Bandscheiben-Forum

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> Neu und gefrustet, Leidensgeschichte
Nanook
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 09:45


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Hallo zusammen.
Ich muss mal meine Wut und Verzweiflung los werden, weil mich das seit Monaten beschäftigt und ziemlich an der Psyche kratzt.
Ich würde gerne schreiben: _kurz_ zu meiner Geschichte, aber ich denke, so kurz wird das nicht ...
Los ging alles vor einem Jahr, als es mich bei der Arbeit zusammen gestellt hat. Seitdem hab ich so ein ekliges Flattern im Brustkorb, was mich wahnsinnig macht. (Tut aber garnicht zur Sache.) Jedenfalls war ich bei meiner HÄ, zwei mal Langzeit-EKG, alles ok. Da gings dann los. Ja, sie weiß auch nicht was das sein könnte. Ich Knaller kam dann auf die Idee, ob es evtl an der BWS liegen könnte (Blockade, verrenkt oder sonst was), da ich eher unauffälliges Ziehen zwischen den Schulterblättern hatte. Also hat mir meine HÄ KG raus geschrieben.
Da bin ich hin und die Therapeutin hatte Einiges zu tun, da ich komplett verspannt war. Besserung trat nicht ein. Dafür aber leichte Schmerzen im LW Bereich. Also haben wir uns auch darum gekümmert.
Ein zweites Rezept habe ich von meiner HÄ nicht erhalten, mit der Aussage, ich müsse 12 Wochen warten. Hä? Ich hatte bisher nur ein Rezept! "Ja wenn, muss ich zum Orthopäden."
Also beim Orthopäden angerufen. "Ohne Termin schreiben sie keins raus. Nächster Termin in 3 Monaten!" ???
Ich bin dann frecher Weise (und mit schlechtem Gewissen ... man hört genug von "Arzt-Hoppern") zu einem anderen Arzt, der auch Chiropraktiker ist. Kurz die Lage erklärt, hat der mich spontan "eingerenkt". Es war so ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass es danach besser wird. Geknackt hats gehörig, also muss das doch ...! Von dem hab ich auch mein 2. KG-Rezept bekommen.
Dieses halb ausgeschöpft, haben die Schmerzen in der LWS immer mehr zugenommen, dass ich mich schier nicht mehr rühren konnte. Also zur HÄ. Die gleich aufgesprungen und mir ne Spritze reingehauen. Gequaddelt, um die LWS rum. Ich wäre an dem Tisch schier zusammen gebrochen, solche Schmerzen waren das. Ich hab sowas schon mal bekommen, aber solche Schmerzen hatte ich damals nicht. Jedenfalls meine vorsichtige Frage, ob das nicht was mit den Bandscheiben sein könnte.
"Nie und nimmer!!! Bandscheibe ist es erst, wenn man Urin und Stuhl nicht mehr halten kann!"
Ok... glaub ich das. Beruhigt mich aber nicht wirklich.
Fast zwei Wochen weiter rumgekrebst, meine Arbeit (ich bin selbstständig) liegen lassen, Kunden vertröstet.
Dann wollte ich was aus dem Kofferraum raus heben (Gewicht vielleicht 1 kg, also normal nicht der Rede wert), fährt es mir in die LWS, über die Arschbacke ins Bein, dass ich schier kotzend ins Auto gekippt bin. Ok, was eingeklemmt. Vorsichtig bewegen, Wärmflasche, dann geht das schon.
Zwei Tage später KG. Ja, das sieht nach Hexenschuss und Ischias-Verklemmung aus. So fest wollte sie aber nicht rumkneten, da sie den Nerv nicht noch mehr reizen wollte.
Nach zwei Wochen hielt ich es nicht mehr aus. Erneut Anruf beim Orthopäden. Versucht klar zu machen, dass ich ein Notfall bin, da ich mich nicht mehr rühren kann.
"Ja vor drei Monaten haben wir üüüberhaupt nichts frei!" "Ich weiß aber nicht mehr weiter." "Ich kann ihnen den Termin anbieten (3 Monate später)"
Ich hab aufgegeben.
Die Überlegung, in die Notaufnahme zu fahren. (*Lach* Morgens hätte ich noch selber fahren können. Die Schmerzen haben aber im Laufe des Tages so zugenommen, dass ich meinen Mann gebeten hab, früher von der Arbeit heim zu kommen.)
