.: 24.397 Mitglied seit: 08 Mär 2015 ![]() |
Liebe Mitleidensgenossen
Ich wurde im 2014 zweimalig operiert, im Mai auf Höhe S1/L5 und im November auf Höhe L4/L5 und L3/L4. Im Dezember 2015 wurden die Cages erneuert, da einer gebrochen war. Ich war seither nie mehr schmerzfrei und im 2017 wurde mir ein Neurostimulator eingepflanzt. Nun haben die Schmerzen stark zugenommen und im SPECT-CT sieht man nichts, keine Veränderungen rein gar nichts. Ich kann mir die Schmerzen einfach nicht erklären und verzweifle langsam. Die Nächte sind einfach die Hölle und mein Schmerzmittelkonsum steigt wieder stetig. Die Ärzte wissen auch nicht mehr woher die Schmerzen kommen könnten und schlagen dauernd Infiltrationen vor. Hatte schon über 30 davon und keine brachte was. Wie geht ihr mit Dauerschmerzen um? Hat jemand DEN ultimativen Tipp?? Liebe Grüsse Milla |
gigi1961 |
Geschrieben am: 27 Okt 2018, 12:42
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Liebe Milla,
wenn dir jemand den ultimativen Tipp geben kann - dann schick ihn gleich zu mir...:-)! Ich kann ihn dir leider nicht geben - aber ich weiß was du spürst.....!!! Mir hat mein Neurologe geraten, es mal mit der Schmerztherapie zu versuchen. 2016 hatte ich die schon mal - ich hätte genauso ein Malbuch ausmalen können und daheim im Bett liegen bleiben können. 20 000 € hat dieser Unsinn gekostet - reine Verarschung. Medikamente sind schädlich und verkürzen das Leben - ja klar, dazu muss ich nicht in eine Klinik. Das weiß jeder normale Mensch. Mann muss den Schmerz annehmen, ihn als Freund sehen und entspannen. Das kann nur jemand sagen, der nicht weiß was extreme Schmerzen sind. Halleluja...... Aber wenn mir jemand nen Tipp gegen 24 Stunden Ischiasschmerzen geben kann - ich wäre begeistert.... v.g. |
Klausie |
Geschrieben am: 27 Okt 2018, 13:33
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 406 Mitgliedsnummer.: 26.938 Mitglied seit: 14 Okt 2017 ![]() |
Hey
Ich denke auch den ultimativen Tipp gibt es da nicht. Am Anfang hat mich jeder Schmerz erschrecken lassen und darauf hin habe ich die Aktivität gestoppt. Irgendwie muss man sehen das man den Schmerz als "normal" betrachtet. Sich nicht von den Schmerz leiten lässt. Mittlerweile fühle ich mich komisch wenn ich am morgen nach dem aufstehen keine schmerzen habe, da denke ich gleich mh komisch hier stimmt doch was nicht .... :) Wichtig ist auch auf deinen Körper zu hören und dich nicht zu überfordern. Es gibt aber auch Tage an denen gewinnt der Schmerz und ich nehme etwas ein. Tja ansonsten versuche halt Sachen in den Tag einzubauen die dir Freude bereiten das du mal abschalten kannst und nicht über die Gesundheit grübelst. Meinen Tag strukturiere ich so das ich immer eine Weile um die Mittagszeit liegen kann und döse vor mich hin. Das sind so die Sachen die ich mache. Mfg |
Versteiferling |
Geschrieben am: 10 Nov 2018, 12:17
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 63 Mitgliedsnummer.: 26.244 Mitglied seit: 07 Dez 2016 ![]() |
Hi.
