Bandscheiben-Forum

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> Reif für die Arbeit!, Bandscheibenvorfall, Osteochondrose
Blumenregen
Geschrieben am: 11 Jan 2018, 20:01


Öfter dabei
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Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Aufgrund meiner bald endende Krankschreibung benötige ich eure Ratschläge und Erfahrungen.

Im März 2017 wurde bei mir nach einjähriger Schmerzphase ein rechtsseitiger Bandscheibenvorfall, eine Bandscheibenvorwölbung und massive Osteochondrose festgestellt. (C6/C7)

Im Dezember 2017 wurde ich daraufhin operiert und bekam Prothesen für beide defekte Bandscheiben. Die OP verlief ohne Komplikationen.

Nachfolgend bekam ich Schmerzmittel und ein D1-Rezept für die Physiotherapie. Reha wird nach Aussage meines Arztes von den Krankenkassen bei einem Bandscheibenvorfall an der HWS nicht bewilligt.

Nächste Woche ist die letzte Woche meiner Krankschreibung. Allerdings fühle ich mich momentan noch nicht vollständig wiederhergestellt. Da ich im Büro arbeite befürchte ich nicht durchzuhalten, da Schmerzen in den Muskeln noch extrem vorhanden sind. Ich kann nicht mal lange am Esstisch sitzen ohne dass es mir in die Arme zieht. Auch meine Physiotherapeutin hat große Arbeit damit die angespannten Muskeln zu lockern. Besonders die rechte Seite schmerzt am meisten. Generell ist der Trapezmuskel bei mir angegriffen.

Daher wollte ich gerne wissen was ihr für Erfahrungen gemacht habt? Muss ich mir Sorgen machen? Ist das normal das der Muskel sich nicht beruhigt?

Vielen Dank im Voraus. :)
Sabina



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S1000R
Geschrieben am: 11 Jan 2018, 21:50


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Hallo Sabina,

C6/7 ist eine Etage da passt auch nur eine Prothese rein. Laut Aussagen meines Arztes kann das so vorkommen wie bei dir,
Hatte selber erst ein ausführliches Gespräch bekomme nächste Woche 2 in die HWS.

Wärme, manuelle und Geduld waren seine Worte

Was mich etwas wundert, mir wurde gesagt,6 Wochen Füße still halten damit sie kein Narbengewebe bilden kann und dann mit der Physio starten.

Ich sehe du bist aus Stuttgart wer hat dich operiert?

Lg aus Stuttgart
Holger

Bearbeitet von S1000R am 11 Jan 2018, 21:54
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Sporti67
Geschrieben am: 11 Jan 2018, 22:38


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Hallo Sabine,

was ist das denn für ein Arzt :vogel . Aber sicher gibt's nach einer HWS-Operation eine Reha. Ich habe 2016 erst drei Monate nach meiner OP eine ambulante Reha begonnen und die hat mein Orthopäde für mich beim Rentenversicherungsträger beantragt. Ich war auch ca. 5 Monate arbeitsunfähig. Gerade die starre Haltung im Büro vor dem PC ist anfangs nicht angenehm. Ich habe jetzt auf der Arbeit einen höhenverstellbaren Schreibtisch und ein Headset.

Evtl. mal den Arzt fragen, ob er Dich noch länger arbeitsunfähig schreibt, wenn Du jetzt noch solche Schmerzen hast und auf jeden Fall würde ich mit einer Wiedereingliederung anfangen. Wenn Du dann merkst, dass es noch zu früh ist, kannst Du sofort abbrechen. Ich hatte leider drauf verzichtet, da ich nur Teilzeit arbeite, hab es aber sehr bereut.

Ich wünsch Dir alles Gute und hör auf Deinen Körper und geh erst arbeiten, wenn Du Dich wieder vollkommen fit fühlst.

Liebe Grüße

Sporti
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Carpenter
Geschrieben am: 11 Jan 2018, 23:12


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Hallo Sabina,

weshalb solltest Du denn keine Reha bekommen? Ich hatte 2016 eine dreiwöchige stationäre Reha, und zwar ohne akuten Vorfall, sondern "nur" mit Vorwölbungen, ohne OP. Bei mir in der Reha waren einige Patienten mit HWS-Ops. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass Du sogar noch Zeit für den Heilungsprozess vergehen lassen solltest. Aber vom Antrag bis zur Genehmigung dauert es ja sowieso.

Ich konnte lange Zeit nicht am Schreibtisch sitzen, ohne massive Schmerzen im Nacken und in den Armen. Insgesamt war ich mit Reha und stufenweiser Wiedereingliederung fast sechs Monate krank geschrieben. Und die ersten Wochen mit wenigen Arbeitsstunden täglich waren auch noch kein Spaziergang. Eine Wiedereingliederung ist aber absolut empfehlenswert.

Achso: für die Bewilligung einer Reha dürfte bei Dir die Rentenversicherung zuständig sein.