Da ich niemand bin, der sich "grundlos" in die Notaufnahme setzt, habe ich in der Neurologischen Abteilung des KH angerufen und einen Termin erbeten. Schließlich stand auf der Homepage, dass sie Notfälle jeder Zeit behandeln.
"Ja ohne Überweisung vom Facharzt geht da garnichts!" ???
"Die kann ich in drei Monaten ... Ich halt die Schmerzen nicht mehr aus ..."
"Ja dann müssen sie halt in die Notaufnahme." Fertig.
Also bin ich nachmittags mit Hilfe meines Mannes in der Notaufnahme eingelaufen. Eine der ersten Fragen: Könnne sie Stuhl und Urin noch halten? Ja? Dann ist das kein BSV.
Eine Stunde gewartet (was in unserem Provinz-Krankenhaus echt gut ist), der Arzt mich 0815 an der Wirbelsäule abgetastet, röntgen, warten.
Also an der Wirbelsäule erkennt er nichts. Auf die Liege legen, Bein anheben. Nach 20% hätte ich ihn schier angekotzt vor Schmerzen. Er gibt mir jetzt ne Schmerzinfusion und dann wird das besser. Ok... Und ich solle zeitnah einen MRT-Termin ausmachen, um Schwerwiegendes auszuschließen.
Nach 2 Stunden bin ich aus dem Kh raus. Die Schmerzen an der Lende waren weg. Jippie!
Ich bin noch nicht mal am Auto, fährt es mir über die Pobacke in das Bein, dass ich fast nicht mehr laufen konnte. Aber gut, der meinte ja, das wird noch besser.
Also heim. Abends nicht mehr auftreten können. Schmerzen, wie ich sie selbst bei der Geburt nicht hatte. Ins Bett gequält, nicht geschlafen. Am nächsten Tag steh ich auf, zimmerts mich erstmal neben das Bett. Das linke Bein "war weg". Ole ole. Taub, gefühllos, kraftlos. (Ich hatte vor zwei Jahren eine Kniebehandlung, wo der Nerv ausgeschaltet wurde. Genauso war das.)
Natürlich Angst und Bange geworden. Da ich am Montag (das war Freitag) einen KG-Termin hatte, da angerufen und den abgesagt. Ich dachte ja, dass ein taubes Bein reicht, um in der Klinik zu landen. Auf Anraten meiner KG sind wir in das nächstgrößere KH gefahren, da unseres keine Neurologen vor Ort hat.
Da angekommen, erzähl ich der Ärztin, was Sache ist. Schaut die mich groß an und meint: "Ja und was können wir jetzt für sie tun?" .....
Ich war kurz davor umzudrehen. Dann bekam ich aber doch eine neurologische Untersuchung. Wieder die Frage nach der Inkontinenz. Weil wenn das nicht ist, kann das ja kaum ein BSV sein. Nach eingender Untersuchung die Diagnose BSV.
ACH? Ich mach mir doch garnicht in die Hose!? Mein Gedanke: nur gut, dass die gepackte Tasche im Auto liegt.
Ja Pustekuchen.
MRT bekomme ich nicht. Das würde nichts an der Diagnose ändern. Ich soll Z E I T N A H einen Termin ausmachen. Tabletten gekriegt, heim geschickt.
Zuhause versucht, einen MRT-Termin zu bekommen. Frühester in 2 Monaten. Diagnose, Schmerzen zählen alle nicht. Und ich hab nicht nur im Kh angerufen, sondern Praxen im Umkreis von 80 km!!!
Durch einen Tip habe ich dann in München im Wirbelsäulenzentrum angerufen. Frühester Termin in 2 Wochen. NEHM ICH!
Nach 2 Wochen Qual endlich das MRT. Die Radiologin bestätigte, dass es ein BSV ist. Sie wollte mir die CD in die Hand drücken und weg schicken. Ich fragte, was ich jetzt machen soll. Ja das müsse ich mit meinem Arzt besprechen.
Ich bin in Tränen ausgebrochen, hab gesagt, dass ich erst in 2 Monaten Termin habe, mich keiner ernst nimmt, ich in sämtlichen Notaufnahmen heim geschickt werde und am Ende bin.
Sofort hat sie oben bei den Ärzten angerufen. Es zwar 2 Min vor Fünf. Um Fünf machen die Feierabend.
Als sie sagte, ich soll hoch gehen, der Prof will mich sehen, wäre ich ihr fast heulend vor Dankbarkeit um den Hals gefallen.
Oben angekommen, hab ich mich erstmal bedankt, dass er seinen Feierabend für mich verschiebt.
"Das ist selbstverständlich, das hier duldet keinen Aufschub."
:hair
Wie das duldet keinen Aufschub?!
Ich hatte so einen massiven BSV, dass ich zwei Tage später (WE weggelassen) beim Prof auf dem OP-Tisch lag.

