Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese am5.Dezember, ich habe echt Angst
Marlies43
Geschrieben am: 19 Nov 2017, 21:51


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Hallo @all

Obwohl ich wirklich schon einige Operationen an HWS und LWS hinter mir habe, habe ich dieses mal total Angst.

Am 05.12.2017 wird die Spondylodese OP gemacht, vorher muss ich noch zum Orthopäden um die Knochendichte messen zu lassen, weil der Verdacht auf Osteoporose besteht. Betroffen ist der Bereich L5/S1.

Meine Wirbelknochen sind porös und mein Operateur bestimmt nach der Knochenmessung welches Material und welche Schrauben in Frage kommen und wie viele Wirbel versteift werden müssen, um genügend Festigkeit zu bekommen.

Bisher hatte ich nach jeder OP null Schmerzen (nun ja außer dem operationsbedingtem leichten Wundschmerz)

Ich weiß nicht was auf mich zukommt, wie es nach der OP weitergeht. Hat man Schmerzen? Wie kann man sich bewegen? Sitzen, stehen, liegen , gehen, die menschlichen Bedürfnisse, Auto fahren? Und und und.

Als ich gestern beim Neurochirurgen erfahren habe, dass er operieren muss, war ich total geflasht und war nicht mehr in der Lage, ihm alle meine Fragen an den Kopf zu werfen.
Eigentlich kenne ich dieses Angsthasen Syndrom ( :D ) von mir gar nicht - aber gerade ist alles anders.

Zumindest brauche ich mir um meine berufliche Seite keine Gedanken zu machen, denn Aufgrund meiner vielen Erkrankungen und Operationen, bin ich seit 2010 berentet.

Leichter macht es die Sache aber tatsächlich nicht.

Bearbeitet von Marlies43 am 19 Nov 2017, 22:33
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cecile.verne
Geschrieben am: 20 Nov 2017, 08:41


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Hallo Marlies

Du hast ja auch schon einiges durch.... Trotzdem muss ich Dir sagen, eine Spondy, jedenfalls so wie ich sie erlebt habe (und „OP-gewohnt“ bin ich leider auch), ist schon ein ordentliches Kaliber. Ich war 3 Tage an die Fentanyl-Pumpe angehängt und konnte alle 8 Minuten das Opioid abrufen. Aufstehen war die ersten Tage eher ein Kraftackt und nur mit Hilfe möglich. Kurz sitzen konnte ich erst am 5. Tag, nachdem ich tags zuvor wieder Kortison erhielt.
Ich war 8 Tage im KH, dann mit Hilfe zu Hause. Bücken und Drehen ist nach der Op für mehrere Wochen verboten, ebenso Gewicht über 1kg tragen.
Bei mir war/ist der Verlauf etwas schleppend: nach 6 Wochen hatte ich Schmerzen im darüberliegenden Segment und musste 6 weitere Wochen liegen. Dann ging es wieder bergauf.
Nach 4 Monaten wurden die Schmerzen wieder stärker, nachdem ich auf gut 3 Stunden ohne liegen erreicht hatte.
Dank wöchentlicher Neuraltherapie geht es nun (7 Monate Post-Op) ganz langsam wieder besser, aber sitzen mehr als 30-45 Minuten löst Schmerzen aus und ich liege immer noch 75% des Tages. Es sind knöcherne und keine muskuläre Schmerzen. Ich bin weiterhin 100% arbeitsunfähig. Im Haushalt habe ich für die Bodenpflege immer noch Hilfe.
Trotz dem etwas schleppenden Verlauf bereue ich es nicht, die OP gemacht zu haben, denn vorher waren die Schmerzen mörderisch!

Ich möchte Dir mit meiner Geschichte keinesfalls Angst machen! Es ist mein Verlauf und es gibt kaum zwei identische! Bereite Dich einfach auf eine Geduldsübung vor, wenn es dann bei Dir rascher geht, ist das toll!!

Lg Cécile
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Marlies43
Geschrieben am: 22 Nov 2017, 01:28


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Hallo Cecile,

erstmal möchte ich dir sagen, das es mir leid tut, das du nach der OP so leiden musstest. So etwas gönnt man echt seinem ärgsten Feind nicht und da braucht man es schon gar nicht selber.

