Bandscheiben-Forum

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> Alles wie am Anfang
Jesmy
Geschrieben am: 25 Sep 2018, 19:36


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Hallo
Ich melde mich nach einiger Zeit mal wieder, weil ich glaube das wieder was kaputt ist .

Ich wurde vor genau einem Jahr an der Hws wegen SKS operiert, ganz Beschwerde frei war ich nie aber jetzt habe ich auf einmal
kribbeln in beiden Armen mein Gesicht wird taub habe das Gefühl meine Hws ist irgendwie Instabiel ausserdem Probleme mit den Ohren Pulssynchroner Tinnitus und ich Schwanke seit zwei Wochen bei bestimmten Bewegungen kann das was neues sein ? Ich leide auch an chronischem HWS Syndrom und habe noch einen BSV der nicht operiert wurde, habe in drei Wochen Termin fürs MRT Kopf und HWS wegen dem Tinnitus kennt das einer von euch ? Muss noch sagen habe CMD mein Kiefer ist immer ganz schrecklich verspannt wenn ich den Kiefer öffne tut mir der ganze Kopf weh!

Danke Jesmy
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Pinguin
Geschrieben am: 26 Sep 2018, 03:07


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Liebe Jesmy,

es tut mir sehr leid, dass die Operation vor einem Jahr nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat.
Andererseits ist eben eine Operation kein Garant für anschließende Schmerzfreiheit ------LEIDER!

Ich kann diesbezüglich ebenfalls ein Lied davon singen.
Nach nunmehr 6 Operationen an der HWS bin ich nach keiner einzigen richtig Schmerzfrei gewesen und habe zum jetzigen Zeitpunkt
auch wieder massive Beschwerden, welche von de HWS ausgehen.

Auch wie Du, Tinnitus, Gangunsicherheiten, Schwindel, Sehstörungen, Zittern, Hartspann, Armschmerzen usw.

Du schreibst, dass Du in 3 Wochen einen MRT Termin für 2 Untersuchungen hast.
Bist Du Dir sicher, dass die beiden Untersuchungen in einem "Rutsch" gemacht werden?

Du berichtest von einer Kieferschiefstellung.
Wäre es da nicht sinnvoller, Dich beim Kieferorthopäden vorzustellen , um eventuell dort eine Röntgenaufnahme des Kiefers zu machen.

Ich denke, wenn Du zunächst erst mal diesen Schritt gehst, um eine Diagnostik vom Kiefer zu bekommen, um dort schon mal
zu therapieren.
Wenn sich dann eine Besserung Deiner Symptome einstellt, würdest Du schon mal einen Schritt weiter sein.

Eine MRT Aufnahme vom Kopf? Wer hat die denn veranlasst?

Mit den Aufnahmen der HWS solltest Du Dich zeitnah beim Neurochirurgen vorstellen.
Da Du ja auch von Problemen mit den Armen berichtest, kann eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit beim Neurologen noch
vor dem Termin beim NC Sinn machen.
Damit hatte er gleichzeitig 2 Ergebnisse, mit denen er nach einer gründlichen Untersuchung entsprechend zunächst
konservative Therapien einleiten kann.

Gab es denn einen Anlass, dass sich die Symptome jetzt wieder so massiv zeigen?
Damit meine ich, dass Du vielleicht schwer und ungünstig gehoben hast, oder andere Kräfte eingewirkt haben?
Könnten eventuell auch psychische Faktoren eine Rolle spielen?

Was wurde denn bei der OP vor einem Jahr genau gemacht?
Bist Du versteift?

Natürlich kann sich auch eine Anschlussinstabilität entwickelt haben.

Was hast Du in dem Jahr an Therapien gemacht?
Hast Du die Übungen zur Kräftigung der wirbelsäulennahen Muskulatur regelmäßig gemacht?
Konntest Du Entspannungstechniken in Deinen Alltag einbauen?

Gut, das alles bringt Dich jetzt sicher nicht weiter, um Deine momentanen Probleme zu beheben.
Vielleicht hätte man aber unter Berücksichtigung der ganzen Möglichkeiten, den Zustand nach der Operation
halten oder sogar noch etwas verbessern können.

Gehst Du wieder arbeiten?
Bist Du momentan AU geschrieben?

Was genau für Deine jetzigen Symptome verantwortlich ist, kann nur eine bildgebende Diagnostik ans Tageslicht bringen.
Alles andere wäre zum jetzigen Zeitpunkt Kaffeesatzleserei.

Im idealsten Falle könnten wirklich Deine enormen Verspannungen für Deine Symptome verantwortlich sein.
Derartig hartnäckigen Verspannungen können in der Tat die von Dir beschriebenen Symptome verursachen.
Dann wären Quaddeln, Wärme, Massage bzw. manuelle Therapie, Muskelrelaxantien (Medikamente) und anschließende
kräftigende Übungen Therapien welche Dir helfen könnten.
Allerdings bedarf es deinerseits etwas Geduld, bis sich eine wesentliche Besserung einstellt.

