Bandscheiben-Forum

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> Weitere schräge M6 ohne Kernsicherung?
gulli
Geschrieben am: 22 Feb 2018, 20:41


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:sonne Hallo Ihr Lieben, werde nun versuchen Bilder vom MRT Hws hochzuladen,könnt Ihr dazu was sagen.......bin total verunsichert. Es grüßt Euch eine dankbare Gulli :sonne

Bearbeitet von gulli am 22 Feb 2018, 21:04

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gulli
Geschrieben am: 22 Feb 2018, 20:44


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Hier das Zweite....

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gulli
Geschrieben am: 22 Feb 2018, 20:52


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Und das letzte, bei zwei Aufnahmen siehtbes nach Berührung vom Spinalkanal aus ,aber bei einem nicht.Heißt das meine Beschwerden kommen nicht daher .Danke für Antworten. Einen schmerzarmen Abend :bank wünscht Gulli....

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ilva
Geschrieben am: 22 Feb 2018, 23:44


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Liebe Gulli,

ich will mir auch nicht anmaßen hier deine Bildgebung fundiert radiologisch beurteilen zu können.

Vermutlich gibt es hier auch im Forum niemanden, der dir dazu eine "verläßliche Einordnung deiner Symptomatik in Verbindung mit den Bildern" anbieten wird können (- es sei denn er ist Facharzt der betreffenden Bereiche, aber auch dann würde er sich erst die gesamten Bildsequenzen im Zusammenhang durchsehen müssen...).

Allerdings - wäre ich an deiner Stelle - würde ich mir dazu auch Fragen stellen. :frage

Zumindest könnte es sich in der 1. Sequenz auch um - wie es Radiologen oft zuordnen - "Artefakte" handeln.
Diese werden ebenfalls als Signalerhebungen sichtbar. In der 2. Aufnahme jedenfalls gibt es eindeutig keine Affektion des Myelons.
Um welche Art "scharf begrenzte Verschattung" im 3. Bild es sich aber handeln könnte - keine Ahnung... :sch

Bestimmt nützt hier auch nicht einzelne Sequenzen aus dem Ganzen heraus zu lösen. So eine Bedrängung des Spinalkanals bestünde, müßte sie in der Abfolge mehrerer Aufnahmen zu erkennen sein - und zwar aus jeder Richtung.. :kinn

Was steht denn im Befundbrief des Radiologen dazu???
Was wurde dir gesagt???

Und dein Neurologe? Was meinte der zuletzt nach den Untersuchungen?

Andererseits hast du morgen schon den Termin in der Wicker-Klinik.
Dort kann man zweifelsohne am ehesten abschätzen, was sich gerade wie bei dir verhält.
Stelle dort deine Fragen - und warte erst mal ab.

Tipp: Würde an deiner Stelle auch unbedingt deine Aufnahmen aus der Anfangszeit mitnehmen - und darauf hinweisen, dass sie da schon gekippt war. -Und dann nach den möglichen Auswirkungen fragen, FALLS sie ggf. damals schon nicht die Mitte gehalten hätte (unter Verweis auf Fälle anderer defekter M6-Prothesen)... bevor sie versteifte.

Dir erst mal die BESTEN WÜNSCHE :sonne - vor allem die Gewissheit, die du für weitere Entscheidungen brauchst!

Liebe Grüße
Ilva



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gulli
Geschrieben am: 23 Feb 2018, 15:23


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:sonne Hallo nochmal,
war ja heute in der Wicker Klinik,der Neurochirurg ist für eine Revisions Op ,
da durch die geklappte Bandscheibe und der Degeneration Etage drunter alles im Ungleichgewicht ist,
was mächtig Probleme machen kann. Er sagte auch, dass sich die Revi.Op der M6 oft schwieriger als andere gestaltet,
da sie extrem verwächst und Er möchte Knochenerhaltend operieren,darum schwierig.
Habe nun einen Aufnahmetermin am 11.4..wo erst noch Diagnostik betrieben wird und dann Op im Anschluss.
2 Wochen Klinik und nach 8 Wochen Reha oder Physio, wird dann entschieden.
Bin ich dann so lange krank geschrieben? Ging damals bei der Op Ratz fatz.

Aber Hauptsache mir Geht Es dann besser

:sonne Lieben Gruß Gulli

Bearbeitet von Harro am 23 Feb 2018, 16:04
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Pedi 13
Geschrieben am: 23 Feb 2018, 20:28


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Hallo Gulli,

Ich habe deine Beiträge interessiert verfolgt ,da ich auch eine M6 in der HWS habe .

Meine erste OP war 2013 ,wo mir die M6 in der Höhe HWK 5/6 eingesetzt wurde .Mir ging es danach schnell viel besser und ich konnte wieder arbeiten :D .
Leider habe ich dann sehr schnell einen zweiten BV in der Höhe HWK 4/5 bekommen und mir wurde dann 2014 ein Cage eingesetzt .

