Bandscheiben-Forum

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> E-Bike mit Sattelstütze oder vollgefedert, Pro-und Contra Sattelstütze/vollgefedert
wekon
Geschrieben am: 04 Aug 2018, 23:27


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Hallo an alle,

ich kann mich als Rentner nicht entscheiden welches E-Bike für meine Situation das richtige bzw. das bessere ist. Ich habe einen Bandscheibenvorfall (medianer NPP) am Wirbel L4/L5 und L5/S1 sowie eine Protrusion am Wirbel L3/L4 mit leichter Skoliose der LWS nach rechts mit Streckfehlhaltung.

Außer schwere Beine seit 3 Monaten, Taubheit im großen Fußzehe und momentan etwas Rückenschmerzen komme ich gut zurecht.
Zum einen wurde mir von Experten mitgeteilt eine sehr gute Sattelstütze (Parallelogrammstütze) ist ausreichend, andere meinen es sollte ein vollgefedertes Touren E-Bike (Fully) mit Tiefeinstieg sein (hier gibt es nach meinen Recherchen nur zwei Hersteller, die hochpreisig zw. 3.500-5.000€ sind).

Nun stehe ich vor der Entscheidung welches E-Bike kaufen. Da ich sehr gerne Rad fahre ist es für mich am wichtigsten, dass ich mich durch längere Radtouren (1-2xWoche bis Nov.) nicht weiter schädige und aus der Protrusion im L3/L4 ein weiterer BSV wird.
Muss noch erwähnen dass ich seit vielen Jahren in ein Sportstudio gehe (außer den Sommermonaten) und mit einem wirbelsäulengestützten Training begonnen habe sowie zuvor 3x6 Einheiten beim Physiotherapeut war.

Hat jemand gleiche oder ähnliche Probleme und bereits Erfahrungen sammeln können oder kann mir Hinweise und Tipps geben auf was ich achten sollte und welches Rad das für meine gesundheitliche Situation das bessere sein könnte.

Vielen Dank im Voraus
LG
wekon
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 06:02


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Hallo Wekon,

willkommen im Forum.

Ich hab nur ein einfaches (billiges E-Bike) mit Gabelfederung und gefederter Sattelstütze.

Damit fahre ich durchaus bis über 60 km auf einer Tour. Dann ist aber auch der Akku leer.

Probleme habe ich danach eher mit meinem Hinterteil.

Das wichtigste ist für mich eine aufrechte Sitzposition und ein guter (Gel-) Sattel.

Und es sollte ein Tourenrad und keine Mountainbike oder Rennrad sein.

Ich habe allerdings trotz meiner ganzen Baustellen (siehe Profil) keine Probleme.

Ich kann dir nur raten dir verschiedene Modelle ausgiebig Probe zu fahren.

Auch nach dem Antrieb solltest du schauen. Bei einem Vorderradantrieb lässt sich das Rad leichter ausbauen als bei einem Hinterradantrieb. Mit Mittelmotor hab ich keine Erfahrung.
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Andreas 2
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 08:11


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Guten Morgen,

bei einem E-Bike wäre der Mittelmotor besser.

Grund die bessere Gewichtsverteilung. Der Akku sollte 500 Watt sein.

Schau doch mal bei der Stiftung Warentest nach,dort gibt es

sehr gute Infos.

Gruß

Andreas
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wekon
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 13:20


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Hallo Jürgen,

ich habe mir Deine Baustellen (Probleme) angesehen und bin erstaunt, dass Du trotzdem nur ein einfaches E-Bike mit Gabelfederung und gefederter Sattelstütze fährst. Kannst Du mir mitteilen welche Sattelstütze Du hast? Ist eine Parallelostütze die bessere Wahl? Ich bin bereit wirklich für meine Gesundheit etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und möglichst sehr gute Komponenten am Fahrad zu haben. Ich möchte mir als Rentner möglichst keine weiteren Probleme mit der LWS zulegen. Werde mir ein Tourenrad mit Mittelmotor und möglichst optimaler Federung (Gabel-und Sattel bzw. Hinterradfederung) kaufen und mit einem sehr guten Sattel. Habe gelesen das es spezielle Sättel für BSV gibt. Gel spielt sicher eine große Rolle. Nächste Woche werde ich mir ein vollgefedertes Touren-E-Bike mit Tiefeinstieg mieten und direkt danach eines mit guter Sattelstütze fahren um auch einmal den Unterschied zu erfahren.

LG
wekon
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wekon
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 13:28


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Hallo Andreas,

vielen Dank für den Hinweise auf "Stiftung Warentest". Werde es mir anschauen. Wie schon Jürgen mitgeteilt, kommt für mich nur ein Touren E-Bike mit Mittelmotor und möglichst den Akku am Rahmen (Radmitte) in frage. Leider gibt es nur zwei Hersteller die dieses anbieten.

LG
wekon
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 15:21


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Hallo Wekon,

Zitat

und möglichst den Akku am Rahmen (Radmitte) in frage.


durch die Bauweise ist das Fahrrad aber länger was eventuell bei einem Transport im Auto hinderlich sein könnte.

Zitat

Kannst Du mir mitteilen welche Sattelstütze Du hast?


Eine ganz einfache Teleskop Sattelstütze.

Zitat

Ich möchte mir als Rentner möglichst keine weiteren Probleme mit der LWS zulegen.


Dann solltest du dich auch im Alltag rückengerecht verhalten.

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Harro
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 17:50


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Moin moin zusammen,
noch meinen Senf dazu:
Zitat

möchte mir als Rentner möglichst keine weiteren Probleme mit der LWS zulegen.


Dann aber bitte bedenken, das das Rad ebenerdig geparkt/untergestellt wird,
die Teile haben voll bestückt ein Gewicht von ca. 22kg
Dieses jedesmal die Kellertreppe rauf/runterschleppen ist nicht grad Rückenfreundlich.

LG und trotzdem viel Spass mit so einem Teil, Harro :winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 17:53


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Moin Harro,

Zitat

die Teile haben voll bestückt ein Gewicht von ca. 22kg


oder aber auch mehr. :z

Es gibt aber Bikes mit Anfahrhilfe. Dann kann man die Kellertreppe hochrollen.
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Andreas 2
Geschrieben am: 06 Aug 2018, 07:27


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Hallo wekon,

ein sehr schönes Rad,ist ein Hollandrad.

Aber dann nur als Damenrad!!!!

Schau mal bei der Fa. Gaz.... nach.

Die Holländer wissen wie man rückengerecht fährt.

Gruß

Andreas
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Schnütchen
Geschrieben am: 01 Okt 2018, 07:17


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Hallo,

Mir hat ein NC gesagt, man solle beim radeln nicht aufrecht sitzen.
Besser ist es, etwas nach vorne gebeugt, damit die Bandscheiben sich entlasten.
Ich selbst habe auch ein 500er Akku, Mittelmotor, Trapezrahmen, das kostete keine 5000 Euro.

Gruss Ute
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