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ickas |
Geschrieben am: 07 Dez 2017, 20:11
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 107 Mitgliedsnummer.: 24.266 Mitglied seit: 01 Feb 2015 ![]() |
Hallo Bandis,
leider bekomme ich meine Schmerzen nicht in den Griff und irgendwie kann mir keiner helfen. Seit vielen Wochen habe ich wieder stärkere Schmerzen in meiner rechten oberen Körperhälfte. Ich habe ein Bildchen mit angehängt wo ich die Schmerzzonen so gut wie möglich dargestellt habe. Ich habe mich letzte Woche meinem Neurochirurg erneut vorgestellt, sein Bericht/ Befund anbei. Somit beginne ich immer wieder von vorne -> MRT HWS, Neurologe, Neurochirurg, Orthopäde, Manuelle Therapie usw.. Ich habe nicht immer Schmerzen z.B. meistens wenn ich morgens aufstehe geht es mir recht gut. Im Laufe des Tages steigern sich die Schmerzen, gerade in der Arbeit(Bildschirm) bei Arbeiten wo viel Kopfbewegung(Nicken) mit im Spiel ist(z.B. Übertrag von Zahlen von einem Blatt Papier auf den Computer) bekomme ich regelrechte Schmerzattacken wo ich die Arbeit unterbrechen muss. Die Schmerzen liegen zwischen 4- 6 in der Schmerzskala und ziehen dann in den ganzen rechten Arm. Wenn ich mir meine Bilder anschaue, sehe ich auf 5/6 eine gedeckte Protusion, laut Neuro soll das nicht das Problem sein. Er meint ich müsse dann eher Probleme auf der linken Seite haben. Ich bin mir aber sicher das es durch Kopfbewegung entsteht. Die Rechtsdrehung ist bei ca. 65%, also eingeschränkt. Was auffällig ist das der Schmerz direkt am Hals(siehe Bildchen, schwarze Markierungen)der sich immer häufiger bemerkbar macht. Vor ein paar Monaten war die Zone nicht so betroffen. Es zieht sich im Prinzip um das ganze rechte Schulterblatt. Bei Sport(z.B. Ergo Trainer) geht es nach 20 min besser sogar recht gut. 3/4 Std. später geht es mit den Schmerzen wieder los. Gibt es Mitglieder im Forum die ähnlich Probleme haben? Habt Ihr Ideen dazu? Kann es vielleicht sein das da am Wirbelausgang etwas verengt ist und nicht direkt bei 5/6? Es gibt eine Stelle am Hals vorne rechts, wenn ich da versuche zu massieren, schießen so eine Art Stromstöße in die rechte Körperhälfte. Ich trau mich schon gar nicht mehr da hinzulangen. Der Ortho meinte ich hätte ein kleines Problem mit der Sehne an der Schulter, als Test spritze er mir ein Kortison Mix, das hatte kein Erfolg, deswegen meint der Ortho die Schulter könne man ausschließen. Der Neurochirurg empfiehlt eine Schmerztherapie. Ich nehme Medikamente z.Z. bei Bedarf Ibo, Acroxia die aber eigentlich nicht viel bringen. Ich habe Keltican, Schwedenkräuter, viele verschiedene Salben, Akkupunktur, Wärme, Kälte über längere Zeit probiert, nichts hilftTrauriges Smiley Ich habe Erfahrungen mit Dauermedikation von Cymbalta, Tilidin und Lyrika(1/2 Jahr nach HWS OP 2015) aber was ist mit dem Körper nach 20/ 30 Jahren Schmerzmedikation, ist der Magen/ Darmtrakt dann hinüber? Gibt es Mitglieder die schon eine sehr lange Zeit mit einer Schmerztherapie durch Leben gehen? Vielen Dank fürs Lesen! LG ickas Bearbeitet von ickas am 07 Dez 2017, 20:12 |
ickas |
Geschrieben am: 07 Dez 2017, 20:13
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 107 Mitgliedsnummer.: 24.266 Mitglied seit: 01 Feb 2015 ![]() |
Hallo, leider geht immer nur ein Anhang.
LG ickas |
ickas |
Geschrieben am: 07 Dez 2017, 20:13
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 107 Mitgliedsnummer.: 24.266 Mitglied seit: 01 Feb 2015 ![]() |
Hallo, und noch ein Anhang.
LG ickas |
ickas |
Geschrieben am: 07 Dez 2017, 20:14
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 107 Mitgliedsnummer.: 24.266 Mitglied seit: 01 Feb 2015 ![]() |
Hallo, und der letzte Anhang.