Ungünstig wäre allerdings, wenn sich wirklich eine Instabilität entwickelt hat, oder ein weiterer Bandscheibenvorfall welcher vielleicht
noch mit einer Stenose gepaart die Nerven bedrängt.
Aber auch dann muss nicht zwingend operiert werden.

Schlauer bist Du in jedem Fall, wenn Du beim Neurochirurgen gewesen bist.
Du kannst Dir ruhig schon mal einen Termin besorgen und genauso zum Neurologen wegen der NLG gehen.
Und begleitend stell Dich ruhig beim Kieferorthopäden vor.

Ich habe noch eine sehr unangenehme Begleiterscheinung, welche von der HWS ausgeht.
Bei einer bestimmten Sitzhaltung, meist, wenn der Kopf nach vorne geneigt ist, falle ich in eine Art Dämmerschlaf.
Mir passiert es dann, dass ich z.B. einfach von der Toilette falle ( nach vorne kippe), oder am Tisch trete ich regelmäßig einfach weg.
Im Unterbewusstsein nehme ich dann meine Umwelt zwar akustisch war, reagiere aber nicht.
Auch am Laptop ist es mir schon passiert, dass ich die komplette Tastatur im Gesicht als Abdruck abgebildet hatte, weil ich mit dem Gesicht drauf lag.
Manchmal verharre ich dann ewige Zeit 1- 1,5 Stunden in der Position, bis mir dann alles weh tut und ich von den Schmerzen
wieder wach werde.
Leider bin ich in der Woche immer alleine, nur von Freitag bis Sonntag ist mein Mann zu Hause, der mich dann natürlich
aus dieser Position befreit und erst mal hinlegt.

Bis jetzt hat es sich leider noch nicht ergeben, dass ich diesbezüglich ernsthaft etwas dagegen unternommen habe.
Vorige Woche habe ich allerdings eine Überweisung zur Wirbelsäulensprechstunde in den Hohwald geschickt um einen Termin
zu erhalten.
Wenn es soweit ist, werde ich das Problem ganz sicher mit ansprechen.
Eigentlich habe ich wieder LWS Probleme.
Im April diesen Jahres bin ich erst wegen einer Anschlussinstabilität weiter versteift worden.
Es ging mir danach ca. 2 Monate sehr, sehr gut, was die LWS betraf.
Die Schmerzen waren auf ein Minimum gesunken, ich konnte wieder aufrecht laufen, im Haus sogar ohne Stütze/ Rollator.
Seit ca. 4 Wochen ist aber wieder gar nichts mehr möglich.
Ich kann selbst kürzeste Strecken nur noch krumm / nach vorne gebeugt laufen und sei heute bin ich sogar stuhlinkontinent.
Das ist für mich das aller größte Problem.

Wie Du hier lesen kannst, kann sich eine Anschlussinstabilität auch viel schneller entwickeln.
Sicher ist das aber kein Trost für Dich.

Ich wünsche Dir, dass sich hoffentlich nichts ernsthaftes bei der Untersuchung ergibt und auf konservativem Wege
therapiert werden kann.
Und sollte sich doch die gefürchtete Instabilität oder eine andere Diagnose bestätigen, dann drücke ich Dir ganz fest beide Daumen,
dass schnell eine wirksame Therapie/ Behandlung eingeleitet wird.

Melde Dich bitte und halte uns auf dem Laufenden.
Liebe Grüße und Gute Besserung wünscht Dir
Konstanze

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Melly Melly
Geschrieben am: 15 Mär 2019, 19:16


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Guten Abend Jesmy
Ich habe deinen Beitrag hier im Forum gefunden.
Du sprichst von einem pulssynchronen Tinnitus und ich wollte dich mal fragen,ob du ihn jetzt ein halbes Jahr später immer noch hast.

Ich selber wurde im August 18 mit 2 Hws Prothesen versorgt.

Lieben Gruß und einen schönen Abend

Melanie
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Jürgen73
Geschrieben am: 15 Mär 2019, 19:21


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Hallo Melanie,

Jesmy war am 30.12. zuletzt im Forum.

Ob du noch eine Antwort bekommst :frage

Eventuell mal über PM oder E-Mail versuchen.
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Melly Melly
Geschrieben am: 15 Mär 2019, 20:59


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Guten Abend Jürgen
Vielen Dank für deinen Tipp !!!

Viele Grüße und einen schönen Abend

Melanie
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Jesmy
Geschrieben am: 16 Mär 2019, 10:11


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Hey Melanie,

Ja hab ich immer noch war auch beim Arzt HNO und Internist die sagen kommt von den Verspannungen !
Lg jesmy
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_djpatrick75
Geschrieben am: 17 Mär 2019, 07:14


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Hallo Jessy,

was brachte das MRT? Warst du mal diesbezüglich in einer Klinik, wo man das tagtäglich operiert? Die gehen da immer noch ganz anders heran, als ein normaler Facharzt.

Hallo

Konstanze, was man bei dir liest...oha.

Auch bei mir sind nach gut 7 Wochen immer noch Schmerzen im Nacken hin und wieder, nach OP, aber nix mehr taub.
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