Bandscheiben-Forum

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> Bitte um Befundübersetzung HWS, MRT BEFUND
chrissi40
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 08:17


fleißiger Engel
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Hallo,

eine Diagnose mit absoluter oder relativer Spinalkanalstenose reicht als Kriterium für bestimmte Behandlungen oder OP manchmal jedoch nicht zur Beurteilung aus, da der Spinalkanal in der Mitte noch ausreichend weit sein kann, an den Rändern des Spinalkanals jedoch schon eine Enge besteht, die die dort liegenden Nerven einengt Das nennt man dann Rezessusstenose. Möglich, dass da ein Arzt anders beurteilt, aufgrund mangelnder Erfahrung.
Die HWS ist ziemlich eng in der Struktur, das darf man hier nicht vergessen.

Fakt ist, dass da solche Druck-Schädigungen des Rückenmarkes nicht mehr rückgängig zu machen sind und die Nerven des Spinalkanals dauerhaft geschädigt sein können, mit deren Auswirkungen, also Schmerzen, Kraftverlust, Taubheit oder Kribbelparästhesien, Gangunsicherheit usw.


Pass schön auf Dich auf, Ärzte gibt es genug. Lass Dich beraten!
LG chrissi
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Benny1976
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 10:05


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In der Regel spricht man von einer absoluten SKS bei 10 und weniger mm. Aber man darf nicht vergessen, dass manche Leute ein sehr dünnes Rückenmark haben. Entscheidend ist, ob noch Nervenwasser um das RM herum zu sehen ist. Bei den Bildern von Hans ist das aber nicht der Fall.
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Benny1976
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 10:05


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In der Regel spricht man von einer absoluten SKS bei 10 und weniger mm. Aber man darf nicht vergessen, dass manche Leute ein sehr dünnes Rückenmark haben. Entscheidend ist, ob noch Nervenwasser um das RM herum zu sehen ist. Bei den Bildern von Hans ist das aber nicht der Fall.
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Benny1976
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 10:12


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Zitat

Ich bin ja neu hier im Forum und überrascht, dass die meisten User hier zum Neurochirurg gehen. Auf die Idee bin ich selber noch gar nicht gekommen, obwohl mir klar ist, dass die die Spezialisten sind.


Hallo Tusch!
Bei welchem Arzt warst du denn wegen der PRT und der Diagnose?
Ein Neurochirurg kann am besten beurteilen, wie schlimm das ist.

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Tusch
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 10:49


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Moin
Benny... das hast du toll erklärt. Danke .

Ich bin zur Zeit im Wirbelsäulenzentrum, die Ärzte, die mich behandeln, sind Orthopäden/ Unfallchirurgen

Beides sind gute Operateure. Ich kenne sie, weil ich beruflich mit Ihnen zusammen arbeite.

Einen NC kenne ich hier nicht.

LG
Tusch
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Zarabadu
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 11:25


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Hi Tusch, kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich mit den Schmerzen im Schulter und Nacken Bereich umgehen soll. Ich sitze den ganzen Tag am Schreibtisch habe unten L5/S1 und oben die kaputten BS zwischen den Halswirbel. Die Schmerzen strahlen überall hin. Ich kann Heulen vor Schmerzen, die jetzt auch die Wirbelsäule hinunterziehen. Ist das bereits eine OP Indikation?
Gruß Hans
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frühling
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 11:41


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Hallo Hans,

ich habe auch oft arge Schmerzen in der HWS, besonders Schulter zieht dann bis zu den Fingern.
Ich lasse mich seit ein paar Monaten tapen. Mir bringt es wirkliche Linderung.
Das macht mir mein Physio.

Wenns ganz arg wird nehme ich Ortoton mal wieder für ne Weile.

Gute Besserung

lg frühling
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Tusch
Geschrieben am: 09 Aug 2018, 11:55


Öfter dabei
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Moin Hans.

Also ob eine Indikation zur op vorliegt, kannst du nur mit deinem Arzt abklären. Ich finde, dass ist eine wichtige Entscheidung, die genau abgewogen werden sollte.

Was kannst du gegen die Schmerzen im N/S Bereich tun
Ich weiß nicht ob und was für Schmerzmittel du nimmst und ob die helfen.
Auch das ist Arzt Sache.

Aus physiotherapeutisch Sicht, für zu Hause:

Wärme
Entspannungsübungen zB progressive Muskelentspannung
NAP Übungen
Evt Anwendung mit dem Faszienball

Am besten ist, wenn du ein Rezept für KG hast und den Therpeuten nach Übungen fragst

Auf der Arbeit:
Nicht länger als 15 min am Stück auf den PC starren. Evt einen Wecker stellen
Dann kleine Bewegung einfügen

LG
Tusch


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cecile.verne
Geschrieben am: 12 Aug 2018, 09:55


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Hallo Hans

Danke für Deine PN!

Auf Deinen beiden Bildern fällt mir v.a. eine Knickstellung der HWS auf. Es besteht auch ein deutliche Einengung. Mehr kann ich echt nicht lesen, denn auch ich bin nur Laie und es bräuchte dazu die ganze Serie der Bilder um alle 2-3 mm zu sehen, wie sich die Veränderungen darstellen. Auch die horizontalen Schnittbilder sind nötig um zu sehen, was da auch in Richtung Nervenaustrittslöcher verändert ist. Wie gesagt, ich bin zu wenig ausgebildet um diese Bilder wirklich korrekt zu lesen!

Du brauchst, um Dich gut beraten zu lassen, einen Neurochirurgen, der Dich auch körperlich eingehend untersucht. Es sind nicht nur die Bilder, die eine OP-Indikation oder nicht ausmachen, es sind viel mehr die körperlichen Beschwerden (die mit den Bilder korrelieren müssen!!), die genaueste Untersuchung (inkl. Reflexe und dermatombezogene Problematiken) und der allgemeine Leidensdruck.
Dir wird hier niemand abnehmen können, einen, zwei, ja sogar drei Facharztmeinungen einzuholen. Dort wirst Du (normalerweise) gut untersucht und beraten.

Der Befund des Radiologen ist in meinen Augen so ein "Zwischending" zwischen schon deutlich fortgeschrittenen Veränderungen und einfach halt degenerativen Veränderungen, die leider jeder von uns mehr oder weniger ausgeprägt erleiden. Auch sind diese in Worten gefassten Befunde subjektiv, denn es fehlen die Beschwerdeerfassung dazu. Es werden nie "Röntgenbilder behandelt", sondern Patienten mit Beschwerden. Soll heissen, Du kannst eine ausgeprägte Veränderung haben, die kaum Probleme im Alltag auslöst, kannst aber auch einen etwas weniger ausgeprägten radiologischen Befund aufweisen, aber massiv Probleme haben...

LG Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 12 Aug 2018, 10:00
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