Guten Morgen,

kennt ihr das wenn man nicht weiß ob man weinen oder lachen soll? Ich entscheide mich lieber für´s Lachen, auch wenn die Situation nicht ganz so witzig ist.
Oktober ´16 hatte ich einen BSV L4/L5 und eine Vorwölbung L5/S1. August ´17 einen BSV L5/S1 und eine Vorwölbung L4/L5. Beim letzten MRT im November mit Kontrastmittel stellte sich heraus, dass die ISG entzündet sind. Weitere Untersuchungen brachten dann das Ergebnis Spondyloarthritis .
Die letzten Tage schlich sich der Schmerz langsam wieder ein und ich vermute der Höhepunkt ist erreicht. Ich bekomme den Kopf nicht Richtung Brust oder kann die Fußspitzen im Sitzen nicht anziehen, dann reißt es im Steiß und die Wirbelsäule entlang. Schmerzen im Sitzen, Krämpfe Richtung Rippenbogen im Stehen, Aufrichten nur stückweise möglich. Wechselnde Missempfinden in den Beinen: von Wärme- oder Kältegefühl über schmerzhafte Stellen oder Muskelschmerzen und -zucken. Liegen ist am besten auszuhalten, versuche aber trotzdem viel zu laufen. Ich bin völlig begeistert was der Körper so alles kann. Zumal das Problem ja eigentlich im Rücken sitzt.
Als Medis bekomme ich Naproxen und Arcoxia wodurch die Schmerzen im Rücken minimal gedämpft werden. Physio habe ich zweimal die Woche doch auch das möchte dieses Mal nicht anschlagen.

Und nu stehe ich da und frage mich, und jetzt??? Die letzte MRT-Aufnahme ist ja erst aus dem November. Ausfallerscheinungen habe ich zum Glück keine. Beim Neurologen war ich im Januar. Zu der Zeit ging es mir gut und die Testung der Nervenleitfähigkeit ergab kein auffälliges Ergebnis. Zur Reha war ich letzten Mai. PRT hatte zu große Nebenwirkungen und aufgrund vorheriger Gastritis kann ich nicht alle Medis nehmen. Außerdem muss ich immer einen klaren Kopf haben, da mein Sohn pflegebedürftig ist.

Falls euch noch etwas einfällt, lasst es mich wissen.

LG