Bandscheiben-Forum

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> Einige Fragen zu BSV HWS.
andreasss
Geschrieben am: 03 Apr 2018, 18:54


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Habe heute ein neues MRT machen lassen. Hier mal ein Bild. Beim Vergleich einiger Bilder sehe ich noch keine Änderung. Bin allerdings Laie und habe nur oberflächlich geguckt. Morgen gehe ich zu einem NC.

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Bearbeitet von andreasss am 03 Apr 2018, 20:53
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cecile.verne
Geschrieben am: 03 Apr 2018, 19:58


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Hallo

also das sieht für mich schon nach ordentlichem Problem aus. Ich kann natürlich nicht abschätzen, ob es die genau gleiche Schicht betrifft, wie auf dem MRT vorher.
Lass Dich vom NC gut informieren und frage ihm Löcher in den Bauch!

LG Cécile
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andreasss
Geschrieben am: 03 Apr 2018, 20:47


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Hallo,

ja, sieht schon horrormäßig aus. Manchmal fühlt es sich auch genau so an.
Aber das größte Problem ist C5/6. Sonst sieht es doch relativ gut aus?!

Grüße

Bearbeitet von andreasss am 03 Apr 2018, 20:49
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cecile.verne
Geschrieben am: 04 Apr 2018, 08:12


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Hallo

nein, ich sehe C4-5 als Laie am eindrücklichsten, wogegen ich ein kleinerer BSV auch an C5-6 zu sehen glaube.

Berichte dann, was der NC dazu sagt und was er auch auf den MRT's sieht.

LG Cécile
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andreasss
Geschrieben am: 04 Apr 2018, 12:28


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Hallo Cecile,

also ich denke wir reden bzgl. der Wirbelnummer aneinander vorbei. Das große Problem zwischen 5/6, nenne ich 5/6, weil ich den obersten Wirbel (den länglichen) als zwei Wirbel zähle. Meines Erachtens machen das die Ärzte auch so (in den Befunden zumindest steht es immer so, also dass mein Hauptprobem zwischen C5/6 liegt). Ich denke du wirst den obersten Wirbel als nur einen Wirbel zählen.

Also ich war heute bei Frau Dr. Labitzke (NC, Berlin). Sie meint, sie halte es für ausgeschlossen, dass meine Symptome ohne OP wieder weggehen würden. Der Verlauf in Zukunft sei allerdings schwer abzuschätzen, aber eine Gefahr bei eventuellem Unfall nicht zu unterschätzen, da die Knochen dann keinen Platz mehr haben. Außerdem, so wie ich das heraushören konnte, hält sie eine stetige Verschlechterung für wahrscheinlich. Sie meint, es gäbe zwar keinen Grund zur Panik, aber sie hält einen Zeitraum von einigen Wochen bis zu meiner Entscheidung für angebracht.
Sie würde mich im Krankenhaus Köpenick (Bezirk von Berlin) operieren.

Ich tendiere inzwischen schon eher zu einer OP, da die Symptome einfach nicht besser werden und ich auch in einer Nacht ein sehr schlechtes Gefühl bekommen habe, so als wenn mir etwas sehr gefährliches im Nacken sitzt. Das war so in Verbindung mit einem Traum und dann beim aufwachen, hatte ich das Gefühl, dass mir etwas sehr gefährliches "im Nacken sitzt". Das Gefühl war irgendwie so, als wenn da etwas zerstört wäre (was ja defakto auch so ist) und es war sehr unschön.

Was die OP angeht, bin ich noch unsicher, falls ich sie machen lasse, ob ich mich im Benjamin Franklin (Virchow-Klinikum) oder durch Dr. Labitzke operieren lasse. Fr. Dr. Labitzke erschien mir schon sehr vertrauenserweckend und sie meinte sie betreut ihre OP-Patienten auch über Jahre nach und bisher seinen alle ihre HWS-OP`s gut verlaufen, sie mache die OP, wie sie bei mir nötig wäre, wohl zweimal die Woche. Das Benjamin Franklin erschien mir auch sehr professionell, aber schon so ein bisschen massenabfertigungsmäßig. Ich kann das natürlich nur von oberflächlichen Eindrücken ableiten, denn operieren lassen habe ich mich ja noch nicht.

Ach so, sie würde mir einen peek-cage einsetzten. Sie meinte die Prothesen würde zuviel Bewegung ermöglichen und das könnte Schmerzen verursachen. Aber vor allem weil die Degeneration der Knochen bei mir wohl zu stark wäre für eine Prothese.

Was mich am meisten zur OP treibt, ist das Gefühl zu haben, dass das auf Dauer nicht gut geht jetzt einfach abzuwarten. Ist natürlich nur ein Gefühl und von daher schwer abzuschätzen wieviel das mit der Wirklichkeit zu tun hat.

Ich habe jetzt auch regelmäßig ein "pieken" am After und auch im Hoden (auch in Händen, Füßen und Kopf manchmal). Das macht mir schon etwas Sorgen, da ich mir denke, dass das eventuell Vorstufen zu unangenehmeren Dingen in diesem Bereich sind, die ja dann eine Notfall-OP rechtfertigen.

Und an meinem Kopf (und auch Gesicht) habe ich ständig seltsame Phänomene, die ich schwer beschreiben kann. Manchmal rechte, manchmal linke Seite. Es ist nicht direkt unangenehm, nur inzwischen so häufig und so seltsam dass es beängstigend ist.

Grüße

Bearbeitet von andreasss am 04 Apr 2018, 12:38
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cecile.verne
Geschrieben am: 04 Apr 2018, 14:08


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Hallo andreasss

ja vermutest Du richtig, ich dachte, dass sei ein Wirbel, entschuldige!

