Bandscheiben-Forum

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> Unfallbedingte LWK2 Fraktur, Dorsale Spondolydese L1-L3
Liviat
Geschrieben am: 11 Jul 2018, 15:35


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Hallo ich habe mir hier mal eure Ehrfahrungsberichte durchgelesen und wollte auch mal meine Ehrfahrungen teilen.

Am 24.4.2018 hatte ich (22 männlich) einen schweren Motorradunfall (abgesprungen bei 100km/h+) und habe mir einen instabilen Kompressionsbruch mit einer 33%tigem Höhenverlust ohne neurologische Ausfälle zugezogen. Zusätzlich natürlich auch noch diverse andere Verletzungen wie tiefe Schürfwunden am Knie, Händen und Becken und eine Beckenprellung. Aus Gefahr dass das Rückenmark geschädigt werden könnte, wurde ich am Folgetag in der Universitätsklinik Düsseldorf operiert. Die OP verlief komplikationslos. Die ersten Tage nach der OP hatte ich starke schmerzen und bin meistens schon um 3 bis 4 uhr morgens vor Schmerzen aufgewacht. Ich wurde aber gut mit Schmerzmittel versorgt und so konnte ich tagsüber weitestgehend schmerzfrei sein. Anfangs 8x 500mg Novaminsulfon, 2x 600mg Ibuprofen und 2x 10/5 mg targin retard bekommen. Am zweiten Tag nach der OP ging es mir sehr schlecht, musste mich auch übergeben. Mir hat nie ein arzt gesagt woran das liegen könnte, aber ich vermute dass es vom Beginn der Opiatbehandlung kam. 5 Tage nach der OP bin ich ohne Gehhilfen mit ein freunden bereits ca. 1 Kilometer in den nächsten Dönerladen gelaufen. Nach 8 Tagen wurde ich dann aus dem Krankenhaus entlassen, targin hatte ich da bereits abgesetzt und brauchte nurnoch 4x Novaminsulfon und 2x Ibuprofen. Die ersten Tage zuhause waren alles andere als angenehm, es wurde aber schnell besser. Ein Korsett wurde mir nicht verordnet. Mit der Physiotherapie habe ich ca 3 wochen nach der OP begonnen. Zwischenzeitlich hat mir ein Arzt der Uniklinik mich vor die Wahl gestellt, die ventrale Spondolydese noch machen zu lassen oder die schrauben und stangen nach Ablauf der 9 Monaten entfernen zu lassen. Er tendierte eher zu der ventralen Spondolydese, wovon ich natürlich nicht besonders begeistert war. Eine Zweitmeinung habe ich mir bei Dr. Rhee in Kempen eingeholt und er hat mir strikt von der OP abgeraten. Jetzt 11 Wochen nach der OP bin ich weitestgehend Komplikationsfrei und habe Schmerzmittel schon länger abgesetzt.

Zwar habe ich kein Wirbelgleiten o.Ä. und kann mir nicht vorstellen wie die OP sich da auswirkt, aber ich wollte auch mal einen positiven Bericht hier hinterlassen. Langsam überlege ich auch mit einer Wiedereingliederung wieder in meinen Job einzusteigen, weiß aber nicht woher ich wissen soll ob ich bereits das aushalte und ob das meinem rücken mitmacht (Schreibtischjob).

Als Fazit kann ich nur sagen: Immer schön die Physiotherapie Übungen (Muskelaufbautraining in meinem Fall) durchzuführen und bloß nicht den Kopf in den Sand stecken. Natürlich gibt es auch Tage an denen es einem schlechter geht, aber man sollte sich nicht zu viel darauf fokussieren meiner Meinung nach. :;
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cecile.verne
Geschrieben am: 11 Jul 2018, 16:30


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Hallo Liviat

Du hast ja einiges miterlebt....!!!! Schön, dass es Dir soweit besser geht.

Was genau wurde bei der OP gemacht? Was für Material hast Du denn genau in der WS? Was ist die Begründung des Arztes, eine Spondy durchzuführen? Ist die Bandscheibe auch kaputt gegangen?

Ganz vom Bauch aus, ohne Deine Bilder zu kennen und die Begründung des Arztes besser zu verstehen, würde ich eher von einer Spondy absehen, solange es keine Nervenbedrängung, sehr starke Schmerzen oder Instabilität gibt. Sollte es Dir aufgrund unfallbedingter vorzeitiger Degeneration der Wirbelsäule zu Problemen kommen, ist die Spondy immer noch machbar. Die Spondy wäre ja sehr hoch oben, da würden die sonst schon anfälligeren Bandscheiben (L4-5-S1) auch sehr stark belastet und es könnte zu vorzeitiger Degeneration kommen (das ist das Damoklesschwert nach Spondylodese).

