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ritzelchen |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 03:19
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 13.256 Mitglied seit: 24 Jan 2009 ![]() |
Hallo zusammen! :;
Ich hatte vor einiger Zeit (paar Wochen her) muskuläre Schmerzen im linken Oberarm Vorderseite mit Taubheit und Kribbeln der linken Hand. Die Schmerzen im Oberarm bin ich durch Gerätetraining wieder losgeworden, allerdings habe ich nun seit etwas mehr als 3 Wochen dauerhafte Kopfschmerzen, ausgehend vom Nacken und strahlt in den gesamten Hinterkopf aus(mal mehr, mal weniger stark, im Liegen fast immer schmerzfrei). Meine HA hat mich 2 Wochen lang mit Procain gequaddelt; kombiniert mit insgesamt 3x Kortison IM. Medikamentös habe ich in dieser Zeit zusätzlich Tilidin und Novalgin genommen. Das Tilidin habe ich mittlerweile wieder abgesetzt, da es mir nichts gebracht hat, das Novalgin nehme ich 1-2x täglich gegen die Kopfschmerzen (bringt aber leider auch nicht viel).Da das Ganze leider keinen nennenswerten Erfolg hatte, hat sie mich zum MRT geschickt. Hier der Befund: "Bandscheibendegenerationen HWK 4-7. Osteochondrose. Die Bandscheiben in diesen Segmenten wölben sich bis zu 2 mm nach dorsal vor. Im HWK 4/5 median, in HWK 5/6 mediolateral rechts, in HWK 6/7 median. Im HWK 6/7 kurzstreckige Tangierung des Myelons von ventral durch die Bandscheibe. Hochgradige Spinalkanalstenose. Der freie sagittale Spinalkanaldurchmesser beträgt an dieser Stelle etwa 8 mm. Disko-und osteogene Foraminalstenose C6 rechtsbetont. Epikritische Bewertung/ Beurteilung: Osteochondrose Disko-und osteogene C6-Foraminalstenose rechts Spinalkanalstenose HWK 6/7 Keine beweisbare Wurzelkompression" Habe am 19.12. einen Termin bei meinem NC, der mich auch schon an der Lendenwirbelsäule operiert hat. Hat jemand Erfahrungen mit Operationen bei Foraminalstenose? Mache mir gerade einen ziemlichen Kopf, da ein bekannter HA von mir meinte, bei dieser OP wäre das Risiko eines Querschnittes bei 50/50- und auf sowas habe ich natürlich keinen Bock :braue Wie sehen die Möglichkeiten bei konservativer Behandlung aus? Kann/ soll man bei diesem Befund arbeiten, oder lieber Krankenschein? Arbeite in der ambulanten Pflege als Pflegehelferin und hauswirtschaftliche Helferin, momentan durch meine LWS Operationen (3x) jedoch fast nur noch in der Hauswirtschaft mit ein paar Betreuungen. Bin gerade ziemlich Down wegen der ganzen Geschichte und habe ehrlich gesagt Angst vor so einer Operation. :heul Kann mir jemand von Euch helfen?? Wünsche Euch allen eine angenehme Nacht. Liebe Grüße Susanne |
Pinguin |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 05:00
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo liebe Susanne,
ich merke gerade, dass es noch mehr Nachteulen auf der Welt gibt :z Mein Mann ist 2.30 Uhr los auf Montage, und da steh ich immer mit auf, um ihm das Frühstück zu zubereiten. danach kann ich fast nie wieder einschlafen, bzw. bin ich schon vorher wach. Aber das nur mal am Rande erwähnt. Nun zu Deinem Problem, bzw. Deinen Ängsten bezüglich der OP an der HWS. Ich bin insgesamt 7 mal an der HWS operiert u.a. waren auch Stenoseerweiterungen dabei. Natürlich ist auch ein bisschen glück bei derartigen OP `s mit dabei, aber ein erfahrener Operateur sollte das eigentlich hinbekommen. Du solltest Dich gut erkundigen, wenn doch eine Operation unumgänglich sein sollte. Eine zweit oder sogar Drittmeinung von einem Wirbelsäulenspezialisten solltest Du Dir unbedingt einholen. Frage dabei nach, wie oft er derartige OP s er schon durchgeführt hat. Wichtig ist vorher auch eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bei einem Neurologen durchführen zu lassen. Das ist nicht unerheblich bei der Dringlichkeitsentscheidung für so eine OP. In Deinem Bericht steht ja z.B. auch ein Nachweis für eine Nervenwurzeltangierung. Die foraminale Enge entsteht vorwiegend durch die hervorgetretene Bandscheibe und knöcherne Veränderungen. Bei einer Operation würde also höchstwahrscheinlich das