Mir geht es ähnlich wie Dir. Versteifung L5/ S1 und Bandscheibenimplantat. In der Nacht nach der OP traten heftige Beinschmerzen auf. Diese halten seit 2 Jahren an und werden immer schlimmer. Medis wirken bei mir nicht...Schmerztherapeut kann auch nicht mehr helfen. Ich habe massive Bein und Rückenschmerzen und liege 80% .So hatte ich mir das auch nicht vorgestellt. Kann nicht mehr mit dem Hund raus. Das ging vor ein paar Monaten noch. Jetzt geht nix mehr. Neurostimulator hab ich für die Beine und bringt nichts ausser Bauchschmerzen und die Drähte tun an der Wirbelsäule weh. Ich bin auch nur bei Ärzten und keiner weiss was los ist. Achselzucken und naja kaputt operiert. Ich wurde leider zum Rentner operiert und verzweifel jeden Tag mehr. Ich kann nachvollziehen wie es Dir geht. Es tut mir sehr leid. Lg |
maeranha |
Geschrieben am: 10 Nov 2018, 12:51
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 618 Mitgliedsnummer.: 25.179 Mitglied seit: 28 Okt 2015 ![]() |
Hallo,
was mich x interessieren würde, wie kann ein cage brechen ? War das nicht nach Zeit x verknöchert ? Wenn ja müssten dann ja auch die Knochen kaputt sein, oder ? Oder meinst Du mit cage Prothese ? Mit freundlichen Grüßen Peter |
gigi1961 |
Geschrieben am: 10 Nov 2018, 21:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Leute, das Leben ist hart -
wenn ich wieder auf die Welt komme, dann nur noch gesund, sonst bleib ich gleich weg. Ein schönes Wochenende allen die nachts Ihre Beine lieber in die Wüste statt ins Bett schicken würden. l.g. gigi Bearbeitet von Harro am 24 Nov 2018, 09:40 |
scasper |
Geschrieben am: 23 Nov 2018, 14:36
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 27.309 Mitglied seit: 31 Mär 2018 ![]() |
Hallo,
welche Schmerzmittel hast Du denn schon mit dem Schmerztherapeuten ausprobiert? Das ein Cage nach gut einem Jahr schon gewechselt wird, und wie gesagt eigentlich verknöchert sein sollte, ist nicht normal oder? |
Stefan77 |
Geschrieben am: 24 Nov 2018, 09:09
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
wie schon geschrieben wurde. Mal gewinne ich, mal gewinnt der Schmerz. Und das kann stündlich wechseln. Aber ich versuche die Kontrolle über mich und den Körper selbst zu bekommen. So blöd wie es sich anhört, aber sich selbst zu entscheiden sich auszuruhen wenn der Schnerz normal ist, ist für mich eine Hilfe. Ist zwar eine kleine Form des Selbstbetruges, aber es tut gut dass der Schmerz mich dann nicht dazu gezwungen hat. Nach inzwischen 4 Jahren denke ich habe ich angefangen den langen Weg der Akzeptanz zu gehen. Auch bei mir wird gesagt ich bin austherapiert. Was mir mit dem Umgang des Schmerzes hilft ist meine Psychiotherapie. Natürlich überwiegen die Momente wo ich einfach verfweifelt bin über den Zustand und wie ich damit noch 40 Jahre leben kann. Grüße Stefan |
scasper |
Geschrieben am: 24 Nov 2018, 19:37
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 158 Mitgliedsnummer.: 27.309 Mitglied seit: 31 Mär 2018 ![]() |
Hallo Stefan,
ich dachte auch ich müsse den Rest meines Lebens mit diesen Ischiasartigen Schmerzen das Bein herunter leben, und dann fand sich eben doch ein Arzt der nochmal unabhängig draufguckte. Das ist sehr schwierig und kostet viel Kraft, aber nie aufgeben, es ist immer eine Chance. Wir müssen mit den Schmerzen leben, der Arzt nicht. Und ein fähiger Arzt wird auch nichts gegen eine 2.te Meinung haben. |
mareike |
Geschrieben am: 24 Nov 2018, 19:56
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 566 Mitgliedsnummer.: 1.879 Mitglied seit: 05 Jan 2005 ![]() |
Hallo Stefan,
ich kann dir den stationären Aufenthalt im roten Kreuz in Kassel in der Schmerztherapie sehr empfehlen. Vor drei Jahren wusste ich auch nicht weiter. Eine erneute OP wollte ich nicht, zumal dann die ganze LWS und drei Wirbel der BWS versteift würden. Das hätte geheißen, dass die Bewegung so gut wie gar nicht möglich wäre. Ich bin mit wenig Erwartung in die stationäre Schmerztherapie gegangen, hatte eine sehr gute Physiotherapeutin, die den ganzen Rücken bearbeitet hat. Die Schmerzen wurden weniger und ich habe die tägliche Gymnastik mitgemacht. Das habe ich zuhause weitergemacht. Wenn die Schmerzen auf der linken Seite zu heftig sind, dann hilft mir eine PRT in die Nervenwurzel L 2/3. Ich gehe jede Woche in die Therme und schwimme nur auf dem Rücken, außerdem habe ich Bewegung im Garten durch viel Bewegung. Vielleicht hilft dir ja der Typ. Viele Grüße mareike |
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