Weitere schräge M6 ohne Kernsicherung?

[milka135]

Hallo S1000R,
hierzu:

Zitat (S1000R @ 24 Feb 2018, 21:04) 

14 Tage erscheint mir etwas viel !

vermute ich, dass der Chirurg von Gulli 14 Tage angegeben hat. Weil, ja, vor der OP Diagnostik gemacht werden soll.

In machen Kliniken geht die Konsilberichtserstattung & Co. langsamer von statten.

Liebe Grüße,
Milka

[milka135]

Hallo S1000R,
zu deiner Antwort vom 24.02.2018 um 20:48 Uhr. Muss ich dir sagen, dass ich ja verstehe, dass du deinen Weg als einzig richtigen Weg siehst. Weil, bei dir ein hoher OP-Erfolg eingetretten ist zumind. bis zum jetzigen Zeitpunkt.
Denn ich dir auch könne.

Aber jeder Chirurg muss mit seinem Patient nach eigen Erfahrungen die SEINER Meinung nach besten geeigneten Fremdkörper und OP-Art finden/entscheiden.
Auch andere Neurochirurgen,... haben ihre Meinungen und Erfahrungen über jahre hinweg gemacht/gesammelt!

Und jeder Patientenfall sollte von seinem Chirurgen als Einzelfall gesehen werden um gewehrleisten zukönnen, dass die passenste Lösung getroffen wird. Jeder kann auch mit seinem Chirurgen und Fremdkörper daneben greifen! Weil, Fremdkörper unberechenbar sind und kein Chirurg der Welt 100% fehlerlos ist!

Oder ist dein Chirurg (der sicher auch sehr gut ist!), der EINZIGE Chirurg der Welt der keinen Müll einsetzt, die besten Geräte hat und nur er sein Handwerk versteht.

Es gibt nämlich nicht um sonst unterschiedliche Fremdkörper und OP-Arten! Auch wenn Titan-Cage schnelleren absoluten festesten Halt finden,... so haben Peek´s als Platzhalter auch ihre Vorteile. Auf PN verzichte ich.

So, ich hatte nun schon 2 reine OP´s im Sinne von Freifressung von Nervenwurzeln und kenne.

Die Antwort Knochenverletzung mit ihren Folgen haben ich von unterschiedlichen Facharztrichtungen (Radiologe, Unfallchirurg, Wirbelsäulenchirurg,...) bekommen.
Manchmal kann sogar an der richtigen Stelle eine Knochenverletzung Vorteile haben. Gut den Unfallchirurgen habe ich im Rahmen einer Knieversorgung gefragt.

Achja, Gulli bitte nehme es mir NICHT übel, dass ich hier in deinem Beitrag auf S1000R´s Antwort geantwortet habe.

Liebe Grüße
Milka :;

[gulli]

:sonne Hallo Ihr Lieben , ja ich bin länger im Krankenhaus,da Diagnostik gemacht wird , und ich werde mir keine Peek Ersatzteile (nur Titan) einsetzen lassen,da ich viele Allergien habe und diese gut vertrage. Was Ihr schreibt hört sich schrecklich an ,aber der Termin ist noch sehr weit weg und ich werde noch zum Neurologen wegen Sep Messung gehen und überlegen,ob ich warte bis es bedeutend schlimmer wird mit Ausfällen usw. Hab zwar schon einiges durch aber das macht mir echt Angst .
Schmerzarme Zeit für Euch :sonne l.G.Gulli

[Markus100]

Hallo zusammen ,

bin erschütternd was man hier im Forum alles zu lesen bekommt....
Leider bin ich auch betroffen .

Nach etlichen Beschwerden im HWS bereich wurde mir Anfang 2016 eine M6-c Implantat eingesetzt.
Nach ca 4 Wochen nach der OP, fingen die Symptome wieder an .

Aussage des Arztes ,wäre normal da OP erst 4 wochen her sei .

Seit dem Zeitpunkt war ich mehrmals bei Ärzten und Krankenhäuser wegen meine Beschwerden ,es wurden MRT und röntgen bilder gemacht .
Es wurde immer gesagt es sei alles in Ordnung und keine Probleme mit dem Implantat.

es wurde immer irgendwie als ,, stell dich nicht so an abgestempelt ,,

Trotz schmerzen versuchte ich zu arbeiten und mein leben zu leben .