Betr. der Belastungsfähigkeit: wurde denn ein Kontrollröntgen gemacht? Wie weit ist die Fraktur sich bereits am durchbauen? Weswegen kann das Material nicht drin belassen werden, so wie es auch bei der Spondy der Fall ist? Wurde die Bandscheibe denn ausgeräumt?

Grundsätzlich muss an der WS eher mit deutlich längerer Knochenheilungszeit als an andern Knochen gerechnet werden. Was hält denn der Arzt von einer Arbeitsfähigkeit? Eigentlich ist es eher er, der Dich da beraten kann und sollte! Zu zügiges wieder zum "Normalleben" zurückkehren zahlt sich sehr oft nicht aus. Auch ist halt Dein Rücken nun beschädigt und Du tuts gut daran, ihn so gut als möglich zu schonen, denn er sollte Dir noch lange Dienste erweisen :z

Ich habe eine Spondy hinter mir. Diese wurde nur von hinten mit Stangen, Schrauben und einem sog. Cage (Platzhalter im Zwischenwirbelraum, der sich durchknöchert) gemacht. Es gibt da eben auch verschiedene OP-Methoden.

LG Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 11 Jul 2018, 16:33
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Liviat
Geschrieben am: 11 Jul 2018, 17:15


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Hallo Cécile,

Zuerst allemal danke für deine Antwort :)

Zitat

Was genau wurde bei der OP gemacht? Was für Material hast Du denn genau in der WS?

Es wurde nur der 2. Lendenwirbel überbrückt indem ein Schrauben Stab System von LWK 1 bis 3 eingefügt wurde (insgesamt 6 Schrauben 2 Stäbe). Ich bin mir nicht sicher, ob bei der OP ggf. noch Bruchstücken zurechtgelegt oder entfernt wurden.


Zitat

Was ist die Begründung des Arztes, eine Spondy durchzuführen? Ist die Bandscheibe auch kaputt gegangen?


Die Begründung war rein nur die Höhenminderung, sodass die Gefahr besteht, dass der Wirbel irgendwann vielleicht Keilförmig werden könnte. Die Bandscheibe ist vollkommen intakt, was auch Dr. Rhee zu dem Entschluss gebracht hat, dass die OP nicht nötig ist. Was mich allerdings wundert, ist dass der Universitätsklinik ein einfaches Röntgenbild gereicht hat, während Dr. Rhee ein CT benötigte um eine Aussage treffen zu können. Mir kam die Behandlung in der Uniklink auch ziemlich halbherzig vor um offen zu sein. Die Ärzte dort haben mir auch gesagt dass ich mich innerhalb von 6 Wochen für oder gegen eine ventrale Spondolydese entscheiden müsse, keine leichte Entscheidung.

Zitat

Die Spondy wäre ja sehr hoch oben, da würden die sonst schon anfälligeren Bandscheiben (L4-5-S1) auch sehr stark belastet und es könnte zu vorzeitiger Degeneration kommen (das ist das Damoklesschwert nach Spondylodese).


Genau das ist auch die Hauptbefürchtung die ich habe falls ich die machen lasse, ich in 10 Jahren die nächste brauche usw.. Ich werde die ventrale aber nicht machen lassen, der Wirbel ist jetzt ca 2 cm hoch und sieht auch nicht so ramponiert aus, ist einfach nur kleiner als die anderen Wirbel (3cm)

Zitat

Betr. der Belastungsfähigkeit: wurde denn ein Kontrollröntgen gemacht? Wie weit ist die Fraktur sich bereits am durchbauen? Weswegen kann das Material nicht drin belassen werden, so wie es auch bei der Spondy der Fall ist? Wurde die Bandscheibe denn ausgeräumt?


Tut mir leid ich hätte das spezifischer Ausdrücken sollen in meinem 1. Post. Bei mir wurde bereits die Spondodylese ausgeführt. Allerdings wurde die Bandscheibe nicht angerührt und von daher ist die Spondylodese noch reversibel. Bei mir wurde ein Kontrollröntgen in der Uniklinik gemacht, da als sie mir die ventrale Spondolydese empfohlen haben. Zusätzlich noch ein CT. Wie weit die Fraktur bereits durchbaut ist, weiß ich um offen zu sein nicht, aber die Ärzte meinten dass es soweit alles in Ordnung ist und die dorsale Spondy in 6 Monaten entfernt werden kann. Die Bandscheibe wurde nicht ausgeräumt. Ich denke mal weil es nur eine Fraktur war und keine Krankheit die längerfristig behandelt werden sollte, ist es ratsamer das Material wieder zu entfernen, damit es nicht zu dem Damoklesschwert wird welches du bereits genannt hattest :)