ausgetretene Bandscheibenmaterial und der knöcherne Überstand korrigiert werden. Naja und was Dein bekannter HA da vom Stapel lässt, ist so nicht ganz korrekt. Diese Behauptung das bei einer OP u 50/50 was schief gehen kann ist quatsch. dann würde sich ja niemand, der nicht gerade lebensmüde ist operieren lassen. Klar gibt es Risiken und die gibt es bei jeder Operation! Du solltest vorher sehr gut abwägen; Sind es die Schmerzen, die Deinen Alltag unerträglich machen? Hast Du bereits Lähmungserscheinungen? das wäre Kraftverlust oder -Verringerung Taube Finger oder Fingerteile? Sicher könntest Du auch erst mal in eine Reha gehen. Wenn aber die Qualen schon so erheblich sind, dass Du es nicht mehr aushältst, dann würde das bsw. für eine OP sprechen. Denn die knöchernen Veränderungen gehen auch durch beübung nicht weg. Das einzige was Du erreichen könntest war ein besseres Muskelkorsett, damit die HWS dadurch gut gestützt werden würde. Aber das benötigst Du im Prinzip als Rückenpatient sowieso und das solltest Du Dir auch ab sofort verinnerlichen. Das heißt; Ein Rezept für KG muss her, damit Du Dir von einem guten Therapeuten Übungen zeigen/erlernen lässt, die Du dann zu Hause in Deinen Alltag einbaust. Und das mit oder ohne OP. Übrigens wenn doch eine OP erforderlich sein sollte, dann ist eine Erweiterung der Foramen noch unspektakulärer, als eine Erweiterung des Spinalkanals. Durch die Foramen gehen die Nerven, welche die Schmerzen verursachen. An den Spinalkanal grenzt das Rückenmark, wenn dort eine Enge vorhanden wäre, ist das prikärer im Falle einer OP. Das ist zwar alles etwas Schematisch und einfach erklärt, aber ich hoffe verständlich. Lege Dir Deine Fragen für den 19.12. zurecht, am besten machst Du Dir paar schriftliche Notizen. Bei einem Arzttermin ist man oft aufgeregt und vergisst gerne mal, was man eigentlich fragen wollte. Halte uns bitte auf dem Laufenden. Ich wünsche Dir viel Erfolg für den 19.12. , vor allem aber wünsche ich Dir, dass Dir geholfen werden kann. Und Du musst Dich nicht sofort entscheiden, erbitte Dir Bedenkzeit. Für Dich alles Gute und erträgliche Schmerzen. Ach...wieviel Novalgintropfen nimmst Du? Man kann diese Tropfen mehrmals täglich nehmen. Hast Du es schon mal mit Ibu probiert? Das hat gleichzeitig auch eine Entzündungshemmende Wirkung. Allerdings wäre dann ein Magenschoner vorher günstig z.B. Pantoprozol. Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte und Dir auch ein bisschen die Angst nehmen konnte. Klar, wenn so eine OP ansteht, hat wohl jeder ein wenig Muffensausen. Lass Dich mal von mir :trost Für heute ganz liebe Grüße Konstanze |
ritzelchen |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 12:39
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 13.256 Mitglied seit: 24 Jan 2009 ![]() |
Hallo Konstanze :hallo
Vielen Dank für Deine prompte Rückmeldung.- Ja, das ist bei mir manchmal so eine Sache mit dem Schlafen.....obwohl ich das eigentlich seeehr gerne tue :z Wie Du ja sicher gelesen hast, bin ich in Sachen Bandscheiben OPs eigentlich auch ein alter Hase. 2008 2 x, 2015 das dritte Mal an der LWS operiert. Ich weiß also eigentlich schon so in etwa, was auf mich zukommt. Aber HWS ist halt in meinen Augen doch eine andere Sache....und die Foraminalstenose hat mich bis jetzt leider geschockt. Durch meine Vorgeschichte bin ich die letzten Jahre immer schon am Rückentraining dran. Rückenkonzept bei der Krankenkasse, Rehasport.... seit September diesen Jahres gehe ich deshalb auch 3-4x in der Woche ins Fitnessstudio, um meine Muskulatur zu erhalten und zu lockern. Krankengymnastik habe ich auch immer wieder mal eine längere Rezeptserie. In dieser Hinsicht bin ich, denke ich, gut abgedeckt. Deine Frage zu den Novalgin: ich nehme nicht die Tropfen, sondern die Tabletten. Gegen Tropfen habe ich insgesamt eine Abneigung. Ich bekomme die nur sehr schlecht ohne Würgereiz runter( der Geschmack!!):r Tabletten nehme ich dann normalerweise 2x 500mg, 2-3x am Tag, teilweise auch weniger. Ich weiß, das hört sich bestimmt viel an, bin