Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


5 Seiten: ««<2345 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Closed TopicStart new topic

> HWS 3 Bandscheiben, Schwindel und Gang Unsicherheit
2825.flipper
Geschrieben am: 05 Okt 2018, 17:57


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 107
Mitgliedsnummer.: 13.119
Mitglied seit: 08 Jan 2009




Hallo:)
War gestern mal wieder bei meiner Neurochirurgin,sie wollte gern frische MRT Bilder haben.Weil meine Beschwerden nun doch zunehmen.
Zu dem Schwindel kommt nun starke Kopfschmerzen, schmerzen im Arm,Rausch auf den Ohren und Kreislauf Beschwerden hinzu.
Die Bilder ergaben das im segment 6/7 neues Bandscheibengewebe dazu gesellt hat.
Laut der NC besteht nun die Indikation für eine Op.
Da ich ja auf 2 Etagen einen grossen Vorfall habe ,steht die Überlegung im Raum beide zu operieren.
Entweder einer mit Prothese und der andere mir Cage....oder beides Prothesen......
Aber sie will nun erst mit ein paar Kollegen Rücksprache halten ob beide zu operieren sinnvoll 2 Etagen wären.
Wie seht ihr das?
Wer ist auch schon auf 2Etagen operiert worden?
Und wie erging es euch danach?
Habe alles konservative durch ...von Osteopathie.. Physiotherapie....PRT...Facettengelenke op.....und und und..
PMEmail Poster
Top
cecile.verne
Geschrieben am: 06 Okt 2018, 08:21


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.043
Mitgliedsnummer.: 19.935
Mitglied seit: 24 Jan 2012




Hallo

Ich wurde am 27.02. dieses Jahres operiert: C4-6, also 2 Etagen, alles versteift. Mir geht es tip-top, habe keine Nackenschmerzen und keine Einschränkungen, auch von der Bewegung mehr. Einzig bleiben die Nervenschmerzen im Arm, die aber mit Pregabalin einigermassen in Schach gehalten sind. Ich muss dazu sagen, dass ich auch eine ausgedehnte Myelopathie hatte!

Lg Cécile
PMEmail Poster
Top
2825.flipper
Geschrieben am: 06 Okt 2018, 17:13


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 107
Mitgliedsnummer.: 13.119
Mitglied seit: 08 Jan 2009




Huhu
Wie war es den direkt nach der op?
Wann könntest /durftest du aufstehen?
Und wie waren die Schmerzen nach der op,?
Ich hab so grosse Angst davor.....auch wegen den Schluckbeschwerden nach der Op.
Ich bin gehe jede Woche zu Psychologen,weil sich durch die ganze Geschichte (Schwindel usw)eine schlimme Angststörung entwickelt hat.
Darum bin ich wohl so ein Angsthase:(
Aber so gehts nicht weiter,habe dauerschwindel mit schlimmen Attacken das ich mich an den Schränken usw..festhalten muss .Das ist kein zustand.Ich will einfach wieder "normal" leben.
Lg
PMEmail Poster
Top
2825.flipper
Geschrieben am: 06 Okt 2018, 17:33


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 107
Mitgliedsnummer.: 13.119
Mitglied seit: 08 Jan 2009




Habe noch Eine Frage "Wer hatte die gleiche Symptomatik (starker Schwindel,Kopfschmerzen,Sehstörungen usw)und hat sich operieren lassen?
Und hat es dich durch die op gebessert?!
Fragen ,fragen...aber mein Kopf ist soooo voll .....kann an nichts anderes mehr denken.lg
PMEmail Poster
Top
cecile.verne
Geschrieben am: 07 Okt 2018, 10:51


PremiumMitglied Bronze
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 1.043
Mitgliedsnummer.: 19.935
Mitglied seit: 24 Jan 2012




Zitat (2825.flipper @ 06 Okt 2018, 17:13) 

HuhuWie war es den direkt nach der op?Wann könntest /durftest du aufstehen?Und wie waren die Schmerzen nach der op,?Ich hab so grosse Angst davor.....auch wegen den Schluckbeschwerden nach der Op.Ich bin gehe jede Woche zu Psychologen,weil sich durch die ganze Geschichte (Schwindel usw)eine schlimme Angststörung entwickelt hat.Darum bin ich wohl so ein Angsthase:(Aber so gehts nicht weiter,habe dauerschwindel mit schlimmen Attacken das ich mich an den Schränken usw..festhalten muss .Das ist kein zustand.Ich will einfach wieder "normal" leben.Lg


Hallo

direkt nach der OP hatte ich die Halskrause, die ich fortan Tag und Nacht, schlussendlich für 4 Monate tragen musste.
Die Schmerzen wurden mit starken Schmerzmitteln (Palexia) und Entzündungshemmer-Kombination gut in Schach gehalten, wenn ich trotzdem Durchbruchsschmerzen hatte, gabs eine "Zugabe". Die Schmerzen waren aber nur im Zugangsbereich vorne am Hals, nie knöchern (eigenartig aber wahr).
Ich durfte die ersten 24 Stunden nur mit leicht angehobenen Oberkörper liegen und nur auf dem Rücken, nicht drehen.
Sehr unangenehm war das starke Klossgefühl im Hals. Dies hielt etwa 3 Tage an, dann wurde es weniger. Dagegen halfen aber auch immer wieder die zusätzlichen Schmerzmittel.
Das Schlucken war "eingeengt", besserte sich aber auch innerhalb der ersten 3 Tage. Eine rauhe Stimme hatte ich, interessanterweise, nie.
Aufstehen konnte ich schon am Abend nach der OP, das erste und zweite Mal mit Hilfe der Schwester um nicht zu "kippen", dann problemlos alleine.

