Bandscheiben-Forum

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> Diagnose und keine Plan, Was kann ich tun bin unsicher
fancy
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 07:35


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Hallo,Seit letzter Woche habe ich nun eine Diagnose nach 7 Monate Rückenschmerzen der LWS .
Mein Problem ist das der Arzt meinte machen sie Sport und gut ....
Ich habe jeden Morgen dolle Schmerzen kann mich nicht nach vorn beugen ...mir nicht mal das Gesicht waschen (nach einer Zeit geht es dann besser ).
Längere als 5 Min kann ich nicht mal stehen bleiben ohne Anlauf Schwierigkeiten zu haben .
Ich bin echt verzweifelt und fühle mich mit meiner Diagnose belächelt .
gestern war ich beim Orthopäden zur Akupunktur nd er fragte wie es geht ..ich gesagt Schmerzen unverändert ...siene Antwort war .Okay dann wollen sie wohl in Krankenhaus zur Op die Nerven veröden .
Hier mal meine Diagnose .

Chondrose und Ostechondrose LWK5 SWK1mit zirkulärer Bandscheibenprotrusionmit Tangieren der Nervenwurzel L5S1 beidseitig betonte Neuroformamin Einengung Rechtsbetont .

Habt ihr einen Plan was ich tun kann?
Recht Rückensport aus um wieder Schmerzfrei zu werden ?
Ich bin 47 Jahre alt
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frühling
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 08:04


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Guten Morgen Fancy,

ich würde dir empfehlen einen Neurochirurgen oder Wirbelsäulenspezialist aufzusuchen.

Ich bin so alt wie du, auch Osteochondrose und sonst noch paar Sachen. Sport ja, aber das hat bei mir auch nicht den
gewünschten Erfolg gebracht.

Man kann zunächst Infiltrationen versuchen, bei machen Menschen hält das ne ganze Weile vor und auch Nervenveröden
ist dann ein Versuch wert. Das ist übrigens keine Operation.
Du solltest auch entsprechende Medikamente bekommen.
Für diese Dinge ist der Neurochirurg der richtige Ansprechpartner für dich.

Die Anlaufschwierigkeiten am Morgen kenne ich zu gut.

Ich wünsche dir eine gute Besserung

lg frühling
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fancy
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 08:10


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Vielen Lieben Dank ...das versuche ich mal
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fancy
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 14:41


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Welche Schmerztabletten kann ich wohl nehmen ?Ibu?

Bearbeitet von fancy am 08 Dez 2017, 14:42
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fancy
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 14:45


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Der Orthopäde hat mir insgesamt 3 Kortisonspritzen gegeben aber die haben gar nichts gebracht ....Ich hab echt zwischendurch dolle Angst wie es weitergeht ....dieser Dauerschmerz ausser beim sitzen und Liegen macht mir echt zu schaffen .Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben und werde mich mal hier reinlesen .
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frühling
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 16:26


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Hallo Fancy,

wie ich dir heute morgen schon geschrieben habe, suche dir einen anderen Arzt. Der Orthopäde ist da nicht unbedingt
der richtige Ansprechpartner.

IBU solltest du nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen und bitte immer nur mit Magenschutz.

lg frühling
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gigi1961
Geschrieben am: 08 Dez 2017, 18:29


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Hei fancy,
anbei etwas zur Information für dich. Klar hast du Schmerzen. Versuchen kann man es sicher mit den Spritzen - mit Übungen kommst du sicher nicht weiter. 12 Monate habe ich geübt, geübt und geübt - dann sagten mir die Chirurgen, das hätte langfristig nie helfen können. Volksverarschung - die behandelnden Ärzte haben nur abkassiert. Nach unendlichen Schmerzen, die mich fast in den Selbstmord trieben, kam ich endlich an die richtigen Ärzte. Such dir im Netz in deiner Nähe gute Anschriften und laß dich nicht verheizen. ich habe mich letztendlich über 3 Etagen versteifen lassen. Die Op war nicht schlimm - jetzt kämpfe ich mich zurück ins Leben. Aber um vieles besser als vorher.
Infos für dich:
Die Neuroforamenstenosen oder die Verengungen der Nervenwurzelaustrittsöffnungen gehören zu den sehr häufigen Krankheitsbildern, von denen auch jüngere Patienten betroffen sein können.