aber durch jahrzentelange Migräne ein Schmerzpatient und teilweise helfen mir Schmerzmedis nicht. Ibu habe ich auch aus diesen Gründen gegen die Novalgin ausgetauscht ( mit Absprache HA natürlich), weil das bei mir mein Mittel der Wahl bei Spannungskopfschmerzen ist. Vertrage ich übrigens super- auch ohne Magenschutz. Du hast mir mit deinem Beitrag auf jeden Fall schon einmal geholfen, meine Skepsis etwas zu nehmen. Operieren lassen will ich es eh nur, wenn es nicht anders geht. Wobei ich bei solchen Sachen leider manchmal zu lange warte. Habe deshalb in der LWS heute noch Nervenschmerzen im linken Bein. Aber das ist ein anderes Thema. Ich werde mich auf alle Fälle melden, was am 19.12. beim NC herauskommt. Der hat mich die ersten beiden Male auch operiert, und zu dem habe ich eigentlich auch Vertrauen. Wünsche Dir noch eine schöne Adventszeit Bis dann. Liebe Grüße Susanne |
ritzelchen |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 12:44
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 13.256 Mitglied seit: 24 Jan 2009 ![]() |
Ach ja, eine Frage noch an Dich, Konstanze:
Wo hast Du Dich operieren lassen? Bei 7! Mal ist das natürlich auch schon Wahnsinn! Geht`s Dir jetzt wenigstens einigermaßen gut? Bin nämlich jetzt schon am Überlegen, wo ich zu einer Zweitmeinung hin kann, wo man dann halt auch gut aufgehoben ist. Ich komme aus der Nähe von Würzburg (Tauberbischofsheim), und wurde in Würzburg die ersten beiden Male operiert. Vielen Dank für Deine Nachricht. Liebe Grüße nochmal Susanne |
S1000R |
Geschrieben am: 11 Dez 2017, 16:42
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 278 Mitgliedsnummer.: 26.633 Mitglied seit: 23 Mai 2017 ![]() |
Hallöchen,
wendet Euch in Sachen HWS Op an Neurospine Fulda, Al-Hami. Seine Klinik ist seit 2014 in der weißen Liste von 2603 Krankenhäusern auf Platz 1! Googelt mal, das sind vollprofis dort. LG |
Baball9 |
Geschrieben am: 12 Dez 2017, 18:22
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 161 Mitgliedsnummer.: 22.588 Mitglied seit: 10 Okt 2013 ![]() |
Hallo Susanne
Ich gebe Konstanze vollkommen recht , was da dein HA gesagt hat , dass es eine 50/50 Chance auf eine Querschnittslähmung bei einer HWS OP gibt ist völliger Quatsch. Ich wurde auch schon dreimal an der HWS , leider ist es bei mir zur den gefürchteten Anschlussinstabilität gekommen und hab neue Probleme, aber eine OP zögere ich so noch solange wie möglich raus . Ich war jetzt zur Zweitmeinung in Schweinfurt im Leopoldina Krankenhaus, da ist Dr .Shadi Shararah, er ist spezialisiert für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie. Er ist echt ein sympathischer Arzt , der auch nicht gleich das Messer wetzt. Schweinfurt ist auch nicht allzu weit von dir entfernt. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit dir dort eine Meinung zu holen . Liebe Grüße Diana |
milka135 |
Geschrieben am: 12 Dez 2017, 21:09
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Susanne,
also wenn 50% aller HWS-Operierten Querschnittsgelähmt wären. Dann hätte ich schon mein Glückskonto auch schon überreizt. Mir wurden in Höhe Th1/2 u. C6 die NUR die Nervenwurzeln freigefräst. Im gegensatz zur OP mit Cage oder Peek ein Klacks. In diesen Höhen wurde meine absolute Spinalkanalstenose mit RM-Kompression nicht behoben. Weil, weiter Fremdkörper meine WS NICHT besser gemacht hätten. https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...pic=60989&st=60 https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=62562 Neurol. Messungen machen nur Sinn, wenn vorher klinisch Untersucht wird. Denn NICHT jeder Nervenschaden u. RM-Schaden ist erfrassbar mit neurol. Messungen und nicht jedes verändertes Messergebniss ist mit einem Schaden gleich zusetzen. Das Messergebniss hängt von Körperwärme, Körpergröße,... ab. Ja, es ist ganz normal, dass man vor einer HWS-OP/HWS-Veränderungen XYZ mehr angst hat, als vor LWS-Veränderungen oder BWS-Veränderungen. Liebe Grüße, Milka :; Bearbeitet von milka135 am 12 Dez 2017, 21:10 |
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