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Sophienschwester |
Geschrieben am: 22 Aug 2018, 00:06
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 22.476 Mitglied seit: 05 Sep 2013 ![]() |
Guten Abend,
Ich bräuchte geballte "Fach"-Wissen Hilfe. :D Ich war mal wieder zum MRT der LWS. Der Befund war leicht zu übersetzen. 2 BSV, Osteochondrose Typ Modic 2 und eben die reduzierte perineurale Fett-Lamelle. Leider kann ich mir aber nicht vorstellen was die reduzierte perineurale Fett-Lamelle für Auswirkungen hat. Ist sie mit für die Taubheit im Bein verantwortlich? Macht sie Schmerzen? Die Auswirkungen der anderen Diagnosen kenne ich ja schon. Und weiß vielleicht jemand ob und wie man dagegen etwas machen kann? Mein Termin beim Neurochirurgen ist leider erst in 5 Wochen weil noch ein weiteres MRT von Baustelle Nr. 2 gemacht werden soll. Für Tipps und Erklärungen sowie eure Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. :ap Liebe Grüße und guts Nächtle. Nicole :; |
paul42 |
Geschrieben am: 22 Aug 2018, 16:41
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.850 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Nicole,
Die perineurale Fettlamelle beschreibt eine völig normale Fettgewebeschicht die die Nervenwurzel nach Austritt aus dem Rückenmark umgibt und schützt. Wie so eine Art Isolierung bei einem Stromkabel. Das ist völlig normal und nicht primär die Ursache für Schmerzentstehung. Da es leider als Wortfetzen aus dem MRT Befund, aus dem gesamten Zusammenhang gerissen ist, lässt sich leider nicht genau beurteilen warum oder wodurch diese Fettlamelle reduziert ist. Ist das anlagbedingt oder degenerativ pathologisch auffällig, oder führt ausgetretenes BS- Material zur dieser Reduzierung dieser Fettschicht, so dass die Nervenwurzel schon gereizt wird aber noch nicht bedrängt wird? Verändern lässt sich das nur, wenn die Nerven wieder ausreichend Platz haben. Es spricht auch nichts dagegen beim nächsten MRT Termin Mal zu fragen, wie der Radiologe das eigentlich gemeint hat. :ap viele Grüße paul42 |
Sophienschwester |
Geschrieben am: 22 Aug 2018, 19:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 20 Mitgliedsnummer.: 22.476 Mitglied seit: 05 Sep 2013 ![]() |
Lieber Paul42,
Vielen Dank für deine Antwort. Ich schreibe mal den kompletten Text für diesen Bereich. LWK4/5: Initiale Osteochondrose Modic Typ II, geringe subligamentäre Bandscheibenherniation, Spondylarthrose mit bilateraler Hypertrophie der Ligamenta flava. Mäßige kombinierte neuroforaminale Enge beidseits mit reduzierter perineuraler Fett-Lamelle. Beim letzten MRT vor 1,5 Jahren gab es diese Diagnose noch nicht. :frage Und leider habe ich den Radiologen noch nie gesehen. Der Bericht wird immer zugeschickt. Liebe Grüße Nicole :winke |
milka135 |
Geschrieben am: 22 Aug 2018, 22:13
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Nicole,
Paul hat deinen Befund perfekt übersetzt. Hierzu: Beim letzten MRT vor 1,5 Jahren gab es diese Diagnose noch nicht. Meine epidurale Lipomatose musste auch aufgrund von zunehmter enge bei primär zueng angelegtem Spinalkanal. Besonders gern lese ich in radiol. Befunden "altersbedingt". Radiol. rechnen zwar Befundbesprechung ab bei der KV. Besprechen seltens den Befund mit dem Pat. Auch wenn Radiol. nur sehr begrenzt was in der Therapie oder Verlaufskontrolle zumelden haben. Sollte eine kurze Rücksprache/mündl. Befundmitteilung mit dem Pat. möglich sein. Bei uns in Sachsen schickt kein Radiologe/Radiologie einen Befund zu. Angeblich aus Datenschutzgründen. Naja, Grund 2 "Pat. der eine schlimme Diagnose per schriftl. Befund erfährt - könnte sich vergessen" hat schon seine Berechtigung auf jeden Fall. Aber im Klinikalltag oder Praxisalltag spiel das meist keine Rolle. :kopf Liebe Grüße, Milka :; |
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