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Elleausbern |
Geschrieben am: 23 Jun 2018, 10:04
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 179 Mitgliedsnummer.: 27.480 Mitglied seit: 23 Jun 2018 ![]() |
Hoi Christina
Du hast ja schon einige Antworten bekommen, die aber meiner Einschätzung nach eines aus Acht lassen, und zwar, dass du beidseits Beschwerden hast. Du erwähntest einen Arzt, der den Verdacht auf Claudicatio spinalsi geäussert hat. Wurden dort weiter Abklärungen gemacht? Wenn du eine Minderdurchblutung der Aa spinales hast, dann würde die Besserung im vorgebeugten Zustand gut erklärt, auch eine Lageabhängige Spinalkanalstenose kann solche Beschwerden machen. Zur Beurteilung einer lageabhängigen Stenose bräuchte es funktionelle Aufnahmen, entweder MRT, das können nicht alle oder eine Kontrastmitteldarstellung der Spinalkanals. Wenn man eher auf die Minderdurchblutung der Aa spinales tippt, dann müssten die abgeklärt werden. Ein NC der spezifisch danach sucht wäre die richtige Adresse. Ich wünsche dir, dass man rasch die richtige Diagnose stellen kann, und ganz gute Besserung. Elleausbern |
Christina87 |
Geschrieben am: 23 Jun 2018, 12:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 27.173 Mitglied seit: 27 Jan 2018 ![]() |
Danke für die Antwort!
Also habe ich das richtig verstanden: Eine Minderdurchblutung des Spinalkanals kann auch lageabhängig, also durch verschiedene Positionen, ausgelöst werden? Gehört dann ein Wirbelgleiten auch dazu? Beispielsweise durch Bewegung im aufrechten Gang? Eine altersbedingte (knöchernde?) Veränderung kann es bei mir ja nicht geben... Die Beschwerden sind hauptsächlich im linken Bein! Auch die Fußsohle zuckt nur links. Bei ganz viel Anstrengung und Bewegung steigt das rechte Bein mit ein und dann kribbelt es dort im Fuß auch. Auch ein Ziehen in der Wade habe ich oft, links öfter als rechts. Es fing aber alles mit der linken Seite an und dort ist auch der Schwerpunkt. Im Internet findet man nur, dass diese Clauticatio spinalis starke Schmerzen auslöst. Bei mir sind es mehr Missempfindungen (Zucken, Kribbeln, Taubheit, Brennen), vorwiegend in den Füßen. Schmerzen und Ziehen in den Beinen habe ich nur, wenn ich einen ganz schlechten Tag habe und auch wirklich merke, dass irgendwas im Rücken "eingeklemmt" ist. Probleme mit dem Piriformis und Ischias habe ich auch zwischendurch. Bearbeitet von Christina87 am 23 Jun 2018, 12:03 |
Elleausbern |
Geschrieben am: 23 Jun 2018, 16:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 179 Mitgliedsnummer.: 27.480 Mitglied seit: 23 Jun 2018 ![]() |
Guten Abend
Es sind zwei verschiedene Dinge Die Lageabhängige Spinalkanalstenose, die man abklärt mit funktionellen Untersuchungen. Das andere sind Durchblutungsstörungen der Spinalarterien, die Starke Schmerzen auslösen, wenn sie akut verstopfen, was sehr selten ist. Was aber möglich ist, aber auch extrem selten, ist dass sie auch je nach Lage eingeengt werden und darum mildere Beschwerden auslösen. Die sich dann bessern, wenn sich die Lage ändert. Ich bin nur darauf eingegangen, weil schon einer deiner behandelnden das Thema erwähnt, es ist keine häufige Diagnose. Der Nerv scheint ja Mitbeteiligen zu sein, so dass es eher kein Durchblutunsthema ist. Alles Gute für dich. |
Christina87 |
Geschrieben am: 02 Jul 2018, 18:45
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 27.173 Mitglied seit: 27 Jan 2018 ![]() |
Hallo zusammen,
ich melde mich erneut, weil ich heute bei einem Neurochirurgen hier in der Stadt war. Die Praxis und der Doc haben mir zwar nicht soooo gut gefallen, aber er schien sehr kompetent. Neben seiner Praxis hat er eine Tagesklinik, in der er ambulant operiert. Er hat sich meine MRT Bilder angeschaut und (obwohl zwei Orthopäden gesagt haben, es wäre alles ok), hat er eine leichte Bandscheibenvorwölbung entdeckt. Diese engt auf der linken Seite den Nerv etwas ein. Es handelt sich um L4 / L5, was auch genau zu meinen Symptomen passt... Er sagt, dass dies die mögliche Ursache für meine Beschwerden sein kann. Auch Facettengelenkathrose (erinner mich nicht genau?!) hat er erwähnt. Bisher hatte ich ja nur eine Physio- und Osteopathiebehandlung mit Muskelaufbau. Aufgrund der Tatsache, dass ich nun schon seit Januar Beschwerden habe, hat er Arzt eine Infiltration der Nervenwurzel (6x) vorgeschlagen. Die Genaue Bezeichnung ist: Infiltration der Nervenwurzel paraspinal - Plexus bzw. spinale Infiltration. Hat da jemand Erfahrungen mit? Was sind die Risiken? Kann das Rückenmark getroffen werden, so dass es zu einer dauerhaften Lähmung kommen kann? Vielen Dank! Bearbeitet von Christina87 am 02 Jul 2018, 18:48 |
