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andreasss |
Geschrieben am: 23 Apr 2018, 12:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 177 Mitgliedsnummer.: 27.197 Mitglied seit: 03 Feb 2018 ![]() |
Hallo,
seit heute habe ich auch ständige Schmerzen in den Handinnenflächen (vor allem rechts). Der Schmerz wird bei Berührung stärker. Kennt das jemand und kann man das mit der HWS in Zusammenhang bringen? Grüße |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 23 Apr 2018, 14:43
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo,
Ich habe am Donnerstag in einem Befund gelesen, dass in meiner HWS ein Tumor sein soll. Bis eben habe ich mich derart da rein gesteigert, dass der komplette Ruecken bretthart war, das ISG verspannt, das Schambein brannte, beide Arme schwer wurden, die Linke Pobacke kribbelt usw. Was sagte heute der Neurochirurg: es gibt keinen Tumor, ein eifriger Mensch beim Radiologen hat was falsch interpretiert. Glaube ich ihm jetzt oder zweifel ich und suche nach Anzeichen, warum er Unrecht hat? Such Dir Hilfe, Du beschäftigst Dich nur mit Deinem Körper. Was dabei raus kommt, habe ich oben geschildert. Glaube mir, diese extreme Fixierung macht es nur immer schlimmer. Wenn Du wirklich meinst, dass Deine HWS alle Dinge verursacht hat, die Du hier schilderst, dann lass Dich operieren, denn dann hast Du kein Leben mehr Ich möchte Dir nichts schlechtes aber so kommst Du zu keinem Leben mit Deiner Erkrankung. Sabine |
andreasss |
Geschrieben am: 26 Apr 2018, 18:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 177 Mitgliedsnummer.: 27.197 Mitglied seit: 03 Feb 2018 ![]() |
Hallo,
heute war ich bei einem Dr. Sascha Schneider (NC) von der Oberlinklinik in Potsdam. Ich möchte schonmal vorschicken, dass meine Armschmerzen und Handschmerzen zu 99% aus der HWS kommen und das jene auch nicht eingebildet sind. Sie sind allerdings auch nicht so stark das sie mich umbringen, nur sehr lästig, da ich max. noch moderat 30min Klavier spielen kann (wenn ich mehr in Stimmung komme und stärker in die Tasten haue, dann kommen Schmerzen) und z.B. auch Computerspielen (vor Allem Starcraft 2) so gut wie überhaupt nicht mehr geht, da dann die Schmerzen mehr oder weniger unerträglich werden. Dr. Schneider meinte, dass meine Schmerzen in den Armen mit dem MRT-Bild korrelieren, da ich auf der einen Seite eine sehr stark eingeengte Neuroforamina hätte, was den Schmerz in dem einen Arm rechtfertigt und der Schmerz im anderen Arm käme von den Knochenanwüchsen (ich hoffe ich habe das richtig verstanden) die in den Spinalkanal ragen. Er meinte zudem die Gefahr einer plötzlichen Querschnittslähmung sehe er nicht, da der Spinalkanal "hinten" (also auf der anderen Seite, ggü. den Knochenanwüchsen) sehr frei ist. Zu meinen anderen Beschwerden in den Füßen/Beinen konnte er nichts direkt sagen, er meinte aber das Kopfschmerzen (die ich leicht auch manchmal habe) auch von meinem Problem auf C5/6 kommen könnten. Wichtig ist noch, dass er meinte, dass er auch keine große Gefahr von nachrückendem Bandscheibenmaterial sehe, da kaum noch welches vorhanden sei zwischen den Wirbeln. So wie ich ihn verstanden habe, fangen die Knochen, also Wirbel C5/6 schon an zu fusionieren und er meinte dieser Prozess würde wahrscheinlich fortschreiten. Wenn ich ihn recht verstanden habe, gäbe es dann irgendwann eine natürlich Fusion von C5/6. Das Problem das er dabei gesehen hat, war, dass er meint, das die Neuroforamina dadurch noch enger werden könnten/würden. Für mich bleibt natürlich die Frage: ist es von Nachteil, wenn ich länger mit der OP warte? Bzw. könnte es von Nachteil sein? Wenn ich z.B. die natürliche Fusion abwarte, kann man dann denn überhaupt noch an die Knochenanwüchse herankommen, also diese wegoperieren? Weiß das jemand der mehr Ahnung hat als ich? Denn wie ich das verstehe, muss der Operateur ja durch das Bandscheibenfach um Knochenanwüchse wegfräsen zu können, da es sonst überhaupt keinen Zugang gibt. Meine Hoffnung, dass meine Schmerzen in den Armen/Händen habe (habe ich ja seit 5 Monaten jetzt, wobei ich erst 3,5 Monate ohne Belastung bin, vorher habe ich