Bandscheiben-Forum

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> Facettenarthrose ?, Schmerzen in der Leiste und Oberschenkel
Schnütchen
Geschrieben am: 09 Jan 2018, 14:47


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Hallo Diana,

Die Vereisung wurde ambulant gemacht.

Jetzt mach mal die Infiltration und schau wie es wirkt.
Wenn es wirkt, kann man an den nächsten Schritt denken....
Ich finde es toll, das dir so schnell geholfen wird...

Gruss Ute
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gigi1961
Geschrieben am: 10 Jan 2018, 22:23


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Hallo Baball.

ich hatte Bandscheibenvorfälle mit Nervenwurzeleinengungen 3,4,5, S1 der LWS. An einigen gleich Vorfälle auf beiden Seiten, dann überall Ostechondrose. Das Rückenmark war an drei Stellen total abgeklemmt. Alles schwarz auf dem MRT - da war nichts mehr weiß.
Zuerst wurde ich angeblich an den Bandscheiben operiert - brachte aber nur einige Wochen Linderung.
Beim MRT war der Röntgenarzt sprachlos: die Vorfälle waren 1 zu 1 wie vor der 1.Operation.
Letztendlich wurde ich versteift - weil der nächste Operateur meinte, Knochen würden auf Knochen reiben und ein Auto, dass auf Felgen laufen müsste würde auch nicht mehr auf der Straße fahren können.
Nach der Op erzählte er mir, dass der 1.Arzt wohl nur ein wenig Knochen abgetragen hatte, dadurch die WS noch instabiler geworden war und deshalb meine Schmerzen total erklärbar waren. Diese 1. Op, das bestätigten mehrere führende Ärzte hätte so nicht statt finden dürfen.

Leistenschmerzen: diese waren nach der 1. Op sofort weg - kamen aber nach 8 Wochen wieder.
Nach der Versteifung war alles weg - Ischiasschmerz und Lesitenschmerz. Ich hatte aber große Nervenschäden, weil viel zu spät operiert wurde.
Mein Zeh ist seit der Op ganz taub - aber damit kann man leben.
Wichtig ist: nach der Operation brauchst du einen Muskelaufbau - das a und o.

Ich glaube die Leistenschmerzen kommen von der Instabilität - denke so hat mir das mein Operateur erklärt. Ich konnte mich auch nicht mehr seitlich neigen - das war abartig.
Bow, bin ich froh dass alles hinter mir zu haben - war ein kack Jahr 2017.
ich wünsch dir alles, alles Gute.

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Baball9
Geschrieben am: 12 Jan 2018, 11:52


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Hallo ihr

Ich würde ja gestern kurzfristig von L2-L5 infiltriert .
Wenn ich heute so in mich rein höre , hat es mir bis jetzt soweitwas gebracht , dass der Anlaufschmerz, Durchbrechgefühl deutlich besser ist .
Aber meine Beinbeschwerden noch zu 100% vorhanden sind .
Vorallem dieser Leistenschmerzen bzw . Oberschenkelschmerz .

Kann mir einer von den infiltrierten sagen , ob eventuell die Möglichkeit besteht, dass auch Nacht Stunden bzw. Tagen bei jemandem noch eine Besserung eingetreten ist .

Gigi , der Oberarzt meinte gestern auch , dass die Leistenschmerzen eventuell mit dem ISG oder mit einer eventuellen Instabilität zusammenhängen.

Ich hätte jetzt in 6 Wochen einen Besprechungstermin , wie mir die erste Infiltration geholfen hat und im nächsten Schritt würde man dann L5/S1 und das ISG infiltrieren.

Falls sich das aber nicht viel bessert , möchte ich nicht solange warten.

Hoffe das es noch besser wird .

Liebe Grüße

Diana
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gigi1961
Geschrieben am: 14 Jan 2018, 10:37


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Hallo Diana,

ich hoffe für dich, dass dir die Spritzen helfen. Bei mir haben sich die verschiedenen Orthopäden (3 an der Zahl) eine goldene Nase verdient. Vom ISG bis zu den Facettenglenken wurde zig mal unterm Röntgenschirm gespritzt. Geholfen hat es nicht, aber jeder wollte es probieren.

