Bandscheiben-Forum

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> Wieder Rezedivvorfall an C5/6, Trotz Versteifungs OP
Baball9
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 14:55


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Hallo ihr Lieben.

Der eine oder andere Weiß das ich momentan wieder verstärkt Probleme mit der HWS und LWS habe .

Mein Prof. hat jetzt im Zuge der Stufendiagnostik jeweils ein MRT von HWS und LWS veranlasst .

Ich hab in der HWS beidseits Probleme, die rechte Seite lässt sich auch gut im MRT erklären, da dort an C 4/5 und 6/7 Vorfälle mit knöcherne Neuroforamenstenosen sind.

Was mich irritiert ist , da ich innerhalb von 12 Monaten dreimal an C5/6 wegen Rezedivvorfälle operiert wurde und die letzte war dann eine endgültige Ausräumung des Segments.
Wo ein Titancage als Platzhalter eingesetzt wurde , soll jetzt wieder ein Rezediv sein .

Wortwörtlich steht im MRT Bericht

„ Links im operierten Segment eine kleine Bandscheibenvorwölbung mit mäßiger Enge des linken Neuroforamens „.

Weiß jemand wie das sein kann , obwohl meines Wissens ja die Bandscheibe eigentlich ausgeräumt wurde .

Hab momentan noch einige Untersuchungen am laufen und erst Mitte April wieder einen Termin bei meinem Prof .


Liebe Grüße

Diana
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cecile.verne
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 17:06


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Hallo Diana

hast Du den OP-Bericht von diesem Segment? Was steht da wirklich drin?

Es ist in meinen Augen unmöglich, dass da noch Bandscheibenmaterial drin ist, wenn ein Cage eingebaut wurde. Die Höhe müsste ja zwischenzeitlich auch mehrheitlich knöchern durchbaut sein.

Ich denke, das Gespräch mit dem Arzt (NC) ist nun der nächste Schritt, denn Radiologenberichte sind immer "mit Vorsicht zu geniessen". Ich kann davon ein Liedchen pfeifen und das nicht immer vom selben Radiologen!

Du wirst Dich wahrscheinlich bis zum Arzttermin gedulden müssen um schlüssige Antwort zu bekommen. Denn der wird sich mit grosser Wahrscheinlichkeit die Bilder selber anschauen und kann gut auf den Radiologenrapport verzichten!

LG Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 18 Mär 2018, 17:07
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Baball9
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 18:00


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Hallo Cecile

Danke für deine Antwort.
Nein den OP Bericht habe ich leider nicht , hat man da ein Anrecht darauf ?

Das MRT wurde veranlasst, da ich wieder vermehrt Beschwerden habe , aber eigentlich nicht die Typischen Symptome wie bei den vorherigen OP‘S .
Darum hat mich das jetzt auch sehr gewundert, was der Radiologe über C5/6 geschrieben hat .
( Hatte schon mehrere bei dem selben Radiologe)

Mit der HWS kann ich auch zum Glück momentan einigermaßen leben , da macht mir die LWS mehr Probleme.

Bin echt gespannt wie mein Prof. die Bilder beurteilt .
Eigentlich vertraue ich ihn ja voll , er hat bisher alle Vier OP‘S bei mir durchgeführt und das er jetzt erstmal diese Stufendiagnostik durchführt finde ich super .

Meine Zweitmeinung wollte mich vor einen halben Jahr schon an C6/7 und an C7/TH1 operieren , und der Radiologe hat jetzt C7/TH1 nicht mal erwänt.

Wie geht es dir nach deiner HWS OP ?

Liebe Grüße

Diana
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Kater Oskar
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 18:10


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Hallo Diana,

Hier

Zitat

Radiologenberichte sind immer "mit Vorsicht zu geniessen


muss ich Cécile völlig Recht geben. Habe es nach meinem BSV auch erlebt, dass der Radiologe einen Bericht geschrieben hat, ohne meine Beschwerden und Ausfallerscheinungen erklären zu können. Da mein damaliger Orthopäde der Meinung war, IHM reicht die Diagnose vom Radiologen und die Aufnahmen braucht man nicht, musste ich also ohne Bilder zum NC.

Dort habe ich meine "Probleme" geschildert und der NC hat erklärt, "entweder der Bericht stimmt überhaupt nicht oder......sie können nicht die Beschwerden haben, von denen sie erzählen".

Also habe ich die MRT Aufnahmen noch besorgt und zum NC gebracht. Nun erklärte er, dass meine Beschwerden doch stimmen würden aber.........der Bericht total falsch sei, abgesehen davon, dass der BSV "entdeckt" worden war.

Das ist auch der Grund, warum ich morgen nun doch noch einen Termin beim NC habe, da zwar im vorigen Jahr ein MRT sowohl der LWS als auch der BWS gemacht wurde, ich aber "nur" die Berichte vom Radiologen habe.

Ich drück Dir die Daumen,

LG, Kater Oskar
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cecile.verne
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 21:08


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Zitat (Baball9 @ 18 Mär 2018, 18:00) 

hat man da ein Anrecht darauf ?
Wie geht es dir nach deiner HWS OP


Hallo Diana

also, ich weiss nicht wie es bei Euch in D ist, hier in der Schweiz ist das das absolute Recht, diesen zu verlangen.
Ich würde einfach mal nachfragen, ob Du eine Kopie dieses Berichtes haben kannst.