Wenn Du ein gutes Bauchgefühl hast dann geh dorthin, wo Du Dich sicherer fühlst und die Erklärung auch klar und verständlich rübergekommen ist. So wie Du die Frau Dr. Labitze beschreibst, kann ich mir gut vorstellen, dass Du zu ihr Vertrauen hast. Was mich freut (und das ist ja im Unterschied zu hier in der Schweiz eher unüblich), sie betreut ihre Patienten auch weiter! Du hast damit immer Deine Ansprechpartnerin, komme was wolle, sie kann Dir Sicherheit geben, da sie die langfristigen Erfolge ihrer Operationen selber verfolgt.

Ein ganz kleines Detail: wenn Du Dich noch im Frühjahr operieren lässt, hast Du etwas weniger Mühe, falls Du nach der OP einen Halskragen tragen musst. Wenn es sehr warm wird, ist dies noch viel unangenehmer!
Ich bin jetzt bei Woche 5 angelangt und muss, mit weiss was ich versuchen, einen Überzug zu erfinden, den die überempfindliche Haut unter dem Kinn und am darunterliegenden Hals noch verträgt. Wie das bei einem Mann dann ist mit Bartwuchs, kann ich nicht beurteilen.

Bei mir war auch ein Einsatz einer BS-Prothese unmöglich, denn die knöchernen Veränderungen waren schon viel zu massiv. Die BS haben mir ja eigentlich früher auch kaum Probleme gemacht, deswegen kam auch niemand auf die Idee, irgend was am Hals zu operieren.
Es wurden mir auf 2 Etagen Peek-Cages eingesetzt und dann die 3 Wirbel von vorne miteinander sicher verschraubt.
Die "OP-Folgen", also Schmerzen und Co waren kaum der Rede wert, kein Vergleich zur LWS-Versteifung, die ein Kaliber für sich ist! Mir hat auch eine befreundete operierende Orthopädin gesagt, die Patienten würden sich kaum über Schmerzen nach der OP beklagen, nur eben über den Halskragen....

LG Cécile
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andreasss
Geschrieben am: 04 Apr 2018, 16:01


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Hi Cecile,

ist denn diese Halskrause obligatorisch mehrere Wochen lang nach der OP zu tragen für Fälle wie meinen? Wäre jetzt nicht das Schlimmste, aber schön natürlich auch nicht.

Grüße

Hier noch ein Bild:

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Bearbeitet von andreasss am 04 Apr 2018, 18:19
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cecile.verne
Geschrieben am: 04 Apr 2018, 16:20


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Hi,

ob es Deine Operateurin auch so handhabt, kann ich nicht sagen. Da musst Du Dich direkt informieren.
Mein NC will, dass ich ihn 6 Wochen Tag und Nacht konsequent trage. Ich komme da noch zu einer "Zusatzrunde" Halskragen, weil der NC im Urlaub ist und ich erst 8 1/2 Wochen post-op zu ihm gehen kann, grrr. Als ich ihn anfragte, ob ich denn den Kragen trotzdem nach 6 Wochen ablegen könne, hat er mir kategorisch mit NEIN geantwortet. Er müsse zuerst die Röntgenbilder von der Kontrolle sehen, bis er mir das OK geben könne.

Sein Kollege, der am selben KH auch Belegbetten hat und dort als NC tätig ist, ist da viel larger, denn er erlaubt seinen Patienten, ab der 4. Woche post-op nach und nach die Krause abzulegen.....

Du siehst, das kommt einfach auf den Arzt und seine Erfahrungen drauf an. Ich weiss auch nicht, ob eine Spondy über 1 Etage nicht gleich gehandhabt wird wie eine über 2 Etagen.

LG
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inesmstaedt
Geschrieben am: 05 Apr 2018, 08:35


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Hallo andreasss, hallo Cecile,

das scheint wirklich jeder NC anders zu handhaben; ich hatte ja auch die HWS-OP über 2 Etagen (1x Cage, 1x Prothese) und sollte ausdrücklich keine Halskrause tragen. Hatte deswegen erst mal höllische Angst, etwas kaputt zu machen (z.B. im Schlaf beim Umdrehen oder so). Man hat mir aber versichert, dass das nicht passieren kann.
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Susi1312
Geschrieben am: 05 Apr 2018, 14:54


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Hallo Andreas,

Ich verstehe deine Panik und das alles gut, glaub mir. Ich selbst habe 3 BSV in der HWS die auf den Bildern wirklich total übel aussehen, ich habe allerdings auch keine Schmerzen sondern nur enorme Verspannungen, Schwindel, Tinnitus Links so wie auch ab und an ein Kribbeln überall im Körper. Zu viel Physio am Anfang war für mich gar nicht gut, dass verschlimmerte die Symptome nur, deswegen habe ich erstmal fast drei Monate gar nichts gemacht. Jetzt will ich es aber mit einer neuen Physio versuchen und das Zauberwort heißt wirklich Geduld! Ich lasse mich jedenfalls nicht operieren solange ich keine Ausfallerscheinungen oder Lähmungen habe. Man darf sich auch einfach nicht zu sehr auf die Bilder konzentrieren sondern muss immer gucken, was machen meine Beschwerden. Wenn ich das richtig raus lese, hast du noch überhaupt gar keine Physio gehabt. Bevor ich das nicht definitiv ausprobiert habe, würde ich mich im Leben nicht operieren lassen. Du weißt doch gar nicht, ob es dir danach wirklich langfristig besser geht und ob alles gut verläuft. Ich bin übrigens seit 7 Monaten krankgeschrieben, soviel nur dazu. Und wenn ich das auch richtig sehe, hast du keine Anzeichen für Myelopathie. Schieb nicht zu dolle Panik, das macht es gefühlt nur schlimmer

LG :z
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