Vielen Dank LG ickas Bearbeitet von ickas am 07 Dez 2017, 20:14 |
Gundel81 |
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 10:12
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 58 Mitgliedsnummer.: 26.871 Mitglied seit: 22 Sep 2017 ![]() |
Hallo Ickas,
hast du Physiotherpie? Die Stärkung und tägliche Kräftigung der Muskulatur hilft mir sehr und lindert die Symptome bei mir. Grüße |
ickas |
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 15:00
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 107 Mitgliedsnummer.: 24.266 Mitglied seit: 01 Feb 2015 ![]() |
Hallo Gundel81,
ich mache Physiotherapie und Manuelle Therapie so oft wie es mir der HA per Heilmittelverordung verschreiben kann. Ich nutze das so gut ich kann, die nächste Runde(6x)beginnt ab 22.12. wieder. Ich gehe jede Woche zur Massage auf eigenen Geldbeutel und da gibt es eine Besonderheit: Erst ist nach der Massage alles schön, aber den nächsten Tage darauf geht es mir dann eher schlecht. Ich glaube da wird etwas bei der Massage gereizt, wie als wenn ich einen Nerv über eine scharfe Kante reibe. Komisch aber, erst am nächsten Tag macht sich das bemerkbar. Es dauert mehrere Tage bis sich das wieder beruhigt. Hat das jemand auch? 2-3x in der Woche gehe ich ins Fitnesscenter und versuche meine Muskeln in Gang zu halten. Ich habe eine gute Grundstruktur, habe vor BSV sehr viel Sport gemacht. Nach dem Sport geht es mir auch immer viel besser, aber wie schon geschrieben ne 3/4 Std. später, geht alles wieder von vorne los. Heute war ein besserer Tag, nicht soviel Schmerzen... Wünsche allen wenig Schmerzen und ein entspanntes Wochenende! VG ickas |
Franky63 |
Geschrieben am: 10 Dez 2017, 06:30
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 154 Mitgliedsnummer.: 26.817 Mitglied seit: 29 Aug 2017 ![]() |
Zitat Ich gehe jede Woche zur Massage auf eigenen Geldbeutel und da gibt es eine Besonderheit: Erst ist nach der Massage alles schön, aber den nächsten Tage darauf geht es mir dann eher schlecht. Ich glaube da wird etwas bei der Massage gereizt, wie als wenn ich einen Nerv über eine scharfe Kante reibe. Komisch aber, erst am nächsten Tag macht sich das bemerkbar. Es dauert mehrere Tage bis sich das wieder beruhigt. Hat das jemand auch? Hallo Ickas bei mir ist etwas ähnlich. Gehe 2- 3 im Monat zur Physio. Am 1. Tag danach tut es immer etwas mehr weh, bessert sich dann aber die Tage drauf. Deswegen mache ich es auch noch. Also ähnlich wie bei dir. Ich habe es allerdings beidseitig , was wohl an meiner spinalen Stenose liegt Das Problem ist das es bei jedem anders ist und man deinen Fall nicht mit meinem zu vergleichen ist. Wünsche die gute Besserung und nicht aufgeben. grüße Franky |
Pinguin |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 01:38
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo ickas,
dieses Phänomen, dass es mir am nächsten Tag der Physio immer schlechter geht, kenne ich sehr gut. Aber auch, wenn ich mal einen Tag etwas mehr im Haushalt oder Garten gemacht habe, kommt der Hammer nicht unmittelbar sondern erst den Tag darauf. In unserem Urlaub war es auch so. Zum Glück hatten wir immer jeden 2. Tag einen Ausflug gebucht und den auch nur halbtags, denn am Tag darauf ging es mir nicht gerade sehr gut. Und das obwohl wir oft nur im Bus durch die Städte fuhren, zwar mit reichlich Fotostopps oder zum Badeurlaub an Strände gefahren wurden, trotzdem fühlte ich mich danach, besonders am Tag darauf schlapp und hatte mehr Schmerzen als normal. An was das genau liegt, kann ich Dir aber nicht sagen: habe es aber auch von anderen Patienten schon genau so gehört. Im Alltag habe ich jedenfalls beobachtet, dass wenn ich einen geregelten Ablauf (täglich das gleiche Ritual) es mir besser geht. Aber schon wenn sich nur ein kleiner Ablauf ändert, ist es vorbei; z.B. wenn Donnerstag Abend mein Mann von Montage nach Hause kommt, fällt es mir sehr schwer mich dann Freitag, teils sogar noch am Samstag umzustellen. Bereits seit über einem Jahr schreibe ich den Einkaufszettel und lass meinen Mann alleine einkaufen gehen. Benötigen wir mal was besonderes, dass ich denke unbedingt mit einkaufen zu müssen, ist mein Körper