Dezember 2017 schmerzen wurden immer schlimmer und ging wieder zum Arzt :

starke Kopfschmerzen ,Nackenschmerzen , Augenschmerzen, müde ,kraftlos
bekam auch zu hohen Blutdruck , Hausarzt versuchte dies mit Medikamente in den griff zu bekommen, aber leider erfolglos .

März 2018 zum Neurochirurgen, sofort zum MRT (hatte glück auf schnellen Termin )

schickte mich sofort zur UNI Klinik nach Bochum ,dort wurde Festgestellt das das M6-c Implantat defekt ist .

Der innere Polymer -kern ist komplett raus gerutscht :-( und das der defekt wohl kurz nach der OP schon stattgefunden hat .

Am Montag 26.03.2018 hab ich meine Revision OP :heul

Nach einiger Recherche hab ich einiges negatives heraus gefunden ,war auch schon beim Anwalt und werde Klagen

Hier müssen sich Arzt sowie auch Hersteller für verantworten, weil das Problem mit dem Implantat seit 2009 bekannt ist .

Lasst es auch gut gehen und last euch nicht abwimmeln beim Arzt ;-)

liebe grüsse

[S1000R]

Hallo,

Die gute alte M6 da kann sowas mal passieren. Das blöde ist, das die Wirbelkörper schön verletzt wurden. Wäre dir bei meinem NC nicht passiert der macht um den Sondermüll einen großen Bogen, dass seit vielen Jahren!
Was wird nun gemacht ? Möglichkeit einer anderen Prothese ist gegeben?

Gute Besserung

Bearbeitet von S1000R am 22 Mär 2018, 16:31

[gulli]

:sonne Hallo Markus, ich finde es immerwieder heftig, dass man von den Operateuren trotz Beschwerden so abgespeist wird. Sind wir wirklich nur noch Nummern und eine gute Verdienstquelle.?
Ich wünsche Dir alles Gute für die Revi.op. Ich habe mich nach langem Überlegen gegen diese entschieden, da meine Op in 2009 war und die Prothese sehr verwachsen ist. Hab einfach zu großen Angst,dass beim raus machen zu viel Knochen weg muss. Alles Gute und meld Dich wie es gelaufen ist. Lieben Gruß Gulli

Bearbeitet von gulli am 23 Mär 2018, 09:38

[Markus100]

Hallo zusammen ,


hatte heute Vorgespräch für die OP am Montag , Der Operateur hat die M6-c Prothese schon mehrmals rausoperieren müssen weil die halt nix taugt .

Begeistert ist er nicht und versucht sein bestmöglichstes .

Kann aber erst entscheiden wenn das offen liegt und er genauer sehen kann was da los ist .

Befund ist 100 % das der Mittelkern raus ist und das nu platte auf platte ist .

1. versucht er alles raus zu nehmen, Rest von Mitte und die platten

Die platten könnten ein Problem werden ,wenn er sie schlecht raus bekommt muss er viel von wegschleifen, das Heist das dann 2 Segmente versteift werden müssen ,was nicht sein muss .

2. platten bleiben drin ,Mittelstück raus und platte dran zum versteifen.

aber wie gesagt das entscheidet er wenn ich da liege .

dazu kommt noch das es wohl die erste Generation des Implantates ist , was hätte gar nicht mehr eingesetzt werden dürfe.

Habe diese am 12.01.2016 eingesetzt bekomme habe und in dem kurzen Zeitraum schon defekt grrrrrrrrrrr


gulli : Abgewiesen nicht wirklich .....es fehlt den ärzten an Erfahrung und ein MRT wird nicht sofort gemacht weil es teuer ist , auf ein Röntgenbild sieht man es nicht .

selbst in der not aufmahne hat man es bei mir nicht gesehen ,die Ärztin hat mich angeschrien ...das da nichts sei und ich schrie zurück doch da ist was nicht in Ordnung .....halbe stunde später kommt sie wider mit einer ganz anderen Diagnose das das Implantat defekt ist .....was meinst was ich wütend war .....

