Bandscheiben-Forum

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> MRT, MRT Befund,verstehe nur Bahnhof...
Nabinia
Geschrieben am: 16 Aug 2018, 11:14


Neu hier
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Hallo , ich bin neu hier und habe ein Problem. Habe seit etwa 3 Wochen starke Rückenschmerzen im LWS Bereich. War bei meiner HA, hat mir eine Überweisung zum MRT gegeben. Im Befund steht:

PRIMÄR ENGER LUMBALER SPINALKANAL,MIT EINER MINIMALER WEITE IN VETRODORSALER RICHTUNG AUF HÖHE LWK 4 VON NUR 12 mm.
IM ÜBERGANG LWK5/SWK1FACETTENGELENKARTHROSE
IM ÜBERGANG LWK4/5 VERDACHT AUF FOKALE MEDIOLATERALE HERNIATION VOM TYP EXTRUSION RECHTS.
IN KOMBINATION MIT EINER FACETTENGELENKARTHROSE FINDET SICH EINE MÄßIGE BIS DEUTLICHE SPINALE ENGE, ALLENFALLS GERINGE NEUROFORAMENENGE L4 BEIDSEITS.
IM ÜBERGANG LWK 1/2 FLACHE BREITBASIGE HERNIATION VOM TYP PROTRUSION,KEINE RELEVANTE ENGE.
STEILSTELLUNG DER LWS,KEIN NACHWEIS EINER GEFÜGESTÖRUNG ODER WESENTLICHEN SKOLIOSE.

Kann mir jemand bitte erklären was das zu bedeuten hat? Meine HA hat noch Urlaub und Termin beim Orthopäden hab ich erst in 2 Wochen und die Ungewissheit macht mich wahnsinnig.
Danke schon mal im voraus.
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maeranha
Geschrieben am: 16 Aug 2018, 12:51


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Hallo,
da sollte man schon längs und quer Bilder einstellen.
Und, wie bei vielen, gehe zu einem NC, alles andere ist Zeitverschwendung
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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cecile.verne
Geschrieben am: 16 Aug 2018, 13:11


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Hallo Nabinia

es ist schon so wie Peter sagt: es wäre gut, wenn Du relevante Bilder dazulegen würdest, denn in Worten gehaltene Befunde sind immer nur subjektiv und hängen sehr ab, wie der Radiologe das Gesehene in Worte umwandeln kann!

Grundsätzlich steht da drin, dass der "Durchgang" des Rückenmarks (Spinalkanal) bei Dir angeboren enger als die Norm ist.

Die beschriebene Fazettenarthrose beschreibt eine arthrotische Veränderung der kleinen, seitlich am Wirbelkörper liegenden "Verbindungsgelenke". Diese Arthrose kommt oft vor weil die Bandscheibendicke abnimmt und dann der dadurch entstehende Druck auf diese Struktur dauerhalft verstärkt wird. Du kannst Dir das wie ein zu starkes Aufeinanderpressen vorstellen, weil der Puffer zum Erhalt des normalen Abstandes dünner geworden ist.

Zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel besteht Verdacht auf eine, an der Basis breite, mittig-seitliche Bandscheibenvorwölbung, die zusammen mit der Fazettenarthrose eine Engstelle im Rückenmarksverlauf darstellt. Die Austrittslöcher (Neuroforamen) der Nerven auf Höhe des 4. Lendenwirbels sind durch die veränderten Strukturen nur wenig eingeengt.

Auch zwischen dem 1. und 2. Lendenwirbel besteht eine Bandscheibenvorwölbung, die aber keine Engstelle verursacht.

Deine ganze Lendenwirbelsäule ist etwas zu steil. Möglicherweise entsteht durch Schmerzen eine unnatürliche Geradestellung und der normale "Bogen" ist nicht vorhanden.

Es steht sicher nicht gaaanz so übel mit Deiner LWS, aber trotzdem bestehen etwaige Veränderungen, die man mit konservativer Behandlung recht gut in den Griff bekommen kann.
Ich würde Dir auch vorschlagen, einen Neurochirurgen aufzusuchen, denn Wirbelsäulen sind sein Spezialgebiet, nicht der Orthopäde, ausser es sei ein spezialisierter Wirbelsäulenorthopäde.

Lg Cécile
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