schon beleidigt. Manchmal denke ich, dafür kann doch nicht der Rücken verantwortlich sein? Sicher , vor einigen Jahren hat ein Münchner Arzt Fibromyalgie bei mir diagnostiziert, wieder Jahre später wurde Polyneuralgie festgestellt. Ob aber diese in vielen Kreisen ja noch nicht richtig anerkannte Diagnose (besonders die Fibromyalgie) wirklich die Ursache sein sollen für diese Abgeschlagenheit und vermehrten Schmerzen, weiß allein der Himmel. Mittlerweile mache ich mir da auch überhaupt keinen Kopf mehr darüber und nehme diese Tatsachen einfach so hin. Ich weiß, wenn ich einen Tag habe, an dem ich mal etwas mehr als sonst manche, muss ich mich am Tag darauf eben zurück nehmen. Ich kann z.B. auch bei Feiern nicht mehr so lange mit von der Partie sein wie die die anderen Gäste, dann ziehe ich mich eben zurück. Zum Glück habe ich einen Partner, der sehr viel Verständnis dafür hat!!! :up Als das Ganze in den Anfängen steckte, war es noch ein anderer Rhythmus; 5 Tage normal, ein Tag Down sein. Pöapö entwickelte sich das dann leider zurück. Oft habe ich schon darüber nachgedacht, ob meine vielen Operationen, bzw. die Vollnarkosen dafür verantwortlich sind, dass der Körper immer schwächer wird. Es gibt ja aber auch Menschen, die bei weitem nicht so viele Vollnarkosen bekommen haben, aber die Reaktionen ihres Körpers die gleiche ist. Du siehst also, dass diese Schwäche bei Dir durchaus keine Seltenheit ist, aber sie nervt, dass weiß ich. Und wenn ein Außenstehender/ Gesunder meint uns als Simulanten oder Schwachmaten zu betrachten, dann liegt der völlig daneben. Du schreibst, dass Du Physiotherapie in Anspruch nimmst, Dir Massagen gönnst und ins Fitness gehst. Alles gut und schön, ABER! Physiotherapie bzw. KG sollte in einer Praxis nur immer der Anfang sein, wo man Übungen für zu Hause erlernt. Oft steht auf dem Rezept der Zusatz " Erlernen der Übungen fürs Hausübungsprogramm (HÜP) Das meint der Arzt ernst! Wichtig dabei ist eben auch, dass man die Übungen REGELMÄßIG zu Hause weiterführt, denn 2-3 mal die Woche ist eigentlich rausgeschmissenen Geld und Zeit dazu. Das ist auch der Grund weshalb so viele Patienten meinen ihnen würde die Physio nicht bringen oder alles nur verschlechtern. Bis auf einige wenige Ausnahmen, wo der Therapeut wirklich die falsche Stelle erwischt hat bei der Behandlung, ist das A und O die konsequente Weiterführung täglich zu Hause. Massage; Klar tut die erst mal gut vorausgesetzt es wird vorher mit Wärme behandelt, danach mindestens eine halbe Stunde geruht und sie wird auch korrekt ausgeführt. Wenn der Masseur z.B. nicht genau weiß welche Stellen er wie zu massieren hat und sich unbewusst "Fehler" einschleichen, kann das Gift für unseren Körper sein! Fitness; auch hier ist Vorsicht geboten. Voraussetzung ist ein Personaltrainer, der genau darüber wacht, wie wir die Übungen ausführen und sofort korrigiert, wenn sich Fehler einschleichen wollen. Wichtig hierbei ist ein absolutes Gleichgewicht zwischen Übungen und Entspannung! Und eine Absprache zwischen Trainer und Deinem Orthopäden/Neurochirurgen darüber welche Übungen für Dich Förderlich sind und welche Gift ist sehr wichtig. Dabei sollte eine Übungseinheit je nach Körperverfassung nicht länger als 60-90 min. dauern (mit aktiv/Passiv). Mein persönlicher Tipp dazu; unbedingt danach schön warm duschen. Tut meinen Muskeln besonders gut. So nun habe ich echt einen Roman hier hingeschrieben. Tut mir leid, aber dass zeigt doch, dass wir Bandies viel, viel zu beachten haben und vor allem nicht alleine mit unseren Leiden sind. Ich verabschiede mich für heute von Dir in der Hoffnung, es ist für Dich eine kleine Hilfe und ein kleiner Trost. Ich wünsche Dir wenig Schmerzen und das Du einen Weg für Dich findest, Deinem Körper nicht zu viel zuzumuten. Alles gute und liebe Grüße Konstanze |
Pinguin |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 01:58
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallochen ickas,
