Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


3 Seiten: 123 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> Operation an Halswirbelsäule
Jutta70
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 13:16


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 756
Mitgliedsnummer.: 21.448
Mitglied seit: 25 Dez 2012




Franky, ich stimme Dir zu.

Was nützt die Angst vor der Anschlußinstabilität, wenn einen jetzt der BSV droht in den Rollstuhl zu bringen.

Ich hätte gern mal Details zu den überflüssigen OPs.

So werden doch alle Patienten unter Generalverdacht gestellt.
Der eine oder andere nimmt dadurch von seiner überflüssigen OP Abstand. Aber wenn jemand wegen Verunsicherung die notwendige OP unnötig hinauszögert?

Was sagen die Herausgeber der Studie dazu?
PMEmail Poster
Top
Franky63
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 14:00


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 154
Mitgliedsnummer.: 26.817
Mitglied seit: 29 Aug 2017




Hallo Jutta

Ja ich sehe es ähnlich , vielleicht gerade bei mir. Seit 1,5 Jahren eiere ich nun umher mit allem was das" Konservative her gibt. Heute ist es schlechter denn je. Sonst haben sich immer gute und schlechte Phasen abgewechselt . Leider bleiben die guten nun aus. Hier hat mal einer geschrieben ,ich weis nicht mehr wer. " Logisch, die erfolgreich operierten schreiben hier nicht mehr , weil Beschwerde frei"
Könnte was dran sein.
Ich weis jetzt im Moment eben nicht weiter und hoffe jetzt einen guten Operateur zu finden . das ist kein Leben mit den dauernden Schmerzen. Ich war immer dagegen aber einen anderen Weg weis ich nicht mehr.

Vielleicht sollte man auch zwischen LWS und HWS unterscheiden unterscheiden bei " sinnlosen Op's"

LG Franky

Bearbeitet von Franky63 am 25 Sep 2018, 14:01
PMEmail Poster
Top
Benny1976
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 14:20


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 89
Mitgliedsnummer.: 26.033
Mitglied seit: 02 Sep 2016




Hallo Jutta und Frankie!

Ich bin da ganz bei euch!
Es geht meistens um OPs bei denen die Ursache der Schmerzen nicht die Bandscheibe ist. In der Regel kommen Schmerzen in der LWS die auch gerne mal ausstrahlen nicht von Bandscheibenschäden sondern von Arthrose und ähnlichem.
In der HWS ist die Situation eine ganz andere!
Ich finde wenn man wie Frankie durchgehend Schmerzen hat, sollte man über eine OP nachdenken. Sonst hat man doch keine Lebensqualität mehr.
Mit dem Rückenmark ist das so eine Sache. Ich hab in den vergangenen Jahren so viel darüber gelesen, und vieles widerspricht sich.
Man hat wohl rausgefunden, dass die Nervenfasern bei einem dauerhaften Druck von mehr als 75% anfangen zu degenerieren. Das wäre in etwa bei einer Stenose von 5mm der Fall. Für mich ist es auch schlüssig, dass ein Unfall einen ordentlichen Rumms auslöst der bei vorhandener Engstelle zu bleibenden Schäden führen kann. Ich verstehe nicht, warum meine Ärzte das alle verneinen.
Ich war mir nicht sicher, ob Jutta mit "keine Schmerzen" auch die neuropathischen Schmerzen meinte.

Lieben Gruß, Andreas

Bearbeitet von Benny1976 am 25 Sep 2018, 15:10
PMEmail Poster
Top
Jutta70
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 14:25


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 756
Mitgliedsnummer.: 21.448
Mitglied seit: 25 Dez 2012




Hallo Franky, die cervikale Spinalkanalstenose ist ja schon eine spezielle Situation und da sollte man diese Studie gar nicht anschauen.

Ich kenne Deinen Befund nicht. Meine muß noch nicht operiert werden, kommt aber.

Ich glaub, ich hab das mal geschrieben. Man taucht ja ab, wenn man mit dem Thema durch ist und es wieder gut geht. Und bei wem alles problemlos war, der hat auch nicht so viel zu erzählen.

LG Jutta

Bearbeitet von Jutta70 am 25 Sep 2018, 14:26
PMEmail Poster
Top
Jutta70
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 14:34


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 756
Mitgliedsnummer.: 21.448
Mitglied seit: 25 Dez 2012




Hallo Benny, Du hast mich überholt.
Wie kann man den Druck aufs Rückenmark in Prozent angeben? Wie kann man den überhaupt messen? Spielt da jemand Versuchskaninchen?
Was überhaupt nicht beachtet wird, ist daß sich die Enge je nach Körperhaltung ändert. Bei meiner LWS Stenose würde das MRT in einer Position gemacht, in der ich keine Beschwerden hatte. Und die Stenose sah schon krass aus.
Wenn ich auf dem Rücken liege, macht mein Hals keine Probleme, man müßte schauen, wenn der Kopf vor und zurück geneigt wird. Aber als Kassenpatient ist ein fMRT ein teures Vergnügen und solange es einem recht gut geht, spart man sich das Geld auch.