Danke Deiner Nachfrage! Es geht mir eigentlich vom Nacken her gut. Ich habe nie knöcherne Schmerzen gespürt (ganz im Gegensatz zur LWS...!!). Hin und wieder spüre ich Verspannung, die aber mehrheitlich im Liegen wieder verschwinden. Der Nervenschmerz im rechten Arm ist, wahrscheinlich mehrheitlich vom Palexia und Pregabalin zu 90% unter Kontrolle. Klar spüre ich immer mal wieder diesen Schmerz im Ellbogen- und Daumenbereich.
Was mich mehr beunruhigt ist die "Entdeckung" von meinem Chef gemeinsam mit mir am Freitag auf dem Röntgenbild: auf der Seitenaufnahme sieht man auf C7 eine Listhese von gut 25 - 30% und sozusagen keinen Zwischenraum mehr zwischen C7 und Th1.... das war bisher noch nie so zu sehen...... kann da intraoperativ bei der Lagerung was passiert sein? Wartet da schon die nächste Katastrophe auf mich????

LG Cécile
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Baball9
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 22:16


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Hallo Katerchen,

Freue mich ganz besonders das du mir antwortest, da ich ja weiß das es dir selbe im Moment nicht so gut geht .

Hab mir jetzt die ganzen MRT Berichte seit meiner letzten HWS OP rausgesucht, und da steht immer drinnen, dass C5/6 durch Artefakten das Segment nicht 100 % einsehbar ist und gleichzeitig steht bei der Beurteilung das, dass linke Neuroforamen mittelgradig eingeengt wird .
Zum Glück kann ich momentan mit den HWS Beschwerden einigermaßen umgehen ( LWS ist schlimmer) .
Ansonsten würde bei mir das Gedankenkarusell nicht stillstehen.
Werde nach den ganzen Untersuchungen Mitte April auf jedenfall meinen Prof. darauf ansprechen , was da im Segment C5/6 zu sehen ist .

Dir wünsche ich von ganzem Herzen, dass sich dein NC morgen für dich und deine Beschwerden Zeit nimmt .
Ich weiß wie schlimm das Gedankenkarusell sein kann.

Ganz liebe Grüße

Diana
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Baball9
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 22:28


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Hallo Cecile

Ich wünsche dir, dass es hoffentlich nicht die gefürchtete Anschlussinstabilität bei dir ist .
Mein Prof. hat mir gleich nach der OP gesagt , dass es passieren könnte , dass es zu einem Gleitwirbel bei C4/5 kommen könnte und C6/7 kommen könnte da der Druck auf die eh schon nicht so tollen Bandscheiben zu arg sein könnte , darum wollte er ja die Versteifung so lange wie möglich rausziehen.
Aber auch wieder dirsah man nach einem halben Jahr schon das es zwar minimal nicht ist , aber die Wirbel trotzdem gleiten.

Hoffe das ich eine erneute OP so lange wie möglich ziehen kann .
Du weißt ja leider aus eigener Erfahrung wie es ist wenn man mit zwei verschiedenen Baustellen zu kämpfen hat .

Das geht echt auf die Psyche.
Hast du auch manchmal das Gefühl das es ständig bei dir im Nacken knackt oder das Knochen aufeinander reiben?
Auch kann ich meinen Nacken manchmal nicht richtig drehen , es ist wie eine Sperre.

Ganz liebe Grüße

Diana
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Sandranied
Geschrieben am: 18 Mär 2018, 23:07


Öfter dabei
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Hallo Cecile,

Den OP-Bericht kannst du dir in der Klink anfordern.
Ich habe dieses vor 4 Tagen auch gemacht und habe ihn gestern per Post erhalten.
Da steht auf jedem Fall mehr drin als in den Entlassungspapieren
Ich wusste zum Beispiel nicht, dass bei mir in den Tiefen noch altes Bandscheibenmaterial mal und meine c7 Wurzel arg bedrängt hatte.

LG Sandra
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cecile.verne
Geschrieben am: 19 Mär 2018, 09:04


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Zitat (Baball9 @ 18 Mär 2018, 22:28) 

Ich wünsche dir, dass es hoffentlich nicht die gefürchtete Anschlussinstabilität bei dir ist .
Du weißt ja leider aus eigener Erfahrung wie es ist wenn man mit zwei verschiedenen Baustellen zu kämpfen hat . Das geht echt auf die Psyche.
Hast du auch manchmal das Gefühl das es ständig bei dir im Nacken knackt oder das Knochen aufeinander reiben?


Hallo Diana

genau, das ist was ich am meisten fürchte, diese doofe Anschlussinstabilität. Grausam wäre, dass diese eigentlich unmittelbar post-op (bzw. intra-op) entstanden ist, denn vorher sah man auf keiner Bildgebung irgend was....
Eine Bandscheibenprothese kam zum Vornherein bei mir auf den jetzt versteiften Segmenten nicht in Frage, da die knöcherne Degeneration schon massiv war.

Das Reiben oder Knacken kann ich noch nicht beurteilen, denn ich muss bis Ende April Tag und Nacht die Halskrause tragen und darf den Kopf nur ungefähr 20° nach rechts oder links drehen. Ich hoffe, dass es dann später v.a. nicht reibt. Mit Knacken könnte ich noch leben.
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