Mir war schon klar warum,: 3,5 facher Satz als Privatpatient - in 2-3 Minuten zwischen 230 und 300 Euro verdient - ist doch nicht schlecht oder? Immer den erhöhte 3,5 facher Satz, weil angeblich ein enger Gelenkspalt. gewesen wäre. (totaler Quatsch - aber Papier ist geduldig und Fantasie der Ärzte bezüglich der Abrechnung immens ) Da kannst du sagen was du willst: der Arzt und der nächste Arzt haben die Spritzen doch schon gemacht und es hat nichts gebracht. Die Ärzte haben Ausreden, dass es kracht. Der Kollege hats nicht richtig gemacht, ja wer weiß was der gespritzt hat usw. Unglaublich wie man abgezockt wird.
Das dreisteste:
Am Ende hat mich ein Orthopäde 5 Tage in seiner Klinik gespritzt - mir vorher vermittelt, dass könne man nur stationär machen, die Nerven würden direkt angespritzt....blabla. So ein Quatsch, seine Spritzen waren genauso wie die ambulanten Spritzen. Knapp 5000 € hat der sinnlose Spaß gekostet. Das einzige was anders war: Sie hatten einmal irgendwie daneben gespritzt und flugs war ich vom Brustwirbel ab für 6 Stunden total gelähmt und durfte auf die Intensivstation weil sie Angst hatten, dass die Atmung auch ausfällt. Wäre aber nicht schlimm gewesen, weil man intubiert wird solange man lahm ist. Keine Angst - das ist nicht gefährlich, kann halt mal passieren.
Strange war dann aber, als mich der Prof fragte, ob ich denn nach der Spritze schmerzfrei gewesen wäre? Hallo, du bist gelähmt , spürst nichts mehr, kannst dich nicht mehr bewegen und dann fragt er mich ob ich noch Schmerzen gehabt hätte oder ob ich schmerzfrei gewesen wäre. Da hat sogar die Krankenschwester die Augen verdreht.....!

Also sei nicht enttäuscht, wenn die Spritzen nichts bringen. Ich rate dir nen guten Operateur zu suchen. Damit steht und fällt alles.
Je länger du die Schmerzen in den Beinen, Leiste hast, desto mehr werden die Nerven geschädigt. Hernach hast du das selbe Problem wie ich und kannst schauen ob die Muskeln noch funktionieren. Für den Fall, arbeite mit Strom damit die wieder Impulse bekommen. Vielleicht wäre das jetzt schon vorsorglich was - weiß ich aber nicht, ich habe es nicht ausprobiert.

DAD,
Gigi


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Ronja
Geschrieben am: 14 Jan 2018, 11:26


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Hi Gigi,

Wenn du so empört bist über deine anscheinend zahlreichen Orthopäden die nur aufs Geld aus waren - warum hast du das mit dir machen lassen? Also wenn ich das Gefühl habe, das wird nur gemacht zum Geld verdienen, dann lasse ich das einmal machen, evtl ein zweites Mal. Aber dann noch stationär wo auch nichts anderes gemacht wird? Klingt für mich sehr komisch und ich hätte das definitiv abgelehnt.

Diana hat einen guten Operateur, wenn nicht sehr guten. Ich glaube nicht dass sie sich einen neuen suchen möchte. Oder Diana? ???

LG,
Ronja
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Schnütchen
Geschrieben am: 14 Jan 2018, 12:24


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Hallo,

Ja warum lässt man sowas mit sich machen...?

Da fällt mir nur dazu ein....die Hoffnung stirbt zuletzt....!!!

Gruss Ute
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Baball9
Geschrieben am: 14 Jan 2018, 16:30


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Hallo

Gigi das es bei dir so blöd mit den Ärzten gelaufen ist tut mir leid.

Wie Ronja schon schrieb, habe ich echt Glück mit meinen Prof. , er hat gleich zu mir gesagt falls mir die Infiltration nicht wenigstens eine , wenn auch noch so kleine , Verbesserung bringt ,brauchen wir es auch nicht nochmal zu wiederholen.

Er würde die Infiltration auch nur als Stufendiagnostik machen um zu sehen ob es die Bandscheibe oder Facettenarthrose bzw. Von beiden etwas ist.

Hab auch nicht bereut es gemacht zu haben, fühle mich nicht mehr ganz so steif , wie vor der Infiltration .

Im nächsten Schritt wird jetzt noch L5/S1 und das ISG infiltriert , hoffe das es mir mit der Leiste und den Oberschenkel noch eine Erleichterung bringt .

Wenn nicht, wird er vor der Denevierung noch ein neues MRT der LWS machen.

Hatte ja ein bisschen Angst eigentlich vor dem Termin gehabt, da ich mich bei meinen letzten Krankenhausaufenthalt im Juli nicht so gut aufgehoben gefühlt habe.
Aber ich muss sagen meine Angst war echt unbegründet, alle waren super nett zu mir und haben mit mir gefühlt.

Gigi , ich bin auch Privat , und kenne das mit den Satz von 3.5 , denke auch das es da schon einige schwarze Schafe unter den Ärzten gibt ,hatte aber bis jetzt ( bis auf meine Logopädien ) , dass ich auf deutlich mehr kosten sitzen geblieben bin .

Liebe Grüße

Diana
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