shalima |
Geschrieben am: 02 Jul 2018, 19:36
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 190 Mitgliedsnummer.: 12.202 Mitglied seit: 15 Aug 2008 ![]() |
Hi,
ich hoffe erst mal das es Dir bald besser geht. Die Infiltrationen sind okay. Bei dem einen helfen Sie bei dem anderen nicht. Es ist ein versuch wert finde ich. Da diese meistens unter CT Kontrolle durchgeführt werden, denke ich mal das man das Risiko ausschließen kann, aber 100% kann ich Dir das nicht sagen. Ich drück Dir die Daumen. LG Sandra |
Andre63 |
Geschrieben am: 03 Jul 2018, 12:05
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 803 Mitgliedsnummer.: 23.655 Mitglied seit: 03 Aug 2014 ![]() |
Hallo, Christina,
das Rückenmark endet meistens in Höhe des 1. Lendenwirbels. Die Nervenwurzeln für die unteren Extremitäten laufen als cauda equina (Pferdeschweif) weiter durch den Spinalkanal. Eine dauerhafte Lähmung nach der Infiltration ist also unwahrscheinlich. Mich würde interessieren, ob die Nervenwurzel L4 im Spinalkanal oder im Neuroforamen bedrängt wird. Aufgrund der vom NC geplanten Infiltration ist die intraspinale Bedrängung anzunehmen. Hast du inzwischen einen MRT-Bericht und kannst ihn uns zeigen? Gruß André Bearbeitet von Andre63 am 03 Jul 2018, 12:07 |
Christina87 |
Geschrieben am: 03 Jul 2018, 19:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 27.173 Mitglied seit: 27 Jan 2018 ![]() |
Ja, den Bericht habe ich mir beim Orthopäden abgeholt, bevor ich zum NC gegangen bin. Dieser hat sich aber nur die Bilder angeschaut...
So lautet der Bericht: Anamese: Lumbale Schmerzen mit Ausstrahlung in das linke Bein Befund: Normale Kastenform der abgebildeten Wirbelkörper. Zwischenwirbelräume nicht verschmälert. Interspinale Linien homogen. Normale Weite des Spinalkanals. Minimale dorsale Vorwölbung des hinteren Längsbandes bei L4 / keine Nervenaffekion. Kleine Wirbelgelenke unauffällig, Paraspinale Weichteile regelrecht. Beurteilung: Kein Anhaltspunkt für Bandscheibenprolaps, signifikante Protrusio oder Instabilität. Weitgehend altersentsprechendes Nativ-CT. |
cecile.verne |
Geschrieben am: 04 Jul 2018, 07:49
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Christina was heisst hier "nur"?? Das ist wenigstens ein NC der sich auf seine eigenen Augen, sein eigenes Wissen und Erfahrung abstellt und nicht auf die manchmal etwas zweifelhaften Berichte aus der Radiologie.... denn er versteht was von seinem Spezialgebiet. Für mich sehr vertrauenserweckend! LG Cécile Bearbeitet von cecile.verne am 04 Jul 2018, 07:50 |
Christina87 |
Geschrieben am: 04 Jul 2018, 16:32
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 27.173 Mitglied seit: 27 Jan 2018 ![]() |
Hallo,
ich meinte das mit dem "nur" auch nicht vorwurfsvoll oder so. Ehrlich gesagt fand ich es gut, dass er sich sein eigenes Bild machen wollte. Und so wie es aussieht, wurde da ja doch was übersehen.... Hoffe so sehr, dass sich da nun mit der Infiltration was tut. Grüße! |
Christina87 |
Geschrieben am: 17 Jul 2018, 16:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 27.173 Mitglied seit: 27 Jan 2018 ![]() |
Hallo zusammen,
wollte euch einen kurzen Bericht geben und hoffe, Rückmeldungen zu bekommen, da ich heute mal wieder einen schlechten Tag habe. Vor zwei Wochen bekam ich die erste PRT: L4/L5 sowohl links als auch rechts. Habe rechts manchmal auch Probleme, von daher fand ich es gut. Nach der PRT drei Tage starke Beschwerden, dann ging es bergauf. Waren dann auf einem Geburtstag, mir ging es gut und ich habe es wohl übertrieben mit Tanzen und Co. Kam am nächsten Tag kaum aus dem Bett und das Aufrichten dauerte lange. Zwei Tage später, also eine Woche nach der ersten PRT, bekam ich die nächste PRT, zu dem Termin brachte ich einen Ausdruck von den Dermatome mit und markierte, wo ich was habe (Schmerzen, Kribbeln, Zucken). Der NC meinte denn, dass die Fußsohle eher L5/S1 ist und deshalb hat er L4/5 und L5/S1 links gespritzt. Seitdem haben sich die Beschwerden verringert und auch der zweite große Zeh ist ruhig. Nur das Kribbeln an der Fußsohleninnenseite und Wadeninnenseite ist noch da. Nach wie vor nach Bewegung, im Liegen geht es schnell weg, im Sitzen auch irgendwann. Heute morgen bin ich dann aufgewacht: Schmerzen von Rücken über Gesäß und Wade. Viel schlimmer. Dazu vermehrt Zucken in Oberschenkel und Wade. Alles also stärker. Mein Physio stellte fest: Piriformis stark gereizt, nach Dehnung wird es etwas besser. Wieso nun auch das noch? Was ist es nun? BS, Piriiformis,beides??? Mich nervt dieses Auf und Ab so sehr :-( Bearbeitet von Christina87 am 17 Jul 2018, 16:30 |
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