Bandscheiben-Forum

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> L5/S1 mit Kraftverlust, Anhaltende Kraftschwäche Zehenspitzensta
Bikebert
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 09:27


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Hallo Mitleidende :; ,
Wollte mich registrieren und habe fest gestellt das ich seit 2006 es bereits bin ??? ....Die Zeit vergeht, alte Probleme vergisst man, und mit sehr viel Sport 2006 - 2016 hatte ich auch einigermaßen alles voll im Griff mit dem Kreuz....bis jetzt ...ab 2016 wenig Sport und dann plötzlich März 2018 starke Kreuzschmerzen. 3 Wochen nichts unternommen (man ist ja hart im nehmen). Plötzlich wurden die Schmerzen weniger und der linke Fuß begann an der Sohle aussen einzuschlafen...immer mehr (am Po aussen leicht, aussenseite Wade bis Ferse und Aussenfuß) bis Kraftverlust in Richtung Zehenstand. :hair , . MRT bestätigte L5/S1....habe erstmal 3 PRT bekommen (Kanal war so eng das sie die Mittel fast nicht reisspritzen konnten). Die Kraft besserte sich wöchentlich ganz langsam minimal und die Rückenschmerzen gingen dank Physiotherapeut nach 4 Wochen ganz weg. Ich machte brav meine langen Spaziergänge und es wurde immer besser. Ich hatte 2 kleinere Rückfälle die aber eher als Muskelverspannungen mit Schonhaltung auszumachen waren (laut Physiotherapeut normal ). Jetzt nach fast 5 Monate stelle ich noch immer einen Kraftverlust fest der mir ein normales Laufen (bzw. längeres gehen) unmöglich macht. Ich kann mein volles Körpergewicht am linken Fuß ca. 1-2 mal hochdrücken, dann ist sense und ich habe keine Kraft mehr. Nach etwas Pause wieder das selbe?! Ich trainiere meine linke Wade täglich und habe immer einen Muskelkater (fühlt sich jedenfalls so an). An das leicht taube Gefühl am Aussenfuß habe ich mich gewöhnt und ist auch nicht mehr so schlimm. Kann es sein das es noch dauert oder muss ich eventuell schon mit einem Dauerschaden rechnen. Wer hatte es ähnlich bzw. kann mir Tipps geben ? :sch
Danke für`s lesen :ap
Herbert

Bearbeitet von Bikebert am 09 Aug 2018, 09:35
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paul42
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 10:05


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Hallo Herbert,

Wenn die Kraft im Fuß schon die ganze Zeit so gemindert ist, solltest du mit einem NC mal über eine Überweisung zum Neurologen reden.

Mit Hilfe von EMG und NLG lässt sich das Leistungsvermögen der beteiligten Nerven beurteilen.

Das kann schon sein, das da eine irrevasible neuroligsche Störrung entstanden ist, wenn es schon 5 Monate so geht.

viele Grüße

paul42
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Pimbo71
Geschrieben am: 10 Aug 2018, 06:58


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Hallo Herbert

Dasselbe habe ich am rechten Fuss bis hinauf zum Knie. Alles taub und man diagnostizierte mir eine Fussheberlähmung/Schwäche. Die ist nun seit meinem letzten BSV im 2015 geblieben und kein bisschen besser geworden. Aber die Hoffnung besteht trotzdem, dass es mal wieder gut wird.

Wie Paul schon geschrieben hat, würde ich auch einen Neurologen aufsuchen und messen lassen, wie stark die Nervenbahnen beschädigt sind.

Viel Glück und gute Besserung.

Liebe Grüsse
Pimbolina
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Bikebert
Geschrieben am: 10 Aug 2018, 08:56