Meine M6 sitzt leider auch von Anfang an nicht 100% gut , sie wurde mit einer B Note bewertet :traurig2 .Sie Sitzt zu weit vorne

Ich schleppe mich über die Jahre mit Schmerzen rum und versuche einigermaßen damit klar zu kommen .

Auch ich habe zur Zeit wieder diese Nervenschmerzen in den Armen und Kraftverlust und Schmerzen im Nacken /Schulterbereich.

Also kann ich dich sehr gut verstehen und empfinde es zur Zeit auch wieder sehr belastend :braue .

Mir haben letztes Jahr PRT Spritzen in der Höhe C6 gut geholfen und ca 7Monate waren die Nervenschmerzen in den Armen weg .

Mein Neurochirurg möchte jetzt erstmal ein neues MRT und eine Nervenmessung haben um zu sehen ob noch alles soweit OK ist.

Weshalb ich dir heute schreibe , bei mir wurde letztes Jahr ein CT von der HWS gemacht und da konnte man sehr gut den Sitz der Prothese sehen .

Ich denke das sie das auch bei dir in der Klinik im April machen werden .

Oh man was für ein Mist mit der M6 ,wohl fühlt man sich damit wirklich nicht .Aber so wie dein Arzt es zu dir gesagt hat , ist es nicht einfach die Prothese wieder zu entfernen und deshalb gehen sie auch nicht zu früh daran.

Ich wünsche dir bis dahin alles gut

VG Pedi
:;
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gulli
Geschrieben am: 23 Feb 2018, 22:07


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:sonne Hallo Pedi, eine CT Aufnahme hatte ich heute auch schon dabei,bei der Beurteilung. Mir geht es halt echt oft bescheiden,hab zwar echt Angst vor der OP aber der Doc sagte mir ,dass Er letzte Woche erst eine M6 entfernt hat. Letztendlich beurteilen wie und was richtig gemacht wird kann man erst in der OP sehen , so Aussage des Docs. Eine gute Zeit für Dich :sonne

Bearbeitet von gulli am 23 Feb 2018, 22:07
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milka135
Geschrieben am: 24 Feb 2018, 20:02


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Hallo Gulli,
als bei mir 2016 die Fragestellung: "Versuchens wir´s mit einer M6-C wegen ihrem jungen Alters oder lieber doch mit einem Peek. Prothesen zu hoch sind..."

Sagte man mir auch: "Das die M6-Prothesen dazu neigen zudurchknöchern."

Dieses durchknöchern/versteifen der Prothese kann Vorteile und Nachteile habe.

Ich habe mich für einen Peek in Höhe C6/7 entschieden. Weil, diese Höhe eh rel. unbeweglich ist usw.
Habe aber auch meine Folgen. Weil, meine Knochendichte mies ist, ist der Peek eingesunken und drückt auf C6.

Ich muss einfach mit einer langstreckigen HWS-RM-Kompression leben. Aber die Nervenwurzelfreilegungen in den Höhen C5/6 und Th1/2 haben mir was gebracht. Aber man sieht, dass ein gefräster Knochen auch sehr viel Zeit brauchen kann, bis er wieder fest wird.

Lass also bitte vorher deine Knochendichte und Vit.-D-Spiegel bestimmen. Denn auch dein Knochen wird dabei verletzt. Bei deiner Op im April 2018.


Ich wünsch dir alles gute für deinen KH-Aufenhalt und OP. :streichel

Liebe Grüße,
Milka :;
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S1000R
Geschrieben am: 24 Feb 2018, 20:48


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Guten Abend Milka,

PEEK CAGES brechen sehr oft ein, weil oben am oberen und unteren Wirbelkörper sehr oft rum gefräst wird, dass Cage dann schön gerade drinnen liegt, der Wirbelkörper dadurch seine Härte verliert und instabil wird. Hinzu kommt, dass oftmals Spinalkanalstenosen mit einem Fräser entfernt werden.
Diese Knochenanbauten wachsen bei dem unteren Wirbelkörper gerne nach unten und den oberen gerne nach oben. Nehmen wir einfach mal c6/7. Also WK 6 nach oben und Wk 7 nach unten am Spinalkanal. Um das nun entfernen zu können, muss der NC ein Dreieck über die diagonale weg fräsen, da der Fräser in einer halbschalte liegt und nur zur Hälfte offen ist. wenn nun die Knochenanbauten WK 7 4 mm nach unten gewachsen sind, muss der ein Dreieck ( Freiburger Dreieck heißt das) rausfräsen, sonst kommt er nicht in die Tiefe. Das bedeutet, der Wirbelkörper blutet viel und verliert an Stabilität und härte. Kommt nun noch hinzu, dass diese Cages ja unter erheblichen Druck zwischen die Wirbelkörper eingebracht werden ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Revision erfolgt. Eine gute Bekannte von mir hat diese Revisons OP gerade erst hinter sich. Peek Cages auf 2 Etagen voll eingesunken, bei erster OP wurde zu viel am Wirbelkörper rum gefräst. Knochendichte war bei erster OP top. Zum Glück musste der NC nicht die Wirbelkörper entfernen, konnte das mit Titancages, Platte und Schrauben retten. Wirbelkörper ist nur im Ganzen stabil. Schließen wir Osteoporose aus ok.