Ab dem 4. Tag post-op ging es mir fast wieder gut. Einschränkend war nur, dass ich den Kopf nicht mehr als 20° nach rechts und links drehen durfte. Aber es ging mir soweit gut. Am 5. Tag durfte ich nach Hause. Dort nahm ich einfach alles sehr gemütlich. Mittagessen konnte ich bei meinen Eltern im Haus nebenan, so musste ich nur wenig machen. Die Haushaltshilfe machte gerade nur die Bodenpflege mit staubsaugen und feucht wischen.

Alles in allen war es für mich wirklich keine schlimme OP (gut, ich habe schon einiges durch).

LG Cécile
PMEmail Poster
Top
Eggbear
Geschrieben am: 08 Okt 2018, 10:44


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 32
Mitgliedsnummer.: 27.494
Mitglied seit: 30 Jun 2018




Guten Morgen,

Ich bin sehr überrascht, wenn ich lese, wie unterschiedlich in Europa operiert wird.

Meine Diagnose im Juni lautete Stenose/Retrospondylose C4-C7.

Meine OP fand am 17.07.2018 statt. Ich erhielt eine Cage in Bereich C6 und eine Versteifungsplatte im Bereich C4-C7.

Die OP dauerte 3,5 Stunden und ich durfte bereits nach der Rückkehr aus dem Aufwachraum kurz aufstehen und zur Toilette gehen. Schlafen durfte ich wie es für mich angenehm war, nur nicht auf dem Bauch.

Wundschmerzen hatte ich so gut wie keine, allerdings waren die Schulterverspannungen durch das stundenlange Überstrecken der HWS mehr als unangenehm. Dafür bekam ich Ibuprofen 600. Ein unangenehmes Gefühl im Hals vom Tubus war nach spätestens 3 Tagen weg, Schluckbeschwerden gab es zu keiner Zeit. 3 Tage nach der OP durfte ich nach Hause.

Die erste Röntgenkontrolle nach einer Woche zeigte einen perfekten Sitz des eingebauten Materials. Ich bekam eine Halskrause zur Stabilisierung in der Nacht und bei allzu extremen Schulter-/Nackenverspannungen. Dauerhaft musste ich sie nicht tragen. Den Kopf durfte ich bis zu 45° nach links und rechts drehen. Nur extremes Abknicken nach vorne oder hinten sollte ich unterlassen.

Nach 7 Wochen erfolgte eine zweite, ebenfalls positive Röntgenkontrolle und seitdem arbeite ich auch wieder. Ich bin Schreibtischtäterin.

Je nach Sitzhaltung zeigen sich leichte Verspannungen m Schulter-/Nackenbereich, verbunden mit Kribbelgefühlen in den Fingerspitzen. Das legt sich aber bei Veränderung der Sitzhaltung.

Ich erhalte nach wie vor Physio, in erster Linie, um die Verspannungen zu lösen.

Schmerzen habe ich keine und nehme demzufolge auch keine Schmerzmittel.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich froh bin, die OP gemacht zu haben.

Liebe Grüße

Heike
PMEmail Poster
Top
Franky63
Geschrieben am: 08 Okt 2018, 10:55


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 154
Mitgliedsnummer.: 26.817
Mitglied seit: 29 Aug 2017




Hallo Heike

Das hört sich alles ehr gut an bei dir. Darf man fragen wo das gemacht wurde?

VG Frank
PMEmail Poster
Top
Eggbear
Geschrieben am: 08 Okt 2018, 11:11


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 32
Mitgliedsnummer.: 27.494
Mitglied seit: 30 Jun 2018




Hallo Franky63,

Ja, ich fühle mich auch echt gut. Meine Beschwerden wie Gangunsicherheit, Blasenkontrollstörungen, unerträgliche Schmerzen im linken Oberarm sind weg.

Mein Operateuer war. Dr. Mues in Hilden..... http://www.spines.de/.

Operiert wurde ich in einer Praxisklinik in meinem Heimatort, in der man max. 3 Tage stationär verbleiben kann.... https://www.praxisklinik.de/

Viele Grüße

Heike

Bearbeitet von Eggbear am 08 Okt 2018, 11:18
PMEmail Poster
Top
Franky63
Geschrieben am: 08 Okt 2018, 11:17


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 154
Mitgliedsnummer.: 26.817
Mitglied seit: 29 Aug 2017




Hallo Heike

Danke dir für die schnelle Antwort. Ist mir aber zu weit . Aber ich wohne im Großraum HH , da findet sich bestimmt was.

mfg Frank
PMEmail Poster
Top
Eggbear
Geschrieben am: 08 Okt 2018, 11:22


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 32
Mitgliedsnummer.: 27.494
Mitglied seit: 30 Jun 2018




Hallo Frank,

gern geschehen.

Ich denke, so schwer kann es in Hamburg doch nicht sein, einen guten NC zu finden.

Viele Grüße

Heike
PMEmail Poster
Top

Topic Options 5 Seiten: ««<2345 Closed TopicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2195 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version