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Danke für die Antworten...die ich leider nicht hören wollte...Tut mir leid das ich überhaupt gefragt habe...ich weiß auch nicht warum ich das überhaupt tat?
Ich werde nicht zum Neurologen gehen der mir einen Nervenschaden diagnostiziert und vielleicht noch meint "Leider zu spät, hätten sie früher operiert"
Ich war bei Ärzten, Neurologen, Orthopäden, Neurochirurgen..... und jeder hat was anderes gemeint....Sofort OP...bloß nicht OP...warten....Medikamente?!...nur Physio... Die Entscheidung hat man bei BSV immer selbst. Was sollte ein Neurologe jetzt bringen, außer das er einen voll demotiviert? Helfen kann er nicht denn ich habe meine Entscheidung vor 5 Monaten getroffen zu der ich stehe...Ich habe mit einer ehemaligen Forums Teilnehmerin geschrieben und sie hat recht. Nur arbeiten an sich selbst...viel Trainieren,viel Sport, viel Entspannung, Gleichgewichtstraining, Ziele.... und nicht zuviel Zeit mit Ärzten und Internet verbringen...das ist nicht gut für die Motivation. Ob es ganz gut wird kann dir keiner sagen aber ich glaube daran und tue einfach. Was leider fehlt in diesem Forum sind viele positive Geschichten von Personen die es geschafft haben....aber die sind ja leider dann nicht mehr im Forum :kinn Ich werde euch jedenfalls berichten wie es bei mir ist (habe den Termin für Ostern 2020 gesetzt =auch ein Ziel). Ich wünsche euch allen gute Besserung und viel Energie :;
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paul42
Geschrieben am: 10 Aug 2018, 11:00


PremiumMitglied Silber
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Hallo Herbert,

also der Neurologe könnte dir schon konkret sagen was los ist.
Den Rat hatten dir 2006 schon viele erfahrende Bandis nahe gelegt.

Wenn du da dein eigenes Ziel 2020 hast, kannste das ja trotzdem machen und versuchen. :ap

Du kennst aber dein persönliches Limit derzeit, mehr wie 1-2 mal ist nicht machtbar. :frage

Das sind Anzeichen einer Fußheberschwäche, d.h. der Kraftgrad des Fußes ist gemindert, weil die Muskeln jetzt nicht mehr richtig angesteuert werden, weil es im Bereich der LWS für zuständige Nervenwurzeln gerade ziemlich drückt und eng ist.
Die Muskeln haben davor auch ausgereicht um die Kraft zu haben, du hast da kein Defizt.
Klick mich

Kannste dir ja jederzeit überlegen anders zu handeln.

gute Besserung

paul42
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heigehuhn
Geschrieben am: 14 Aug 2018, 16:02


Öfter dabei
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Hallo Herbert,

Du hast Recht, dass Du eine Entscheidung vor 5 Monaten treffen musstest und diese solltest Du auch nicht in Frage stellen. Hätte / wäre / könnte ist hier tatsächlich nicht sinnvoll. Du weißt auch nicht, ob eine OP eine Besserung Deines Zustandes gegenüber der jetzigen Situation gebracht hätte. Hier musste fast jeder schonmal entscheiden, beim einen war die Entscheidung für die OP gut, beim anderen nicht so, beim einen ging es ohne OP gut, beim anderen nicht. Trotzdem kann keiner sagen, ob es andersherum besser gewesen wäre. Darum geht es ja auch nicht.

Wenn Du Erfahrungen von anderen hören möchtest, kann ich vielleicht positiv beitragen, wobei bei mir die Besserung deutlich nach bereits ca. 10 Wochen war und die Taubheit weg und die Schwäche danach auch viel besser waren. Bei Dir besteht genauso wie bei mir eine Fußsenkerschwäche (das ist wenn Du die Hacke nicht mit genug Kraft hoch bekommst, also nicht auf die Zehenspitzen kommst). Wenn Du die Zehen nicht heben kannst, ist es eine Fußheberschwäche.

Mir haben die PRT (in Summe 6 Stück im wöchentlichen Abstand) geholfen, zusätzlich hatte ich eine ambulante Reha, in der ich Stromanwendungen bekommen habe. Diese haben mir nach meiner Einschätzung ebenfalls geholfen. Dehnungen und Kräftigungsübungen für den Rücken habe ich ebenfalls sehr diszipliniert durchgeführt. Und ich habe Keltican Forte genommen (B-Vitaminkomplex), man greift ja nach jedem Strohhalm.

Es wurde auch nach 6 Monaten immer noch ein bisschen besser, ich habe nach ca. 1 Jahr wieder das Gefühl gehabt, dass es fast wie vorher ist. Es kann aber auch dauerhaft so bleiben. Ob Du hierzu die Hilfe oder Einschätzung von Neurologen oder anderen Ärzten haben möchtest, können wir Dir leider nicht abnehmen. Aber vielleicht gibt es einen guten Arzt, der Dir in Richtung weiterer Therapiemöglichkeiten helfen kann oder andere Mitglieder hier haben noch Ideen für Dich. Ob eine OP zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas bringt und Dir im Verhältnis zu den Risiken Vorteile bringt, kann ebenfalls niemand von uns sagen.

LG und gute Besserung, Heike

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