Franky, die Delle im vorderen Bereich auf den axialen Bildern, die gehört da nicht hin. Im Anhang noch mal ein Bild, wie das eine Etage darüber ausschaut.
So sollte das Rückenmark da auch ausschauen. Ich glaube das ist keine Frage von wie schlimm so etwas ausschaut, sondern wie lange geht so was.
Stell dir Mal vor Franky, ich ziehe jetzt bei dir ein, weiche dir ein Jahr lang nicht von der Seite und haue dir jeden Tag, jede Minute für ein Jahr lang immer wieder auf die selben Stelle am Arm, idealer Weise muss da ein Nerv sein.
Muss nichtmal doll sein! Irgendwann fängt es an zu kribbeln weil den Nerv das stört, mache ich weiter stört ihn das noch mehr und erste Schäden zeigen sich, Taubheit kommt hinzu. Das ist der Augenblick, wo ich aufhören sollte drauf zu hauen...
Ich habe mich lange Zeit damit beschäftigt und auch abgewogen, könnten die Symptome durch diese Engstelle verursacht werden.
Könnte es was anderes sein? Evtl. sogar doch meine Psyche. Aber nachdem ich mich intensiv mit der Anatomie des Rückenmarks beschäftigt habe und auch echt komplett abgeklärt worden bin, denke ich schon, dass diese Stelle dafür verantwortlich ist. Die Symptome passen erschreckend auffällig zu dem vorderen Strukturen im Rückenmark.
MS und ALS wurden ausgeschlossen Cecile, es gibt wirklich keine andere neurologische Erklärung, ebenso ist es nicht die Psyche. Und das merke ich zwischenzeitlich auch selber.
Anfangs war da große Ängst im Spiel, weil alles so ungewiss war. Inzwischen bin ich erheblich ruhiger geworden. Anfangs lag mein Puls im Tagesdurchschnitt bei 85 jetzt sind es um die 60.
Zumindest laut meiner Smartwatch die tagtäglich überprüft ob ich noch lebe und jedem ein Signal gibt, fall ich tot um...
Damals hätte ich mich nur wegen der Angst unters Messer gelegt, inzwischen tue ich das, weil ich denke, dass das über die Zeit gesehen einfach nicht besser werden kann.
Ob die Symptome nun daher rühren oder nicht, kann kein Arzt garantieren und das tut auch der NC nicht. Er hat ganz klar gesagt: Op ja, es besteht eine relative OP Indikation, aber das ist meine Entscheidung. Er kann mir nicht garantieren, dass die Symptome hinterher alle verschwunden sind. Darum geht es mir auch gar nicht.
Natürlich wäre das der positive Nebeneffekt bei der Sache, aber mir geht es primär wirklich darum, Schäden am Rückenmark zu verhindern.
Er war auch so fair mir zu sage, dass er eine Prothese favorisiert aber letztendlich entscheidet sich das während der OP.
Es könnte ebenso möglich sein, dass er nur noch versteifen kann, denn auf den MRT´s ist das Grenzwertig. Von daher wäre eine Überbauung der Prothese das geringere Übel.
Aber wenn wir ehrlich sind, so unspektakulär mein Befund in der HWS derzeit noch ist, im Vergleich zu anderen Menschen, das wird noch öfter zum Problem werden.
Weshalb ich mich jetzt für die OP entschieden habe resultiert aus logischem Denken. Zum einen denke ich das die Wahrscheinlichkeit für Schäden am Rückenmark im späteren Verlauf doch recht hoch ist. Zum anderen aber auch:
Die Arme sind gleichermaßen betroffen, wie die Beine, der Bauch und der Rücken. Und die Symptome sind gleich. Dasselbe und merkwürdige Gefühl, fleckenförmig, was ich an den Beinen habe, habe ich auch an den Handgelenken und den Armen. Das ganze hat etwas mit der Temperatur zutun. Denn mir fällt in letzter Zeit immer auf, dass diese Bereich die sich so merkwürdig anfühle kalt sind.
Aber das die Arme betroffen sind spricht dafür, dass der Ursprung oberhalb der Arme liegen muss. Im Rückenmark oder im Gehirn. Meine Erbse da oben wurde durchleuchtet, da ist nichts.
Das Kribbeln in Daumen und Zeigefinger, mit dem alles richtig begann, spricht für die Stelle bei C5/C6. Nur sind meine Neuroformamen in dem Bereich nicht so weit zu, dass sich dieses Kribblen dadurch erklären würde. Zumal die rechte Seite immer stärker betroffen war. Es erklärt sich aber dadurch, dass das Rückenmark nach hinten gedrängt wurde und die Nervenwurzeln gedehnt bzw. hinten gegen den Spinalkanal gedrückt werden.
Ich weiß, dass so eine OP ein Risiko beinhalten, aber auf der anderen Seite sage ich mir, dass das unvermeidlich sein wird.
Ich hatte bislang zwar keine Physio. achte aber darauf mich zu bewegen und sanfte Übungen für die Muskulatur zu machen. Es erfolgt einfach keine Besserung im Gegenteil es wird stetig immer schlimmer und Läger andauernd. Früher hatte ich Phasen, in denen war gar nichts. Linderung konnte ich mir dadurch verschaffen, dass ich das Kinn auf den Brustkorb gelegt habe. Auch dies, erklärt das MRT in Hamburg. Denn durch Flexion, öffnet sich mein Spinalkanal im hinteren Bereich erheblich. Zu sehen auf dem 2. Bild. Inzwischen hilft das nur noch mässig.
Das sind mir zuviel Hinweise auf diese Stelle als das ich da an was anderes glauben würde. Aber es tut auch mal ganz mit anderen Betroffenen darüber zu diskutieren. Auch wenn ich hier wohl noch einer derjenigen bin, der bei weitem noch nicht die Probleme hat wie andere.
![Angefügtes Bild]()
Bearbeitet von Beaty2000 am 11 Mai 2018, 23:43