Bandscheiben-Forum

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> Beschwerden nach OP an Stimme/Hals
Marien200
Geschrieben am: 14 Jun 2018, 07:30


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

meine OP war letzte Woche Dienstag. C6/7 mit Titanchage.
Soweit ist alles gut. Neurologische Beschwerden klingen deutlich ab. Rechte Arm funktioniert wieder und die Tricepsschwache ist kaum noch zu spüren.

Direkt nach der OP war ich gehörig heiser. Was ja bekanntlich normal ist. Schlucken war auch beschwerlich, ging aber eigentlich ganz gut.

Nun sind 9 Tage vergangen..... Stimme ist zwar etwas besser, aber immernoch schwach. Und wenn ich viel rede, versagt sie am späten Nachmittag wieder. Lachen hört sich auch noch komisch an....
Ist das normal das das so lange anhält?
Ausserdem hab ich noch ständig nen Hustenreiz.
Was unangenehm ist da im Hals noch irgendwie die Kraft fehlt dem nachzukommen.
Ausserdem ist mir aufgefallen das ich Luft aus dem Bauch schwer hovhbekomme. Blöd, weil ich ziemlich viel Luft unbewusst zu Schlucken scheine durch die halsirritation.
Selbst den druckausgleich in den Ohren (Nase zu halten und Luft durchpressen) funktioniert nicht...... Als wenn da ein Loch wäre.

Hattet ihr das auch?
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cecile.verne
Geschrieben am: 14 Jun 2018, 07:37


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Hallo Marien

durch das beiseiteschieben bzw. den Weg den der Operateur am Hals nehmen muss, kommt er dem Nervus recurrens sehr nahe. Dies ist der Nerv, der den Kehlkopf versorgt. Durch die Irritation kann es zu (Teil-)Lähmungen einseitig des Stimmbandes kommen, dadurch zu Störungen beim Sprechen und im Verschluss des Kehlkopfes. Mir wurde vor der OP gesagt, dass dies oft passieren kann und dann einfach seine Zeit braucht, bis es wieder zurück geht, ich hatte Glück, es geschah bei mir nicht. Wenn es für Dich sehr beängstigend ist, spreche mit Deinem HA darüber, der Dich einer Logopädin zuweisen kann. Diese Fachpersonen sind versiert, wie man mit solchen Lähmungen umgehen muss, die v.a. auch bei Operationen der Schilddrüse häufig vorkommen.

LG Cécile
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