Dass ich vollkommen überrumpelt wurde, ist klar. Vor allem die Planung was Arbeit, Kind und Haushalt anging.
Und dann gor so langsam die Wut in mir auf. Es wäre ja nicht so gewesen, dass ich nicht an sämtlichen Stellen um Hilfe gebettelt hab. Hätte EINER mal vorher drauf geschaut, wäre mir die OP evtl erspart geblieben.
Ich hab mir geschworen ... wenn ich NOCH EINMAL von einem Arzt höre: Können sie Urin und Stuhl noch halten? ... springe ich ihm mit dem nackten A..sch ins Gesicht. Kreuzschmerzen hin oder her!

Die OP ist jetzt vier Wochen her. Es geht mir besser, aber nicht gut. Wie sich heraus stellte, waren es zwei Vorfälle in einer BS. Ein alter, verkalkter und ein neuer hat sich drüber gequetscht. Die Bs drüber drückt auch schon raus.

Wenn ich daran denke, könnte ich so eine Wut kriegen! Vor allem kreisen meine Gedanken um das nächste MRT. Weil ich hab meiner Ärztin eine Überweisung für die BWS rausgeleiert, da ich ihrem: Die Schmerzen in der Brust können UNMÖGLICH von der WS kommen! nicht mehr vertraue! Das wird jetzt komplett gecheckt und gnade ihr Gott, wenn es was mit der BWS zu tun hat!!

Neben dieser euforischen Wut macht sich natürlich auch Frust breit.
Mein Bein ist immer noch taub, gerade morgens nach dem Aufstehen kann ich kaum laufen, da ich Schmerzen wie ein Tier hab. Es fühlt sich an, als seien die Muskeln und Sehnen (Nerv?) auf der Rückseite des Beines zu kurz. Dass die Muskeln abgebaut haben ist klar. Aber dieses Ziehen, welches meistens gegen Mittag erst nachlässt, macht mich wahnsinnig.
Ich frage mich, wann das aufhört.
Und mir graut vor der KG, die in zwei Wochen los geht.


Ich hoffe, ich hab euch mit der Masse hier jetzt nicht erschlagen. Aber ich musste das mal los werden.
Würde mich interessieren, ob jemand von euch auch schon mal an so inkompetente Ärzte geraten ist. Also bei uns im Umkreis scheint das ja Gang und Gebe zu sein. (Aber die müssen sich ja auch keinen Kopf machen, wie ich mein Geld verdien. -Tuste was, haste was, tuste nix, haste nix-)

Danke fürs Zuhören.
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karin59
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 10:39