Übrigens kommt gleich Harro um die Ecke und erinnert dich daran immer Anrede und Gruß im Beitrag zu schreiben!
Daher

LG Jutta
PMEmail Poster
Top
Zarabadu
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 14:36


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 34
Mitgliedsnummer.: 27.155
Mitglied seit: 21 Jan 2018




Hi Jutta, die Spinalkanalstenose hattest Du erwähnt, meine liegt bei 8 mm. Selbst wenn die Bandscheibe an das RM reicht,es, jedoch nicht komprimiert, ist es keine Myelophatie. Erst durch den Druck auf das RM werden die ersten Anzeichen deutlich. Das sind auch gesteigerte Reflexe der unteren Extremitäten. Was aber ist, wenn die elektrophysiologische Untersuchung der Pyramidenbahnen unauffällig ist. Eine Spinalkanalstenose kann konservativ nicht suffizient behandelt werden.
Das muss jeder einsehen! Oder hat das Forum andere Erfahrungen?
LG Hans
PMEmail Poster
Top
Franky63
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 14:52


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 154
Mitgliedsnummer.: 26.817
Mitglied seit: 29 Aug 2017




Hallo Jutta

hier meine Geschichte . Dürfte aber inzwischen schon weit schlimmer sein , neues MRT steht an . Aber dauert immer selbst in HH min 3-4 Wochen.

https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...topic=62482&hl=

LG Franky
PMEmail Poster
Top
Benny1976
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 15:17


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 89
Mitgliedsnummer.: 26.033
Mitglied seit: 02 Sep 2016




Zitat (Jutta70 @ 25 Sep 2018, 14:34) 

Hallo Benny, Du hast mich überholt.
Wie kann man den Druck aufs Rückenmark in Prozent angeben? Wie kann man den überhaupt messen? Spielt da jemand Versuchskaninchen?
Was überhaupt nicht beachtet wird, ist daß sich die Enge je nach Körperhaltung ändert. Bei meiner LWS Stenose würde das MRT in einer Position gemacht, in der ich keine Beschwerden hatte. Und die Stenose sah schon krass aus.
Wenn ich auf dem Rücken liege, macht mein Hals keine Probleme, man müßte schauen, wenn der Kopf vor und zurück geneigt wird. Aber als Kassenpatient ist ein fMRT ein teures Vergnügen und solange es einem recht gut geht, spart man sich das Geld auch.
LG Jutta


Hallo Jutta!
Das kann man nur, indem man sich die Bilder anschaut und das ausmisst. Und ja, das beurteilt man nur im Liegen, es sei denn du machst ein Upright MRT das ja auch mal ein paar Ocken kostet.
Ich hab das mal in irgendeiner Studie gelesen und fand das interessant.

Lieben Gruß, Andreas

Bearbeitet von Benny1976 am 25 Sep 2018, 15:19
PMEmail Poster
Top
Jutta70
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 15:36


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 756
Mitgliedsnummer.: 21.448
Mitglied seit: 25 Dez 2012




Hi Hans!
:troest


Hallo Franky,
dann hocken wir dicht beieinander. Ich habe etwas gelesen und mich würden Namen von NC interessieren.
Ich fand meinen die letzen beiden Male so blöd, daß ich überlege zu wechseln.
In Rissen hatte ich meine erste OP.

Zum MRT gehe ich am liebsten in den Othmarscher Kirchenweg. Da spricht man vorher mit dem Arzt, der macht sich selbst nochmal ein Bild, damit er weiß, wonach er suchen muß.

Hallo Andreas!
Das Geld für das Upright MRT oder fMRT spare ich mir auf. Noch komme ich gut klar.
LG Jutta

Bearbeitet von Jutta70 am 25 Sep 2018, 15:37
PMEmail Poster
Top
Benny1976
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 15:41


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 89
Mitgliedsnummer.: 26.033
Mitglied seit: 02 Sep 2016




Zitat (Zarabadu @ 25 Sep 2018, 14:36) 

Hi Jutta, die Spinalkanalstenose hattest Du erwähnt, meine liegt bei 8 mm. Selbst wenn die Bandscheibe an das RM reicht,es, jedoch nicht komprimiert, ist es keine Myelophatie. Erst durch den Druck auf das RM werden die ersten Anzeichen deutlich. Das sind auch gesteigerte Reflexe der unteren Extremitäten. Was aber ist, wenn die elektrophysiologische Untersuchung der  Pyramidenbahnen unauffällig ist. Eine Spinalkanalstenose kann konservativ nicht suffizient behandelt werden.
Das muss jeder einsehen! Oder hat das Forum  andere Erfahrungen? 
LG Hans


Hallo Hans!
Eine SKS kann man nicht konservativ heilen. Man kann nur versuchen den Verlauf zu mildern. Liegt eine Fehlhaltung vor, könnte man diese versuchen zu beheben. Eine Kräftigung der Muskulatur kann die HWS stützen und so den weiteren Verschleiß eindämmen.
Die Pyramidenbahnen reagieren meistens sehr früh auf Druck. Veränderte Reflexe sind daher das erste Anzeichen einer Myelopathie. Wenn diese Messung in Ordnung ist könnte man sich fragen, ob Druck vorhanden ist. Ich vermute, bei 8mm besteht dieser Druck nur in bestimmten Positionen.
Es spielt auch eine Rolle von was die Stenose ausgelöst wird, ein Bandscheibenvorfall oder Knochenanbauten?
Ich würde den Arzt nach einem CT fragen.
Lieben Gruß, Andreas
PMEmail Poster
Top

Topic Options 3 Seiten: 123 Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.1838 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version