Bandscheiben-Forum

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> CT Bilder vom Unfall
Pinguin
Geschrieben am: 19 Okt 2018, 23:05


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Hallo Klausie,

dass schaut wirklich erschreckend aus.
Bei was ist dieser Unfall denn passiert?

Wieviele Etagen mussten fixiert werden?

Wo wurdest Du operiert?

Aber Du hast völlig Recht, dass der Kopf / die Psyche bei so etwas eine enorme rolle mit spielt.

Mein damaliger Neurologe, er ist inzwischen im Ruhestand, hatte mich 2006 bereits gewarnt, dass ich
spätestens in zwei Jahren im Rollstuhl sitzen werde.
Ist zum Glück bis heute noch nicht eingetreten.

Inzwischen laufe ich zwar sehr, sehr schlecht und nur noch mit Hilfe von Unterarmstützen oder Rollator, aber
allemal besser, als im Rollstuhl zu sein.

Auch ich tue alles, was mir möglich ist, um diese Aussicht so lange es nur irgend geht hinaus zu zögern.
Ich habe für mich rausgefunden, dass die Bewegung einfach das A und O ist.

Immer irgendwie in Bewegung zu bleiben, fällt mir aber auch nicht schwer.
Denn ich kann weder lange sitzen, stehen liegen noch laufen.
Tue ich das alles schön im Wechsel, dann kann ich die Schmerzen und den Einschränkungen
noch relativ gut kompensieren.

Musstest Du auf Grund Deines Unfalls größere Veränderungen in Deinem Alltag in Kauf nehmen?
Z.B Berufswechsel?

Ich wünsche Dir, dass die Schutzengel auch weiterhin gut auf Dich acht geben und nicht zuletzt hast auch Du Dir gegenüber eine gewisse Verantwortung zu tragen, indem Du auf Dich und Deinen Körper gut aufpasst.

Für Dich alles Gute und viel Sonnenschein wünscht
Konstanze
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bosch1000
Geschrieben am: 20 Okt 2018, 06:11


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Guten Morgen,

ich glaube du hast da ne menge Glück gehabt.

Hast du denn jetzt aktuell Beschwerden oder geht es einigermaßen bei dir?


Die Kopfsache, da habe wir alles mit zu kämpfen, in dem Punkt hast du völlig recht.



lg bosch
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Klausie
Geschrieben am: 20 Okt 2018, 09:15


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Hey

Passiert ist das ganze auf Arbeit als mir die Leiter wegrutschte und ich eine Arschbombe auf den Beton machte.
Die Höhe war 1 1/2 - 2 Meter.

Wurde in halle im BG Klinikum operiert.

Es wurde lwk1-lwk3 versteift. Sowohl von hinten als auch von der Seite mit cage.
Die medizinische Versorgung ist erstklassig auch die Nachsorge ist Top.

Also meine haupttätigkeit kann ich wieder ausüben, die ist ideal für den rücken. Mein Arbeitgeber macht auch vieles möglich.
Die Nebentätigkeit bei der der Unfall passierte kann ich nicht mehr ausüben.

Einschränkungen bestehen natürlich.
Heben und Tragen ist sehr bescheiden, wenn es die richtige Höhe hat geht es gut.
Als Mann nur leichte Sachen tragen ist halt Mist.
Stures sitzten und stehen ist auch nicht länger möglich.
Bewegungseinschränkung durch die versteifung.
Schmerzen hab ich im Alltag 3-4 wahrscheinlich durch den fixateur da reiben die Muskeln halt dran, damit muss ich Leben.
Wenn ich liege habe ich keine schmerzen.
Schmerzmittel nehm ich nicht regelmäßig nur an schlechten Tagen.
Ja und mein linkes Bein ist schwächer, daran arbeite ich ständig.
Auch zuckt die fussohle links regelmäßig manchmal wandert das bis zum Oberschenkel.

Im Alltag ist auch vieles anderst.
Brauch immer liege Pausen und bin nicht mehr so fix, dauert alles länger.
Fussball Gewichte heben usw geht auch nicht mehr.

Von außen sieht man mir auch nichts an, viele guken verwirrt wenn ich Sage das mein rücken kaputt ist.
Die denken dann ich quatsche Mist. Ist ja auch ein gutes Zeichen.

Ansonsten geht's mir eigendlich wirklich gut.
Bewege mich viel, kräftige die Muskeln und Ruhe mich viel aus, achte auf die Ernährung und das scheint den Erfolg zu bringen.
Wille und Disziplin das ist der Schlüssel.

Da geht es dir wesentlich schlechter Pinguin :(
Ich bin die erste Zeit mit einer gehhilfe "gelaufen" bzw mehr gekrochen.
Das war schrecklich.
Hut ab das du dich so durch kämpfst!

Mfg
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