Bandscheiben-Forum

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> Zu Lange Schrauben?, Schrauben schauen raus
Rumtreibaer
Geschrieben am: 07 Aug 2018, 09:24


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Hallo erst einmal an Alle.
Mein Name ist Berthold
Ich bin im Dezember letzten Jahres von TH11-S1 versteift worden.
Im oberen Bereich bin ich Schmerzfrei.
Leider habe ich aber immer noch Schmerzen im Bereich L5-S1.
Der Bereich von Aussen ist Berührungssensibel und Zeitweise
fühlt es sich wie eine Verbrennung an.
Des weiteren sind stechende Schmerzen in der Gesäßmuskulatur vorhanden
die Zeitweise jegliche Bewegungen unmöglich machen.

Es wurden ein MRT und nachfolgend ein CT gemacht.
Das MRT stellt Alles als Lagegerecht und ohne Materialbrüche dar.
Lockerungen sind auch nicht zu erkennen.
Im CT hat es eine Auffälligkeit gegeben die im Befund so beschreiben wird.
"
Die beiden Pedikelschrauben im Os sacrum überragen rechtsseitig die Corticalis um ca. 6mm
und linksseitig um ca. 7mm mit vermutlich Kontakt zu den Gefäßnervenstraßen präsacral.
"
Bei der Besprechung dieses Befundes sagte mir ein Oberarzt der operierenden Klinik.
Das sei so gewollt und wäre für die Schmerzen nicht relevant.
Alles Sei OK es würde hat dauern.

Meine Frage ist:
Ist dieses herausragen der Schrauben normal?
Ist es bei Eueren OP´s auch so der Fall?

Mache jetzt eine Schmerztherapie, mal sehen was die dann bringt.
Befürchte aber das die Schrauben mindestens das umgebende Gewege weiterhin so reizen werden,
so das die Schmerzen nicht weg gehen werden.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit dieser OP.

Danke für Eure Antworten Berthold

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cecile.verne
Geschrieben am: 07 Aug 2018, 15:06


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Hallo Berthold

da hast Du aber mächtig was hinter Dir und, dass Du "nur" noch diese Schmerzen hast ist ja eigentlich positiv.

An Deiner Stelle würde ich bei einem anderen Neurochirurgen zusammen mit Deinen aktuellen Bildern vorstellig werden um die Sache so neutral als möglich zu diskutieren.
Mir selber erscheint es auch etwas sehr speziell, dass die Schrauben so weit über die Corticalis hinausragen, ebenso suspekt dünkt mich die Beurteilung des Radiologen, dass die wohl im Kontakt mit Nervenstrukturen sind. Ob es die Nerven aber sind, die für Deinen Schmerz verantwortlich sein könnten, kann ich nicht beurteilen, deswegen: Zweitmeinung!

LG Cécile
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Rumtreibaer
Geschrieben am: 08 Aug 2018, 14:36


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Hi Danke für die Antwort

Ja eine Zweitmeinung werde ich auf jeden Fall noch einhohlen.
Erst werde ich mal die Schmerztherapie beenden und dann sehen
wie es weiter geht.
Dachte es hätten ein Paar Leute sich Ihre CT´s angesehen,
dann könnte man sagen ob das öfter vorkommt.

Gruß Berthold
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Elleausbern
Geschrieben am: 08 Aug 2018, 19:16


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Hoi Berthold

Aus eigener Erfahrung kann ich nichts sagen, aber ich habe 100tre solcher Untersuchungen gesehen und kann sagen dass es vorkommt, man untersucht natürlich nur die Fälle die Beschwerden haben, aber bei einer Versteifung über so eine lange Strecke wie bei dir, sind Nervenwurzelreizungen auf irgendeiner Höhe durch die Schraubenlage oder den Eingriff selber tatsächlich recht häufig.
Da gereizte Nerven sehr lange brauche um wieder zu heilen, kann man oft lange nicht sagen ob die Beschwerden wieder vergehen mit Therapie, adäquaten Medikamenten oder ob sie durch die Schraubenlage tatsächlich langfristig tangiert bleiben.

Ich an deiner Stelle würde versuchen, die Medikamentherapie zu machen, auch Cortison an die gereizte Nervenwurzel kann helfen, und abewarten.

Eine Versteifung über diese Länge ist ein brachialer Eingriff, die Genesung dauert auch sehr lange, leider ist Geduld gefragt

Lg und alles Gute
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