Meinen Orthopäden wechsel ich gerade, ich bin einfach zu dem nächsten zuerst gegangen, weil ich ja noch kein Auto fahren konnte. Allerdings hat er nicht mehr gemacht als Wundverbände zu wechseln, mich krank zu schreiben und mir Rezepte zu geben. Erst der 4. Arzt hatte nach einer 30 sekündigen Untersuchung festgestellt, dass ich eine Beckenverletzung hatte. Vorher hat kein Arzt sich bemüht mich dahingegend zu untersuchen. Ich hatte eine Zeit lang sehr starke Schmerzen im linken Beckenbereich, meist beim Sitzen oder nach Anstrengungen. Ich habe 4 halbherzige Diagnosen gehört wie "Könnten die Muskeln sein" o.Ä.. Von meinem aktuellen Orthopäden habe ich auch nichts über meine Arbeitsfähigkeit gehört.

Zitat

Ich habe eine Spondy hinter mir. Diese wurde nur von hinten mit Stangen, Schrauben und einem sog. Cage (Platzhalter im Zwischenwirbelraum, der sich durchknöchert) gemacht. Es gibt da eben auch verschiedene OP-Methoden.


Ich habe eine ähnliche Spondylodese, allerdings ohne Cage. Diesen wollten sie bei der ventralen Spondy hinzufügen.

Lg, Michael
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Klausie
Geschrieben am: 11 Jul 2018, 17:43


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Hey Liviat

Da hast du ja nochmal Glück im Unglück gehabt!
Wie viele Meter bist du bei der Geschwindigkeit geflogen?
Warst du schuld am Unfall?

Ich hab eine ähnliche Verletzung wie du.
Bei mir war der wirbel mit den Bandscheiben zerstört und der wirbelkanal war zu 80% eingeengt.
Wurde mit titan cage versteift, das ganze Metall bleibt bei mir auch drin.

Schmerzmittel nehme ich ebenfalls keine mehr regelmäßig.

Einschränkungen habe ich leider genug aber ich sitzte nicht im Rollstuhl.

Mfg
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Liviat
Geschrieben am: 11 Jul 2018, 17:53


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Hallo Klaus,

Gegen deine Diagnose ist meine ja noch echt harmlos o.o
Hattest du auch einen Motorradunfall?
Ich bin aber auch sehr glücklich dass ich dem Rollstuhl entgangen bin.

Wie weit ich gerutscht bin weiß ich nicht genau. Bin 5 Jahre lang eine 125er unfallfrei bis auf kleine rutscher bei starktegen bei niedriger Geschwindigkeit gefahren. Letztes Jahr habe ich mir eine R6 geholt und beim überholen bin ich wohl über etwas drüber gefahren und der Lenker hat angefangen hin und her zu schlagen (tankslapper). Hatte leider keinen Lenkungsdämpfer verbaut. Das Motorrad ist währenddessen nach rechts gezogen und gegen einen Baum gefahren. Vorher bin ich glaube ich abgesprungen, weiß nurnoch dass ich es machen wollte, auf jeden Fall wäre es deutlich schlimmer ausgegangen wenn ich mit gegen den Baum geknallt wäre denke ich mal.

Der einzige Zeuge der alles genau sehen konnte ist vor dem Eintreffen der Polizei weggefahren, deswegen ist das unklar.

Bearbeitet von Liviat am 11 Jul 2018, 17:54
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paul42
Geschrieben am: 11 Jul 2018, 18:19


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Hallo Liviat

Willkommen im Forum :;

Ich denke auch wie Cecile, dass eine schnelle Entscheidung zu einer erneuten OP nicht angesagt ist.

Da du keine neurolgische Beteiligung hast, besteht auch kein zeitnaher Handlungsbedarf, zumal dir auch schon im Rahmen einer Zweitmeinung davon abgeraten wurde.
Wenn keine Höhenminderung im BS Fach besteht und die BS gesund sind, kann man mit einer OP sicherlich noch lange warten.

Drei Monate postoperativ ist sehr frisch und das wird mit der Zeit sicherlich noch besser als gleich wieder ein solchen großen Eingriff vorzunehmen, zumal es keine dringende Indikation für eine erneute OP gibt.

Zum Thema Arbeitsfähigkeit muss du dich austesten, wie lange du sitzen kannst.
Ich würde da kein Druck machen, du hattest einen schweren Unfall.

Das regelt dein Körper allein und nimmt sich die Zeit, damit muss man lernen umzugehen.
Man brauch Geduld.
Ich sehe den Sinn der ventralen Spodylodese nicht.

Berufliche Eingliederung nach dem "Hamburger Modell" sollte grundsätzlich machbar sein, aber dabei musst du bedenken, dass die Zeit der Eingliederung auch sehr schnell vorbei ist.