Ich würde nicht so schnell aufgeben, bei mir hatte die Reha im übrigen mein Orthopäde angeregt.

Ich drück Dir die Daumen, alles Gute

Carmen
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Blumenregen
Geschrieben am: 11 Jan 2018, 23:45


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Erstmal vielen Dank für eure Antworten. :)

Nochmals zur Erklärung: Ich bekam zwei Bandscheibenprothesen in einer minimalinvasiven Operation eingesetzt. Zugang über den vorderen Halsbereich. Krankschreibung beläuft sich auf 7 Wochen.

Mir wurde sofort nach meinerm kurzfristigen Klinikaufenthalt gesagt das die Krankenkasse keine Reha bei einer HWS Operation bewilligt. Daher bekam ich dann ein D1-Rezept mit der Aussage jeweils zehn Behandlungen mit je 40 Minuten. Mehr sei nicht möglich.

Im Internet konnte ich keine eindeutigen Informationen finden, deswegen wollte ich in diesem Forum mal nachfragen wie die Erfahrungen sind, da ich auch bislang noch nie operiert wurde.

Ja, ich wohne im Raum Stuttgart. Allerdings möchte ich den Namen vom Arzt bewahren. Er ist auf jeden Fall ein recht guter Arzt und Spezialist in Sachen Wirbelsäule.

Danke für den Hinweis mit der Reha. Am Montag habe ich ein Gespräch mit meiner Krankenkasse. Dann würde ich dort nochmals nachfragen? Im Moment fühle ich mich noch nicht richtig erholt, allerdings hat die Physiotherapie auch erst letzte Woche angefangen. (Ich musste drei Wochen möglichst ruhig liegen bleiben)

Habe wirklich ein bisschen Angst durch mein Unwissen die Wirbelsäule zu schnell und zu früh zu belasten. Arbeite zwar im Büro, aber es ist dort sehr stressig und ich muss sehr viel abtippen , telefonieren und kann so gut wie gar nicht vom Schreibtisch weg. :/

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Blumenregen
Geschrieben am: 11 Jan 2018, 23:55


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Hinzukommend habe ich auf der arbeit keinen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz. Mein Chef bewilligt einen solchen auch nicht, hatte schon mit ihm darüber gesprochen bevor ich mich für die OP entschied.

Seit zwei Tagen simuliere ich das Arbeiten zu Hause an meinem eigenen schreibtisch, dort schaffe ich es aber nur eineinhalb Stunden zu sitzen bevor ich Schmerzen in den Armen bekomme die sich dann über den Tag sehr hartnäckig halten. :(
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Klausie
Geschrieben am: 12 Jan 2018, 08:14


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Hey

Wenn du zu früh zuviel willst gefährdet du den positiven heilungsverlauf.

Lass dich nicht unter Druck setzten und versuche eine Reha zu bekommen.

Mfg
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Sporti67
Geschrieben am: 12 Jan 2018, 08:17


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Hallo Sabrina,
Wenn du erwerbstätig bist, läuft die Reha ueber den RV Traeger. Auch den Schreibtisch hat bei mir der RV Träger mit 800 Euro bezuschusst. Es ist doch auch im Sinne des Arbeitgebers, wenn du damit weiterer Krankschreibung vorbeugt. Headset absolut empfehlenswert, da man so nicht mehr in Versuchung kommt, mal eben den Hörer unters Ohr zu klemmen. Ich drück dir die Daumen.
Liebe Grüße

Sporti

Bearbeitet von Sporti67 am 12 Jan 2018, 08:20
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Sporti67
Geschrieben am: 12 Jan 2018, 08:18


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Sorry Sabina,
Hab schon wieder Deinen Namen falsch geschrieben
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S1000R
Geschrieben am: 12 Jan 2018, 08:51


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Guten Morgen,

Den Spezialisten in Stuttgart hätte ich gerne gefunden, ob Langenbach, Deeg, Träbert, Reithmeier, Vaziifehdan und co, alles das gleiche .

Beschäftige mich seit fast 3 Jahren mit dem Thema, gefunden habe ich den nur außerhalb Des Ländles.

2 künstliche Bandscheiben hast bekommen? Dann auf C5/6 und C6/7? Pro Etage geht ja nur eine rein .

Nun ja egal hoffe das deine Verspannungen sich bald lösen, es besser wird! 7 Wochen ist keine Zeit es bedarf an Zeit und Geduld.
Das du 3 Wochen streng liegen musstest ist auch außergewöhnlich! Normal Heißt es ab op viel bewegen in Form von spazieren gehen damit die Halsmuskulatur nicht abbaut!

Und ja es gibt auf die HWS nach OP Reha! Bist von deinem Spezialisten falsch informiert und aufgeklärt worden!

Lg

Bearbeitet von S1000R am 12 Jan 2018, 09:09
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