Bandscheiben-Forum

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> Bewegungseinschränkung c6/c7 Schwindelgefühl udgl
Oligla
Geschrieben am: 02 Aug 2018, 19:08


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Zitat (andreasss @ 02 Aug 2018, 19:03) 

Hallo,
also ich habe selbst SEP und MEP hinter mir. Ich fand es weder besonders unangenehm noch anstrengend. Von der Dauer her weiß ich es nicht mehr genau, aber nicht allzu lange, 30min ca. beide zusammen.


Und wie läuft das ab bzw. wie sieht es aus?

In welchem Zusammenhang musstest du es machen?

LG,
Olivier.
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andreasss
Geschrieben am: 02 Aug 2018, 19:23


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Hallo,

ich hatte selbst C5/6 Protusion gehabt, Spinalkanalstenose, daher wurde NLG/EMG/SEP/MEP bei mir gemacht. Wie du siehst hatte ich vier verschiedene Untersuchungen und alle schon einige Zeit her, ich kann mich daher nicht mehr genau erinnern. Sie unterscheiden sich aber nicht großartig voneinander. Immer werden dir irgendwelche elektronische Sachen an den Körper gelegt, dann werden mittels Strom (o.Ä.) Messungen gemacht. Bei jeder Untersuchung gibt es so leicht unangenehme Momente, aber ist wirklich kein Problem.
Vom Äußeren her sehen sie halt wie EKG/EEG-Messungen aus, so in dem Stil.

Grüße

Andreas

Bearbeitet von andreasss am 02 Aug 2018, 19:26
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Oligla
Geschrieben am: 02 Aug 2018, 19:26


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Zitat (andreasss @ 02 Aug 2018, 19:23) 

Hallo,

ich hatte/habe selbst C5/6 Protusion gehabt, Spinalkanalstenose, daher wurde NLG/EMG/SEP/MEP bei mir gemacht. Wie du siehst hatte ich vier verschiedene Untersuchungen und alle schon einige Zeit her, ich kann mich daher nicht mehr genau erinnern. Sie unterscheiden sich aber nicht großartig voneinander.

Andreas


Und wie ist es bei dir wegen der Vorwölbung/ Stenose ausgegangen bzw.hast du hier einen Beitrag den ich nachlesen kann?

Danke!
Olivier.
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andreasss
Geschrieben am: 02 Aug 2018, 19:27


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Hallo,

ja, klick mal auf meinen Namen, dann auf "alle Beiträge des Mitglieds finden".

Grüße

Andreas
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Oligla
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 13:24


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Zitat (Oligla @ 02 Aug 2018, 18:36) 

Hallo an Alle!

Nach langer Zeit melde ich mich wieder und will euch ein wenig updaten bzw. würde eure Ratschläge brauchen.

Mittlerweile sind meine Schmerzen im Brustbereich/ Brustkorb verschwunden. Diese sind auf meine Skoliose zurückzuführen. Ich habe relativ lang gebraucht um es zu akzeptieren, bzw. zu verstehen. Die Schmerzen haben mit der Zeit nachgelassen, dass Ganze hat jedoch rd. 3 bis 4 Monate gedauert.

Ich habe zwar Physiotherapie nach Schroth gemacht, bin aber wirklich nicht sehr überzeug davon gewesen. Wie gesagt mittlerweile sind die Beschwerden verschwunden.

Leider Gottes habe ich aber seit Mai einen dauer Tinnitus und Gefühlsstörungen im linken Bein, manchmal leichte Schwächeempfindungen im li. Arm.

Ich habe es damals auf meine Vorwölbung im Bereich C4/5 geschoben.

Anbei die Bilder von Februar 2018:

Angefügtes Bild

http://www.bilder-upload.eu/thumb/c1f2dd-1533230151.jpg

http://www.bilder-upload.eu/thumb/4db130-1533230165.jpg

So in der Zwischenzeit bin ich am 01.08.2018 zum Neurochirurgen gegangen, habe ihm meine oa. Beschwerden erläutert, er hat "Nerventests" mit seinem Hammer durchgeführt und erhöhte Reflexe auf der linken Seite festgestellt.

Er hat mir daraufhin eine Überweisung für tSEP, mSEP und MEP mit der Fragestellung li. Amplitüdenminderung gegeben.
Kann mir jmd grob sagen wie Umfangreich sowas ist? Ich weiss nur, dass es sich um eine Art Nervenleitmessung handelt vom Kopf bis zu den Beinen bzw. Beine.
Ich musste heute rd. 4 std. bei diversen KH in Wien anrufen um einen Termin zu bekommen. Einige neurolige Abteilungen wussten nicht einmal was die Untersuchungen bedeuten...

Weiters hat er mir ein neues MRT der HWS verschrieben, anbei die Bilder:

Angefügtes Bild

Angefügtes Bild

http://www.bilder-upload.eu/thumb/84bff0-1533230620.jpg

http://www.bilder-upload.eu/thumb/bd1147-1533230631.jpg

Befund:

Angefügtes Bild

So meine fragestellung:

1. was kann ich gegen diese Vorwölbung in C4/5 machen? Ich habe Physiotherapie gemacht von Feb. bis Juli. anscheinend hat es nicht gewirkt oder ich mach was falsch oder die Physiother. sind schlecht (3 verschiedene) - Ich will das loswerden.

2. der Neuro hat gemein evt. OP wenn die tSEP, mSEP, MEP darauf hinweisen, dass ich eine Amplitudenminderung hab - wie seht ihr das? Mein Standpunkt ist, ich will diese oa. Probleme loswerden. Ich kann nicht laufen, weil mein li. Bein sich "komisch" anfühlt als wäre es nicht da, ich will den Tinnitus loswerden und wieder Sport machen können.