WAS SIND DIE URSACHEN?
Wie kommt es zu dieser Verengung? Ursächlich ist meist ein Höhenverlust der Bandscheibe. Dadurch verringert sich der Abstand zwischen dem Wirbelkörper, der oberhalb der Bandscheibe liegt und dem, der unterhalb liegt. Dadurch verengt sich der Nervenwurzelkanal. Zu beachten ist dabei, dass der Höhenverlust der Bandscheibe nicht immer symmetrisch einhergeht. Oft verkippt das Bandscheibenfach nach links oder rechts, es entstehen einseitige Neuroforamenstenosen.

Bei fortgeschrittenen Abnutzungserscheinungen verengen zusätzlich Kalkablagerungen und Arthrosen der Wirbelbogengelenke die Wurzelaustrittsöffnungen.

WELCHE BEHANDLUNGSMETHODEN SIND MÖGLICH?
Konservative Therapiemaßnahmen haben bei den Neuroforamenstenosen eher schlechte Erfolgsaussichten. Oft sind die radikulären (ausstrahlenden) Beschwerden für den Patienten sehr quälend. Häufig haben die Patienten einen langen Leidens- und Behandlungsweg mit konservativen Maßnahmen hinter sich, bevor sie einen Wirbelsäulenchirurgen aufsuchen.

Meist kann nur mittels spezieller Diagnosetechnik (hoch auflösende sekundäre digitale Bildbearbeitung) die tatsächliche Ursache der Beschwerden geklärt werden. Da jedoch nicht jeder Arzt – auch nicht jeder auf die Wirbelsäule spezialisierte Arzt – über diese technischen Voraussetzungen verfügt, bleiben die Ursachen der Beschwerden oft lange unerkannt.

WIE BEHANDELN WIR?
Operatives Ziel ist die Druckentlastung im Neuroforamen. Meistens gelingt das, indem beide Wirbel durch eine Versteifungsoperation wieder auf ihre Ursprungsdistanz gebracht werden. Dabei muss unbeding darauf geachtet werden, dass die Distanz zwischen den beiden langfristig bestehen bleibt. Denn infolge des Einheilungsprozesses kann sich die Distanz wieder verringern und das Neuroforamen verkleinert sich erneut. Die Beschwerden treten wieder auf. Um das zu verhindern, muss eine ausreichende Druckentlastung vom Chirurgen durchgeführt werden. Dies ist mit einem hohen Risiko für Nerv- oder Gefäßverletzungen verbunden und erfordert große Erfahrung vom behandelnden Chirurgen.

Alles Gute und bleibe dran. gigi
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fancy
Geschrieben am: 09 Dez 2017, 08:31


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Vielen Lieben Dank :)
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fancy
Geschrieben am: 09 Dez 2017, 08:56


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Gibt es denn niemenadne dem Sport geholfen hat ?Ich bin echt ein Arzt Angsthase :)
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cecile.verne
Geschrieben am: 09 Dez 2017, 09:32


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Hallo Fancy

leider wird es wohl ein eher erfolgsarmer Ansatz bleiben, mit Sport Besserung zu erhoffen wenn die Neuroforamen stark eingeengt sind. Knochen weicht auch nicht mehr mit Sport von der Stelle weg und bedrängt kontinuierlich den Nerven....

Ich habe auch jahrelang Rückenschmerzen gehabt und BSV's (als Zufallsbefund). Irgend wann wurde dann der Nerv auch immer mehr komprimiert und bei bestimmten Körperhaltungen (Stehen in der Küche) knickte mein eines Bein einfach weg. Zuerst wurde ich etwas belächelt, dann aber spitzte sich die Situation zu und die durch den Bandscheibenverlust ausgelöste Statik tat das ihre zum Problem dazu. Die Schmerzen wurden krass und eine grosse Versteifungs-OP musste durchgeführt werden. Jetzt ist die Statik wieder ok, die Wirbelsäule stabilisiert und die Lähmungserscheinungen verschwunden.

Trotz Angst wird Dir wohl wenig anderes übrig bleiben, als in den sauren Apfel zu beissen und Dich mal von einem Wirbelsäulenspezialisten bzw. Neurochirurgen zumindest beraten lassen.

LG Cécile
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