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Hallo ,

Eine WS-Problematik wird sehr oft unterschätzt . Frei nach dem Motto : -Rücken hat Jeder - und
- operiert wird zu oft und zu schnell -
Dadurch werden die Schmerzen von den Beteiligten auf die "leichte Schulter " genommen , bis der Jenige auch mal in den "Genuss" kommt.
Solche Beschwerden werden kompetenter weise vom Neurochirurgen besser behandelt als vom Orthopäden. Jedoch ist es meist so, daß der Weg dorthin über den Ortho. geht und langwierig ist. Und auch die Neuros sind mit Vorsicht zu genießen weil es da solche gibt, die an den Patienten denken und solche die das Geld im Auge haben. Deshalb sollte man immer mindestens zwei Meinungen einholen.
Dazu würde ich Dir raten, auch wenn Du derzeit schon Termine gemacht hast. Die Wartezeiten sind im Allgemein sehr lange. Darum mehrere Docs kontaktieren. Aber wenn möglich solche, die ihren Wirkungskreis auf WS spezialisiert haben.
In Deinem Fall sind die Nerven sicher angegriffen und die brauchen gehörig Zeit um wieder in Form zu kommen.
Fakt ist aber, daß Deine WS ein Dauerpatient bleiben wird. Die immer wieder erwähnten Übungen zur Rücken- und Bauchmuskelstärkung sind wichtig und hilfreich um die Schmerzen in Schach zu halten. Das ist eine Gewohnheits- und Kopfsache.
Du stehst nicht allein und darfst Dich hier ausko...

Es wird wieder besser werden, nur ...wappne Dich mit ganz viel Geduld !! Das ist das Schwierigste.
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Nanook
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 13:12


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Hallo Karin.

Ja ... Zweitmeinung ... Haha (nicht böse gemeint!). Ich wäre froh gewesen, wenn ich mal eine Meinung bekommen hätte. Aber selbst nach der Diagnose war ja niemand bereit dazu. Nicht mal, als meine Krankengymnastin drei Ärzte anrief und meinte, sie habe hier eine Patientin stehen, die ein absoluter Notfall ist und die sich jemand mal angucken sollte. Und die hat mit denen mal ganz anders geredet als ich ... Das Einzige was kam: Ich soll zum Hausarzt und mir Tabletten verschreiben lassen.
Ich frag mich echt, ob das an der ländlichen Region hier liegt. Dass kein Arzt über alles Bescheid wissen kann, ist mir klar. Aber dass ich drei Mal abgetan werde mit: Sie machen sich ja garnicht in die Hose, also braucht man da nicht drauf schauen!, macht mich imens wütend.

Was die OP angeht, hast du sicher recht. Aber selbst wir als Laien (und sogar mein 12-jähriger Sohn!) haben sofort gesehen, dass das so nicht sein kann. Ich hänge mal mein MRT-Bild an.
Ich bin dem Doc in München sowas von dankbar, dass er mich ernst genommen hat und mir geholfen hat. Ich glaub ich hab ihm das 15 Mal gesagt. Sogar kurz bevor ich vor der Op eingeschlafen bin.

Jedenfalls werd ich meine BWS-Bilder in zwei Monaten, wenn Kontrolltermin ist, zu ihm mitnehmen und mir von ihm sagen lassen, ob oder ob nicht. Mein Vertrauen in die Ärzte hier ist kaum mehr vorhanden.

Was mich in der Krankengymnastik erwartet werde ich sehen. Wie schon gesagt ... mir graut davor. Aber ich werde versuchen, alles zu befolgen und mitzuarbeiten, so gut es geht.
Geduld ... Ja. Hm. Gibts die irgendwo zu kaufen? *lach* Ich merke zwar, wenn ichs übertreib, aber sobald ich das Gefühl hab, es geht, wird natürlich wieder gewerkelt. Irgendwie muss das Geld für die KH-Zuzahlung ja rein kommen *Augen roll*

Aber es tut gut, den ganzen Mist mal los zu werden!

Angefügtes Bild
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Sabine1968
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 14:50


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Hallo,

Nein es liegt nicht am Landleben. Ich wohne in NRW, Stadt mit 285.000 Einwohnern. Wartezeit Orthopäde 3 Monate, wenn man dann direkt eine Ueberweisung zum MRT bekommt Wartezeit auf MRT 6 bis 12 Wochen.