3. Kann man meine Vorwölbung mit Physio wirklich wegbekommen...?


Ich muss dazu sagen, dass ich versucht habe mit einem Tempurpolster (Anschaffungskosten € 80,-) zu schlafen, meine Symptome waren schlimmer, sprich Schwankschwindel, Ausfälle im li. Bein usw. das einzige was dagegen geholfen hat, war Dehnung der HWS durch den Physio, dann war alles am nächsten Tag weg.

Ich bin mittlerweile ein wenig verzweifelt... nicht so sehr wegen Schmerzen oder dgl. sondern eher wegen meiner Kondition und dem Umstand, dass sich sichtlich nichts verändert hat bis auf dass ich Ausfälle, Gefühlsstörungen und Tinnitus habe.

LG,
Olivier.


Hallo Leute!

Ich wäre sehr dankbar für ein Paar Tipps/ Hinweise, Einschätzungen

Danke!

LG
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Tusch
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 18:13


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Moin Oliver,

Ich bin Physiotherapeutin, deswegen meine Einschätzung, auch wenn ich dich nicht befundet habe (das ist die Voraussetzung für eine adäquate Behandlung)

Zu Frage 1 und 3: Eine Protusion kann man nicht weg therapieren ( dann wären wir Physio alle reich ) :P
Aber man kann unterstützen. Was und womit kann nur dein behandelnder KG entscheiden.
In einem akuten Zustand kann Therapie kontraproduktiv sein

Frage 2: ob OP ja oder nein, das kannst du nur mit deinen Ärzten entscheiden. Wenn der BSV so viel Kompression ausübt, dann ist es irgendwann nicht mehr die Frage „ob“ sondern wann. Andauernde Kompression hat Schäden zur Folge, die nicht reversibel sind.


Meine Kollegen sind zur Zeit sehr vorsichtig an meiner HWS
Traktion zB (Vorschlag vom Orthopäden) geht nach hinter los. Sofort Schwindel und Kopfschmerzen
Gearbeitet wird an der Brustmuskukatur, den ventralen Faszien, der 1. Rippe sowie Arme- und Schultermuskulatur. Das tut gut und hilft mir, die bestmögliche Beweglichkeit zu erhalten.
Mein Übungsprogram nach NAP habe ich mir selber zusammen gestellt, damit versuche ich Beweglichkeit und Kraft zu erhalten.

Leider sind alle Maßnahmen nur entlastend, Heilung (wenn überhaupt möglich) braucht Zeit.
Im Moment glaube ich, dass einfach Ruhe die bessere Wahl ist.

Ich habe z.Z PRT, auch nur mit wenig Erfolg, aber ich möchte eine OP vermeiden, solange das Sinn macht.
Da verlasse ich mich auf das Wirbelsäulenzentrum.

LG
Tusch
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 18:23


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Hallo Tusch,

mir hat seinerzeit eine Behandlung am Schlingentisch Erleichterung verschafft.

Es gibt über Schlingentisch hier aber auch negative Erfahrungen.
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Oligla
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 20:24


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Hallo Tusch!

Danke für dein Feedback!

Jetzt kenn ich mich ein wenig besser aus :)

Also bei mir hilft auf jeden Fall die Traktion!

Gut ich werde dann langsam mit dem Gedanken mich anfreunden müssen, dass ich eine op brauche!

Danke dir nochmals!

Lg,
Olivier
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Tusch
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 21:45


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Moin Olivier,
Schön, wenn meine Ideen helfen.
Warte erstmal das Gespräch mit dem Neurologen ab.
Und nur so am Rande... ich habe viele HWS OP (was auch immer gemacht wurde) gesehen, die gut geworden sind und eine wirkliche Erleichterung gebracht haben.

@ Jürgen... eine Behandlung im Schlingentisch heißt nicht automatisch das eine Traktion gemacht wird.
So kann die Aufhängung des Kopfes (nicht erhängen :angel ) helfen, dass man als Patient entspannen kann. Auch die Bewegung in Lateralflexion der HWS kann entspannt ausgeführt werden, um zB eine sanfte Dehnung der seitlichen Halsmuskulatur zu machen.
Ich hänge mich manchmal selber auf (hört sich krass an :roll )
und mache die NAP Übungen - immer ohne traktion.

Einen schönen Start in die neue Woche
Tusch
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milka135
Geschrieben am: 05 Aug 2018, 23:48


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Hallo Tusch,
als 1. muss ich sagen, dass mich deine Antwort sehr beidruckt. Denn obwohl du Physiotherapeutin bist, stehst du allen Therapien und Beureteilung sehr neutral und offen gegenüber. Das würden die wenigsten Physiotherapeuten machen und so mancher Neurochirurg/WS-Chirurg könnte sich eine dicke Scheibe von dir abschneiden.

Hier zu:
Zitat (Tusch @ 05 Aug 2018, 18:13) 

Ich habe z.Z PRT, auch nur mit wenig Erfolg, aber ich möchte eine OP vermeiden, solange das Sinn macht.
möchte ich dich fragen, mit welchen Medikamenten wurden deine PRT´s gemacht??? Wieviele PRT´s hatteste? Wie war der Abstand zwischen den PRT´s und wurden sie unter CT gemacht?

PRT´s helfen nicht oder wenig wenn das Hauptproblem Spinalkanalstenose ist und nicht nur Einengung der Nervenwurzel. Ich habe Seuche/scheiße einen primär zu eng angelegten Spinalkanal der gesamten Wirbelsäule. Nichts des zu trotz in unserem System wird viel zuwenig mit diagnostischen uns therapeutischen PRT´s gearbeit.

Ich würde mich über weitere Beteiligung hier im Forum von dir freuen.

Liebe Grüße,
Milka

Bearbeitet von milka135 am 05 Aug 2018, 23:49
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