Aussage vom Arzt heute : Die Prothesen wurden 2007-2009 auf den markt geschmissen und einfach eingesetzt, ohne langzeit Studie usw. und heute haben wir das Problem das die kaputt gehen nur leider sehen die Ärzte das nicht weil die Erfahrung fehlt ......


gulli Glaube ich dir nach solange zeit ,wüste ich auch nicht ob ich die rausnehmen lassen würde . bei mir ist es jetzt 2 Jahre her ,hab starke schmerzen ich muss sie rausnehmen lassen sonst habe ich den Rolli als freund und da verzichte ich lieber drauf .


Haltet durch,ich meld mich ende nächster Woche ,denke bin Donnerstag wieder zu hause .

Liebe grüsse

[Bonnkirch]

Hallo Alle zusammen,

Ich kann mich den anderen nur anschließen. Ich habe allerdings die M6 im LWS 5/S1 eingesetzt bekommen im Juni 2013 und zusätzlich wurde in LWS 4/5 ein Cage eingebaut. Wenn ich mich zurück erinnere und auch die Röntgenbilder vergleiche komme ich zundenbErgebnis, dass meine Prothese on Anfang an mir Probleme in meinem allgemeinen Gesundheitzustand verursacht hat. Ich habe auch Bluthochdruck bekommen und 2017 vor der Revisionsoperstion hat mein Rheumatologe eine zusätzliche Fybronalgie festgestellt. Weitere Erkrankungen wie Schlafapnoe, Verschlechterung meiner Psoriasis und Verschlechterung meiner Sehkraft sind noch zu erwähnen. Von der psychischen Belastung durch die Problematik mit der M6 kann jeder Betroffene bestimmt bestätigen.
Ich bin seit der durchgeführten Reviosoperation am 23.08.2017 krank geschrieben.
Die Prothese in diesem Bereich konnte aufgrund des hohen Risikos nicht durch geführt werden, wrilndiese durch den Bauchraum eingesetzt wurde. Der Kern war nach hinten verrutscht und wurde mit den Platten zurecht gerückt und mit Schrauben und Stäbe mit der Versteifung bei LWS 4/5 gesichert, damit das Wirbelgleiten nicht mehr ist. Die Prothese ist immer noch in meinem Körper und beunruhigt mich noch immer, auch wenn der Orthopäde und Neurochirurg meinen, das jetzt nichts mehr passieren kann. Aber wie man inzwischen festgestellt hat, hat der Faserring und der Kern Auflösungserscheinigungen. Das geht richtig an die psychische Substanz.
Was tut man den Betroffenen nur an. Ich kann nur jeden empfehlen sich den Klagen anzuschließen, damit der Druck mehr erhöht wird diese vom Markt zu nehmen.
Mein damaliger Operateur der die eingesetzt hat, hat in meinem Fall auch abgestritten, das mit der Prothese etwas nicht in Ordnung ist. Inzwischen hat dieser seine Sprechstunde bis 30.Juni 2018 ausgesetzt. Vermutlich hat man ihn erst einmal aus der Gefahrenzone des Krankenhauses gebracht.
Ich kann nur hoffen für alle das der Spuck bald endet.

Gruß Christina

[S1000R]

Hallo,
Das Problem bei der M6 ist, dass die Wirbelkörper Ober und Unterdeckplstten durch Schlitze beschädigt werden müssen!
Bei einer bekannten musste 1 Wirbelkörper komplett entfernt werden, weil die Prothese zu fest saß! Mit einem großen Platzhalter wurde das überbrückt
Sie ist seit dieser OP 2013 Arbeitsunfähig und und Frührente! Das war einfach zu heftig für sie.

Drück dir die Daumen das es gut geht!

Lg

[gulli]

:sonne Hallo Markus 100, das mit den Schmerzen liegt schon ca bis vor 3-4Jahren hinter mir. Jetzt mehr Gefühlsstörungen und Stromlaufen von Hws bis in Daumen und Zeigefinger und andere nervale Sachen. Meine Freundin ,die Multiple Sklerose hat sagt,dass man sich an die Defizite gewöhnt :z
Also nur das Beste für Dich l.G.Gulli