Also kommt es auf den Zeitpunkt an, wann du dich ausreichend wieder fit für den Job fühlst.

viele Grüße
paul42
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Klausie
Geschrieben am: 11 Jul 2018, 18:44


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Hey

Ich bin von der Leiter gefallen, arschbombe aus 1.5 - 2m auf den Beton Boden.
Ich habe keinen Motorrad Schein, saß aber mal auf einer r6. :)

Sei froh das du nicht mit Motorrad gegen den Baum bist....

Mit deiner Arbeit geht das langsam an und hör auf deinen Körper.
Geduld ist das Zauberwort!

Mfg
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Sab
Geschrieben am: 12 Jul 2018, 09:19


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Hallo Liviat,


aus dem Bauch heraus und ohne Arzt zu sein ; Nein, ich würde an Deiner Stelle nicht operieren lassen. Ich hatte 2009 einen Unfall und habe Kompressionsfrakturen an 5 Wirbelns gehabt so wie gebrochene Wirbelbogen. Bei mir wurde nicht operiert sondern konservativ behandelt. Ich komme im Alltagsleben gut über die Runden, allerdings achte ich auch darauf, viel Sport zu machen und mich rückengerecht (Bürostuhl !!!) zu verhalten. Die Einschränkungen, die ich vor allem im ersten Jahr nach dem Unfall hatte, sind eigentlich Stück für Stück weggegangen.

Alles Gute

Sabine
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Ringelblume88
Geschrieben am: 13 Jul 2018, 08:47


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Hallo Liviat,

Als ich deinen Beitrag gelesen habe, hat sich mein Magen verkrampft und zwar richtig. Ich dachte ab und zu "nein, nicht solch eine OP in diesem Haus" "nicht die Ärzte" "bitte lass den Bericht positiv ausgehen".
Ich wurde zwei mal in der Uniklinik Düsseldorf operiert und nun ist nichts mehr wie vorher. Ich habe eine Plegie im Unterschenkel/Fuß, hatte mit schlimmsten Nervenschmerzen zu kämpfen und bin dort durch die Hölle gegangen.. Zum Glück ist der Albtraum vorbei.

Nun Kämpfe ich mich, nach einer mega gelungenen Spondy (28.6) locker flockig OHNE Schmerzen ins "normale" Leben zurück.

Das die Ärzte im Ukd nur halbherzig bei der Sache sind, habe ich auch zu spüren bekommen. Leider. Es gibt dort (zumindest in der Neurochirurgie) zwei echt tolle Ärzte, die den Titel Arzt wirklich verdient haben. Ich würde diese zwei Ärzte empfehlen, aber eine derartige OP dort in dem Haus durchführen zu lassen, würde ich sofort ablehnen (auch die Meinung meiner anderen behandelnden Ärzte) einige würde ich sogar auf eine schwarze Liste stellen, weil ihr Verhalten Patienten gegenüber respektlos und für den medizinischen bereich nicht akzeptabel ist. (Ich komme selbst aus dem Bereich der Medizin)
Aber man sollte ja auch positives über das Ukd hinterlassen: die Betreuung durch die Physiotherapie und die Versorgung durch das Orthopädiefachgeschäft sind spitzenmäßig!

Als ich Dr. Reeh gelesen habe, ist mir ehrlich ein Stein vom Herzen gefallen. Ein soooo kompetenter und überaus freundlicher Arzt.
Er operiert nicht schnell und überzogen oft, so wie es andere Häuser machen. Er ist mit Herz und Verstand bei der Sache. Er hätte mich im Mai operiert, aber ich habe mir noch eine Meinung von einer Klasse Neurochirurgin eingeholt, die mich schon seit meinem ersten BSV (mit 17 Jahren) kennt. Zu ihr hatte ich einfach das meiste Vertrauen und wusste, sie schafft das, sie ist verdammt gut und hat einen Mega Spezialisten noch zusätzlich ich an ihrer Seite. Die beste Entscheidung meines Lebens!!

Also falls IRGENDWANN mal mehr gemacht werden muss, oder auch nur eine kompetente zweit/dritt/viert-Meinung gefragt ist, kann ich dir die Ärztin aus Neuss auch von Herzen empfehlen (ist auch etwas näher an Düsseldorf dran). Sie hat mich wieder KOMPLETT (Rücken) schmerzfrei gemacht (Spondy 28.6.18 L4-S1 mit Cage ect pp) Mir geht's so gut, wie nie. Habe keine Morphine mehr in meinem Medi-Schälchen!! Nur noch gegen meine Nervenschmerzen eines und z. Z noch ibu, was ich aber in der reha/nach der baldigen Reha sicher absetzen kann. Sie ist meine persönliche Heldin!

Erst mal wünsche ich nun alles alles liebe und eine gute Genesung weiterhin.
Mit dem "Rest" slow down, du hast noch viel Zeit.


Alles Liebe Ringelblume88



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