Ergebnis, das Krankenhaus, welches eine Wirbelsaeulenabteilung hat ist so ueberlaufen, dass es nur die Faelle aufnimmt, die die Kontrolle über Blase und Darm verloren oder eine akute Traktor haben.

Alle Aerzte hier speisen Dich mit Bergen von Schmerzmitteln ab aber nicht unbedingt die die helfen. Was teuer ist oder BTM bekommt man nicht.

Ansonsten können Aerzte auch nichts tun. Entweder wird operiert oder man muss warten ob es besser wird, das kann dauern

Sabine
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maeranha
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 17:34


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Hallo,
in D‘dorf bei 360 Grad hat man in 2 Wo immer einen Termin, sogar offenes MRT
Und fuer einen NC in MG 1 Woche
Orthopäde dto
Man sollte dann schon flexibel sein..... .
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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Nanook
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 18:57


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Hallo Peter.
Was meinst du mit "flexibel" sein? Bzw WEN meinst du?

LG
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Nanook
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 19:09


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Hallo Sabine.

Ja, und das kann doch nicht sein oder? Ich meine, da stimmt doch das ganze System nicht. Gut, das ist nichts Neues. Aber gerade im Moment, bzw die letzten Monate ist es mir extrem aufgefallen.
Wie gesagt, ich geh echt nur zum Arzt, wenns sein muss. Schon allein wegen dem schlechten Gewissen, was ich hätte, wenn ich mich "unnütz" irgendwo rein setze und den Leuten, die echt Schmerzen habe, "den Platz" wegnehme.
Aber dieses ganze "Nicht-ernst-nehmen" kommt auch nicht von ungefähr. Als wir das zweite Mal in der NA saßen (ich Idiot hab meine Schmerzen mit 8 angegeben, da die Tabletten gerade gewirkt haben), kam ein Mann mit seinem Plastiktütchen rein. Die Frau an der Aufnahme fragt ihn, wie groß die Schmerzen sind. "10!" Ich guck hoch, denk mir: oha, der arme Tropf hat noch heftigere Schmerzen als ich. Die Schwester fragt nochmal nach. Jetzt im Moment? 10? "Ja ja!" Ich denk mir: für 10-er Schmerzen steht er aber noch recht aufrecht. (Guuut... man weiß ja nicht was er hat. Aber so auf den ersten Blick, ganz chillig, wie er so genervt von einem Bein aufs andere trat.) Er soll warten. Schlendert der an uns vorbei, setzt sich, schaut alle Minute auf die Uhr und rollt mit den Augen. Ich hab gedacht ich seh nicht recht!
Solche Leute machen das System (über das ich mich garnicht weiter auslassen will, weils eh nix bringt) kaputt.
Kein Wunder, dass du nicht mehr ernst genommen wirst, wenn du wirklich Hilfe brauchst.
Gibts hier nen Kotz-Smily? Bin zu faul zum Suchen...
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Sabine1968
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 19:31


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Hallo Peter,

In MG bekommt man bei keinem guten Arzt in einer Woche einen Termin, bei irgendeinem schon das stimmt. Und sorry in Zeiten wo eine OP zur Diskussion stand waere ich nicht von MG nach D gekommen, weil ich keine drei Minuten sitzen und keine 50m laufen konnte.

Sabine
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Harro
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 21:49


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Moin moin,
Zitat

Gibts die irgendwo zu kaufen? *lach*

Nein zu kaufen gibts das nicht, das kann man aber ganz demütig lernen, denn ein richtiger BSV ist nun mal kein Schnupfen,
genausowenig wie jeder Arzt eine Koryphäe ist und wir müssen mit dem Leben was uns zur Verfügung steht :rolleyes:
Das sind solche Aussagen "......-Smily? Bin zu faul zum Suchen.." wenig hilfreich und helfen dem Fragenden nicht.


In diesem Sinne, liebe Grüße Harro :winke


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maeranha
Geschrieben am: 26 Mai 2018, 22:23


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Hallo Sabine,
was wetten wir ?
Orthopäde oder NC.....Du hast die Wahl
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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