die Arme immer stark belastet) ist immer noch da, auch dass die Probleme im Nacken vielleicht noch weggehen. Meine Angst ist natürlich, dass durch längeres abwarten zur OP Nerven und das "Umfeld" C5/6 immer mehr degenerieren, so dass es eher nachteilig wäre länger zu warten, da man dann einiges nicht mehr rückgängig machen könnte. Nachdem ich jetzt bei 7 NC war, 2 Neurologen muss ich sagen, dass man das Problem wohl letzlich nicht 100% rational durchdringen kann und immer irgendwie ein Restrisiko bleibt, egal wie man sich entscheidet. Was mir jetzt nur bleibt ist auf meinen Körper zu hören und auf den "Geist" (ich glaube an so eine intelligente Kraft die immer bei einem ist, auch in einem selbst und die einem den richtigen Weg weist). Was natürlich sehr schwierig ist und für mich viel schwieriger als ein Problem rational zu lösen. Was in diesem Fall aber wohl nicht möglich ist, da die Variablen an unendlich gehen und alles viel zu komplex scheint. Ich denke, der Mensch kann nicht einmal einfachere Maschinen im Verhalten vorhersagen, bzw. den Verschleiß von Einzelteilen, wenn das Umfeld nicht immer 100% dasselbe ist. Insofern ist das wohl bei der Wirbelsäule so gut wie unmöglich. Grüße |
cecile.verne |
Geschrieben am: 26 Apr 2018, 19:23
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo andreass
Wie heisst es so schön, 1 Konsultation-1 Meinung, 10 Konsultationen-viele Meinungen..... Wenn der NC meint, die eng gewordenen Neuroforamina durch Knochen seien Schuld an den Arm-Schmerzen, dann ist Hoffnung auf spontane Besserung eher illusorisch. Meines Wissens können knöcherne Anbauten auf der Vorderseite von Wirbeln, also in Richtung Spinalkanal nach spontaner Verknöcherung nicht mehr entfernt werden. Bei der spontanen Fusion ist die Gefahr einer Fehlstellung der sich zusammenfügenden Wirbel grösser, ergo werden dann die verbleibenden Segmente auch durch die falsche Statik verstärkt belastet. Lg Cécile |
andreasss |
Geschrieben am: 26 Apr 2018, 21:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 177 Mitgliedsnummer.: 27.197 Mitglied seit: 03 Feb 2018 ![]() |
Hallo,
ja, manchmal denke ich auch, dass es illusorisch ist zu denken, dass es noch besser werden könnte. Es fühlt sich auch nicht so an. Aber ich habe riesigen Schiss vor einer OP. Ich bringe das irgendwie nicht. Habe halt Schiss dass alles nur noch schlimmer wird. Ich meine im Moment ist es Scheiße, aber es ist keine Dauerhölle. Meine Lebensqualität hat sich um 40% verschlechtert. Habe Angst dass es nach der OP 90% sein könnten. Aber irgendwie hat ja hier jeder die gleichen Probleme. Ich bin mir allerdings nicht mehr ganz sicher, ob er von aktueller Einengung der Neuroforamina speziell durch Knochen gesprochen hat oder im Allgemeinen (also z.b. durch die Protusion). Ich weiß nur dass er sagte, dass wenn die Knochen weiter fusionieren, die Neuroforamina durch die Knochen noch mehr beengt würden, dass dies zumindest zu erwarten sei. Grüße Bearbeitet von andreasss am 26 Apr 2018, 21:47 |
Schnütchen |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 10:02
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
Hallo,
Ich will dir ja nicht zu nahe treten und glaube auch das du Svhmerzen hast, aber wenn du 30 minuten Klavier spielen kannst, ist das doch topp..!! Machst du Physio...? KG...? Muskelaufbau...? Bitte lenke dich ab und werde aktiv. Gruss Ute |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 27 Apr 2018, 10:55
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo,
Ich habe knöcherne Abstuetzungen fast im ganzen Ruecken, kann mich aber schlecht komplett versteifen lassen. Es hat 13 Monate gedauert, bis ich Tage ohne Schmerzen hatte. Der Nerv kann sich auch an weniger Platz gewoehnen. Sabine |
Carpenter |
Geschrieben am: 28 Apr 2018, 09:20
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 252 Mitgliedsnummer.: 25.851 Mitglied seit: 18 Jun 2016 ![]() |
Hallo Andreas,
