Bandscheiben-Forum

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> OP erforderlich ?, Prolaps HWK 4/5
Lubu63
Geschrieben am: 12 Mär 2018, 20:32


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Hallo, ich bin neu in diesem Forum und vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen.

Bei mir wurde vor 10 Monaten leichter Prolaps in HWS 4/5 festgesellt. Die bisherigen Behandlungen haben leider nicht zur Beschwerdefreiheit geführt - eine endlos scheinende Odysee - nichts hilft wirklich !

Aktuell habe ich mittig in HWS dumpfe brenndende Schmerzen die
hauptsächlich Richtung Hinterkopf ausstrahlen. Teilweise schiesst er über den ganzen Hinterkopf hoch. Gabapentin 1x 100 mg bringt nur Linderung (nehme ich erst seit 5 Tage).

Habe sonst keinerlei motorische Ausfälle etc. Wie könnte dieser Schmerz erklärt werden ? Mündet das in eine OP ? Ich habe grosse Angst davor ? Bin ich ein Fall für intensive Schmerztherapie ?

Neurologe geht von einem chronischen Spannungssyndrom bei Myogelosen
aus. Ich habe sicherlich mittlerweile Schonhaltung angenommen. Haushalt schaffe ich auch nicht mehr.

Bisherige Massnahmen:
Physio -> bringt nichts
Akupunktur -> Linderung
4x Infiltrationen -> wesentliche Linderung
2x CT gest. Infiltrationen -> 6 Wochen Beschwerdefreiheit dann unter Belastungssteigerung erneute Schmerzen, die unerträglich wurden
Nukleoplastie (Okt.2017) Besserung aber keine Beschwerdefreiheit wie eingangs beschrieben. Dann wieder Physio und Osteopathie.
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Oligla
Geschrieben am: 12 Mär 2018, 23:03


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Hallo Lubu63 und willkommen!


Welche Beschwerden hast du den genau bis auf die brennenden Schmerzen im Hinterkopf? Tinnitus? Kopfschmerzen? Schwindel? Schmerzaustrahlungen in den Extremitäten? Schmerzen wenn du dein Kopf auf die Seite neigst bzw. drehst?

Sind diese brennenden Schmerzen konstant vorhanden oder machen sie sich bei bestimmten Haltungen/ Bewegung/ nach einer gewissen Zeit bemerkbar?

Gab es einen bestimmten Auslöser?

Wie alt bist du? Tust du/ hast du dich sportlich betätigt? Gehst du einem Bürojob (sitzen vor dem PC) nach? Stress in der Arbeit? Hattest du einen Unfall/ Trauma?

Hast du Röntgen, MRT der HWS? Wenn ja kannst du diese raufladen?

LG, Olivier
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coralie82
Geschrieben am: 19 Mär 2018, 18:49


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mein arzt hat mir die "mcKinley"-therapie bei einem physiotherapeuten dringendst ans herz gelegt. er ist an einer reha der chef und hat vieeele leute mit massenprolapse innerhalb 8monaten wieder in die normalität geholfen, sprich dass das MRT nur mehr eine leichte vorwölbung gezeigt hat.
ich selber hab einen HWS massenprolaps mit rückenmarksverdrängung und mir wurden von der mehrheit der ärzte die OP nahegelegt. ich werde es aber mit der mcKinley methode probieren.
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Lubu63
Geschrieben am: 28 Mär 2018, 18:32


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Fortsetzung zu meinem Erstbeitrag vom 18.03.2018

zunächst nochmals Hallo und an Oliga und Coralie82 Danke für die Antworten.
Noch zu meiner Person: bin weiblich, 54 J. alt, PC-Arbeitsplatz.

Ich habe mir nun Meinungen von drei Neurochirurgen eingeholt.

Ergebnis: einer hat Bandscheibenprothese empfohlen - eingesetzt wird eine 'aktivC'. Kennt jemand im Forum dieses Modell ?
die zwei weiteren würden mich nicht operieren wollen. Hierbei hat ein NC noch zusätzlich CT von der HWS gemacht und
festgestellt, dass die Beschwerden nicht von der Bandscheibe in C4/5 kommen. Eine OP würde bei meine Beschwerden nicht
helfen. Er hat mir vier Facetteninfiltrationen vorgeschlagen. Damit sollen dann meine Beschwerden weg sein. Problem ist
jetzt, dass ich den ersten Termin dafür erst Ende Mai habe, weil die gesetztl. Krankenkasse eine Anzahl der Spritzen vorgibt
und so die Patienten warten müssen (wäre ich doch nur privatversichert !)

Meine aktuellen Beschwerden sind nach der Nukleoplastie von Ende Okt. 2017, dass ich seit zwei Wochen starke Schmerzen habe, die wie Stromstöße im Nacken beginnen und über den ganzen Hinterkopf bis zum Scheitel gehen. Das kenne ich so bisher überhaupt nicht. Es verschlimmert sich, wenn ich den Kopf nach vorne beuge. Sind wohl Nervenschmerzen. Vom Neurologen habe ich Gabapentin bekommen und überhaupt nicht vertragen. Es wurde durch Pregabalin ersetzt. Damit sind jetzt zumindest die Stromstöße weg und die Schmerzen erträglich. Ich habe jetzt grosse Sorge, dass sich diese Nervenschmerzen chronifizieren bzw. dass Nerven dauerhaft geschädigt sind (Insgesamt habe ich Beschwerden seit einem Jahr und irgendwie keine Ende in Sicht) Gibt es im Forum jemand mit ähnlichen Symptomen ? Müsste ich bei einer dauerhaften Nervenschädigung andere Symthome haben. Kann das ein Neurologe feststellen ? Aber dieser meinte, dass die Nerven i.O. seien.

Im Forum habe ich noch von einem Upright-MRT gelesen - keine Kassenleistung. Ich kenne bisher nur das im Liegen. Kann der NC was damit anfangen, wenn ich ein Upright vorlege, vorausgesetzt es liefert einen anders lautenden Befund als das im Liegen ?

Hier noch die Beurteilung des MRT nach Nukleoplastie:
Bandscheibenprotrusionen in den Segmenten HWK 4-7, die zum Teil klöchern überbaut sich darstellen. Laterale Engstellungen beidseits im Segment HWK 4/5. Relative Spinalkanalstenose ohne Nachweis einer Myleopathie. Dezente Ventrolisthese des HWK 3 im Sinne einer Gefügelockerung.

Hier noch ein MRT-Bild und schon mal Danke fürs Lesen.



Angefügtes Bild
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