habe ganz vergessen auf Deine Frage zur Schmerztherapie zu antworten. Ich bin in Behandlung als Schmerzpatientin seit ca. 01.2008! Also fast 10 Jahre. Seit dem nehme ich durchgehend Morphium in ansteigender Dosis; begonnen habe ich mit18mg tägl. und bin momentan bei 182!!mg tägl. Zusätzlich sind Gabapentin, Venlafaxin (wie cybralta), Novaminsylfon, sowie RR Senker, Schilddrüsentablette, Magenschoner, Asthmasprays und bei Bedarf Ibu 800. In Schmerzspitzenzeiten bekomme ich dann mal über 10 Tage Tröpfe oder werde zur 12-14 tägigen stationären Schmerztherapie eingewiesen und davon habe ich schon ca. 8 mal in diesen 10 Jahren Gebrauch machen müssen. Diese stationären Therapien empfinde ich aber immer als eine große Hilfe, weil sie doch einen etwas längeren Zeitraum helfen. Zu Deinen Anhängen sehe ich jetzt keine gefährlichen Abnormalitäten, wobei auch immer die Querschnitte sinnvoller für eine "Beurteilung" sind. das nur noch als Anhang von mir Jetzt aber wirklich Tschüss Konstanze |
Schrenz |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 04:33
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 93 Mitgliedsnummer.: 26.144 Mitglied seit: 28 Okt 2016 ![]() |
Hallo Ickas,
tut mir leid, dass du wieder an zunehmenden Beschwerden leidest und keine rechte Hilfe findest. Deine Erfahrungen der Verschlechterung nach der Physio kenne ich auch, teilweise sogar direkt nach der Behandlung. Ich weiß allerdings mittlerweile um die Ursachen, denn der angeborene Blockwirbel und der dadurch verursachte Verschleiß auf mehreren Etagen sind defintiv die Hauptschuldigen für meine Probleme. Mein Operateur hat den Blockwirbel lange als unbedeutend betrachtet, aber der Austausch mit anderen Betroffenen hat meine Erfahrungen sehr umfassend bestätigt. Die Physio brauche ich regelmäßig, da sich diese Erkrankung nur symptomatisch behandeln lässt und meine Muskluatur immer wieder aufs neue verspannt. Schmerzmittel nehme ich regelmäßig (Gabapentin täglich, Ibu und Novalgin nur wenn es unerträglich ist), aber eigentlich soll ich auch eine umfassende Schmerztherapie bekommen. Ich sträube mich aber innerlich noch, auch wenn ich mich damit quäle, aber der Gedanke bis zum Lebensende täglich starke Medikamente zu nehmen hält mich noch ab. Im Januar werde ich eine stationäre Schmerztherapie machen, vielleicht bestätigt diese meine Haltung oder wird mit überzeugenden Argumenten umgestoßen. Da bin ich mal gespannt. Man, ich wünsche dir, dass du endlich mal Klarheit erlangst oder zumindest einigermaßen mit den Beschwerden umgehen kannst bzw. Muster erkennst, die dir helfen vorab bestimmte Aktivitäten zu dosieren, damit die Schmerzen kalkulierbar sind. Wahrscheinlich musst du dich damit abfinden, dass es nicht mehr so wird wie vor der OP, da der Verschleiß schon zu stark ist. Oder? Hallo Konstanze, interessant, dass du auch unter einer starken Erschöpfung leidest. Genau die gleichen Erfahrungen mit der verzögerten "Quittung" für vorhergegangene Aktivitäten kenne ich exakt genauso. Im Urlaub habe ich übrigens auch aus den gleichen Gründen wie bei dir nur jeden zweiten Tag etwas machen können. Mittlerweile hat sich die Lage sogar noch weiter verschlechtert und ich muss täglich viel liegen, weil ich einfach kaum was machen kann. Ich habe mich aber noch nicht damit abgefunden und unternehme jetzt noch einmal den Versuch herauszufinden, ob nicht doch auch noch andere Erkrankungen meine Schmerzen verstärken und meine Energie rauben. Autoimmunerkrankungen und Fibromyalgie sind letztes Jahr vor meinem HWS-Desaster im Sommer 2016 zwar ausgeschlossen worden (Schilddrüse mittlerweile sogar mehrfach), aber ich habe jetzt doch noch mal einen Termin bei einem erfahrenen Spezialisten, weil aufgrund eines Blut- und Urinwertes doch eine geringe Wahrscheinlichkeit bestehen könnte. Zusätzlich habe ich im März einen Termin in der ANS-Ambulanz in der Uniklinik Aachen, um Auswirkungen auf das ZNS zu checken. Wenn sich dann aber nichts finden lässt, dann nehme ich es auch einfach endgültig so hin. Diese Ursachenforschung ist für mich einfach wahnsinnig anstrengend. Und dass unsere Beschwerden von außen nicht sichtbar sind, macht es uns auch noch zusätzlich schwer im Umfeld oder auch bei Ärzten für Verständnis zu werben. Aber da muss man sich mit arrangieren, das gehört leider mit dazu. Viele Grüße vom Schrenz |
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