ich kann mich nur Ute und Sabine anschließen. Und auch Cécile hat sicherlich recht, dass Du jede Menge Ärzte befragen kannst und viele verschiedene Meinungen und Einschätzungen hören wirst. Du kannst das natürlich endlos weiter betreiben - aber auch der zwanzigste NC und der zehnte Neurologe werden Dich wohl nicht weiterbringen. Wie willst Du dann entscheiden? Fixiere Dich bitte nicht weiterhin derartig auf Deine Krankheitserscheinungen, irgendwann wirst Du auch noch die Symptome eines Mückenstichs mit Deiner HWS in Verbindung bringen. Sorry, ich übertreibe aber Du übertreibst es mit Deiner Selbstbeobachtung auch und nimmst Dir damit selbst jedwede Lebensqualität. Soweit ich es Deinen Beiträgen entnehmen kann, hast Du die Armschmerzen etwa seit Dezember. Das ist für Nervenschmerzen nicht sooo lange. Der Nerv ist sehr schnell sehr beleidigt, wenn er etwas von seinem "Revier" abgeben soll und extrem nachtragend. Das heißt, es dauert u.U. viele Monate bis er sich dazu durchringt, mit weniger Platz auszukommen. Ich selbst habe auf zwei Etagen der HWS Knochenbauten und knöcherne Verengungen der Neuroforamina und es hat sechs bis sieben Monate gedauert, bis die Schmerzen weniger wurden und innerhalb des Zeitraums gab es auch Verstärkungen beim Armschmerz und auch im Nacken. Aber jetzt habe ich nur noch selten leichtere Beschwerden, wenn überhaupt, und mit etwas unterstützender MT gehen diese Schmerzen auch wieder weg. Denk doch mal über Alternativen zur OP nach. Du hast doch weder Lähnumgen noch Kraftverlust, oder? Beantrage eine stationäre Reha und nutze alle Möglichkeiten der MT, Gymnastik, Fitness oder Osteopathie. Vielfach macht es enorm viel aus, die Muskulatur zu lockern und natürlich auch zu kräftigen. Und vor allem: Beschäftige Dich mit Dingen, die Dir sonst Spaß gemacht haben oder suche Dir ein neues Hobby. Liebe Grüße Carmen |
andreasss |
Geschrieben am: 29 Apr 2018, 21:57
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 177 Mitgliedsnummer.: 27.197 Mitglied seit: 03 Feb 2018 ![]() |
Hallo,
das wäre schön, wenn die Schmerzen in Händen/Armen und Nacken wieder weniger würden. Ist halt so, dass sie jetzt bei mir chronisch seit 3,5 Monaten da sind (eigentlich 6, aber 2,5 kann ich nicht mitzählen, da ich da immer weiter stark belastet habe). Meine Hobbys Klavier und Starcraft spielen gehen nur noch zu 30% bzw. 10%. Leider habe ich auch ab und an Kopfschmerzen, da offenbar der Kopf nicht mehr in der Stellung wie vorher ist (habe auch immer eine leichte Kopffehlstellung, nach rechts geneigt, seit dem Vorfall) und ich Muskelprobleme bekomme. Mein Nacken fühlt sich oft instabil an. Auch nur 2 Std. Hausarbeit, machen mir zu schaffen. Wenn es Hoffnung auf Besserung gibt, dann warte ich natürlich noch. Leider habe ich die Hoffnung teils schon etwas aufgegeben. Ist natürlich schön zu hören, dass die Nerven auch mit weniger Platz sich irgendwann zufrieden geben könnten. Ach ja, Schmerzen im unteren Kiefer habe ich ab und an und auch ständigen leichten Augenschmerz, sowie ab und an Druckschmerz mehr oder weniger am ganzen Kopf (also wenn ich länger bestimmte Stellen drücke dann Schmerzen sie für einige Zeit). Ich führe die Schmerzen am Kopf darauf zurück, dass sich das ganze Gefüge Nacken/Kopf verändert hat und sich somit alle Muskeln neu einstellen müssen o.ä. Das mit dem Druckschmerz habe ich allerdings noch nicht so ganz kapiert. Drücke ich z.B. manchmal meinen Hinterkopf, fängt er an zu Schmerzen (was natürlich beim Einschlafen unangenehm ist). Ähnlich verhält es sich mit den Schläfen z.B. Diese Druckempfindlichkeit ist aber nicht immer da. Grüße Bearbeitet von andreasss am 29 Apr 2018, 22:13 |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 29 Apr 2018, 22:17
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo,
In meiner schlimmsten Zeit konnte ich nicht mal eine Tasse halten, da wären zwei Stunden Hausarbeit das Paradies gewesen. Ich habe mich von einigen Hobbies verabschiedet, so stricke ich keine Socken mehr und sitze auch nicht mehr über Stunden. Es wäre aber nie ein Grund für eine OP gewesen, nur weil ein Hobby nicht mehr klappt. Ich konnte nicht arbeiten, nicht Auto fahren, nicht schlafen und nicht sitzen und das hätte nicht so bleiben können. Aber diese Entscheidung trifft jeder selbst Sabine |
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