Mein NC sagte klar und deutlich, dass Ärzte im Studium im Fach Biologie lernen, das der menschliche Körper und Organismus Kunststoff in keinster Form mag. Diese Peek Cages werden vom Knochen und deren Substanz selten angenommen, da er das Kunststoff und deren Oberfläche einfach nicht mag. Titankörbchen dagegen nimmt der Knochen und seine Substanz sehr gerne an, er mag die Rauhe Oberfläche, die Löcher außen rum gefallen ihm. Peek Cages werden oft verwendet, weil es die günstigste Art der Versteifung ist! Haltet einfach mal die Augen auf, diese Pseudarthrosen gibt es nur bei diesen Peek Cages, weniger bist gar nicht bei den Titankörbchen!
Das mit dem Kunststoff, dem Körper kann man sogar im Netz nachlesen. Es war soweit ich mich erinnern kann eine Quote von 93/7 % das der Körper das Kunststoff nicht annimmt.
Wenn ihr beim NC seit sprecht ihn direkt drauf an ihr werdet Euch wundern!

Wenn Du einen guten NC hast der mit der Zeit und Technik geht, dann benutzt er das Bonescalpell. Es ist ein Ultraschallscalpel, welches nur Knochen und keine Weichteile schneidet. Dafür gibt es 90 Grad Aufsätze, die Knochenanbauten können also so abgenommen werden, dass der Wirbelkörper nicht beschädigt wird, in vollem Umfang erhalten werden kann. Er kann richtig schöne 90 Grad Kanten herstellen.
So wurde das bei mir gemacht, leider kostet das Gerät um die 30.000 Euro!

Das eine Knochendichtemessung vor OP gemacht werden sollte ist eigentlich normal. Wobei die ja auch hinfällig wird, wenn zu viel am Wirbelkörper rum gefräst wird.

Diese Infos habe ich alle von meinem NC, ich hatte am 22.12.17 ein Gespräch von 2,5 Stunden, ich habe alles hinterfragt.

Was das ein knöchern der Prothesen betrifft, das kann passieren. Unter 10 Jahren kam das bisher bei den ESP-CP die ich drinnen habe eher selten vor. Interne Studien mit Patienten laufen seit 12 Jahren. Sollten die irgendwann mal einknöchern ist das schonender, weil es einer körpereigenen Versteifung am nächsten kommt. Man wird nicht in eine Position gedrückt die der Arzt vorgibt. Zudem ist die Gefahr, dass die anderen Etagen kommen auf unbestimmte Zeit eher weniger gegeben.

Einen schönen Abend
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S1000R
Geschrieben am: 24 Feb 2018, 21:04


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Zitat (gulli @ 23 Feb 2018, 15:23) 

Hallo nochmal,
war ja heute in der Wicker Klinik,der Neurochirurg ist für eine Revisions Op ,
da durch die geklappte Bandscheibe und der Degeneration Etage drunter alles im Ungleichgewicht ist,
was mächtig Probleme machen kann. Er sagte auch, dass sich die Revi.Op der M6 oft schwieriger als andere gestaltet,
da sie extrem verwächst und Er möchte Knochenerhaltend operieren,darum schwierig.
Habe nun einen Aufnahmetermin am 11.4..wo erst noch Diagnostik betrieben wird und dann Op im Anschluss.
2 Wochen Klinik und nach 8 Wochen Reha oder Physio, wird dann entschieden.
Bin ich dann so lange krank geschrieben? Ging damals bei der Op Ratz fatz.

Aber Hauptsache mir Geht Es dann besser

Lieben Gruß Gulli

Bearbeitet von Harro am Freitag, 23.Februar 2018, 17:04 Uhr



Hallöchen,
Eine gute Bekannte hatte letzen Dienstag eine heftige Revisions OP 2 Etagen HWS wo es erst hieß das eventuell die WK raus müssten, OP Dauer 3.5 Stunden!
2 Cages sind zu 50% in den WK eingebrochen! Hartes Programm!
Sie geht Morgen heim war dann 6 Tage in der Klinik.
14 Tage erscheint mir etwas viel !

Lg
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