Mein Neurochirurg und Operateur hat mich heute schon darauf vorbereitet, das es nach der OP kein Zuckerschlecken sein wird. ca. 8 Wochen so gut wie nicht sitzen, keine Drehbewegungen, nicht bücken und natürlich alles was damit verbunden ist.

Er hat mir auch gesagt, das in der Klinik der Sozialdienst auf mich zu kommt um die Orthese anzupassen und Hilfsmittel zu beantragen, wie Greifer, Sockenanziehhilfe und Toilettensitzerhöhung.

Obwohl ich mich gut beraten und aufgehoben fühle, hat mich totale Unruhe und Angst erwischt.

Ich habe seit Ende August einen verdammt langen und schweren Oxycodon- und Venlafaxin Entzug hinter mich gebracht, seit dem werden meine Schmerzen jeden Tag heftiger. Nun habe ich Angst vor noch heftigeren Schmerzen und davor das ich diese Teufelsmedikamente nach der Operation doch wieder brauche.

Nunja....all mein jammern hilft ja eh nichts....ich denke das ich das jetzt auch noch schaffen werde.

Bearbeitet von Marlies43 am 22 Nov 2017, 01:57
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Stefan77
Geschrieben am: 22 Nov 2017, 03:16


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Hallo,

die Orthese passt das Sanitätshaus aun. Die kommen direkt ins Krankenhaus.

Den ersten Tag wirst Du mit Sicherheit Opiode brauchen. Es wäre falsch damit zu geizen. Weiß Dein Arzt dass Du erst den Entzug gemacht hast? Ist ja auch wichtig für den Anästhesisten.

Durch die Orthese hast Du einen guten Schutz gegen ungewolltes Verdrehen oder Bücken. Das ist ein großer Vorteil. Gerade die erste Zeit merkst Du sofort was geht und was nicht.

Du wirst ja recht schnell von der Physio mobilisiert und die zeigen Dir dann auch wie Du am besten aufstehst etc..

Das wird schon. Vielleicht vor dem KH mal eine Liste machen was Du benötigst. Gerade Schlappen sind von großem Vorteil.

Ich sollte vor der OP eine Zahnbürste, Handy plus Ladegerät und ein Buch einpacken für die Intensivstation. Eine Brille wäre dann auch wichtig als Träger. Wenn Du besser mit Oropax schlafen kannst, auch die einpacken.

Utensilien im KH so hinlegen dass Du ohne große Drehung dran kommst. Also auf den Nachttisch. Da denkt man vorher einfach nicht dran wie z.B. Kopfhörer oder das Ladegerät fürs Handy. Wenn was fehlt lieber Klingeln als sich unnötig quälen.

Ich habe den Abend und Morgen vor der OP schon LMAA Tabletten bekommen. So war ich doch weitestgehend entspannt.

Grüße

Stefan



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cecile.verne
Geschrieben am: 22 Nov 2017, 10:20


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Hallo Marlies

auch ich kannte das mit dem Entzug von Oxcodon..... Nach der Spondylodiszitis im Mai 2016 musste ich es über 7 Monate lang nehmen. Der Entzug, trotz langsamer Reduktion, war alles andere als angenehm.

Als dann die Schmerzen im März dieses Jahres so krass wieder anstiegen, schluckte ich es wieder widerwillig. Aber ohne war nicht mal mehr an ein Aufstehen aus dem Bett zu denken.

Nach der OP hatte ich es nochmals für ein paar Wochen, jedoch nach und nach eine geringere Dosis. Der endgültige Entzug war nicht mehr soo schlimm, aber die Zappeligkeit flammte halt schon wieder etwas auf. Ich habs überstanden!

Sprich mit Deinem NC und Anästhesisten über Deine Erfahrungen. Sie werden Dir helfen, denn ohne Opioide wirst Du wahrscheinlich die erste Zeit nach der OP auch nicht durchhalten.

Vielleicht noch einen Tip für die Zeit nach der OP: fülle Deinen Tiefkühler mit rasch zubereitbaren Lebensmitteln, denn langes Kochen wird wohl in der ersten Zeit schwierig werden, da Du nicht lange stehen magst. Dazu auch genügend Getränke-Nachschub "einlagern", Waschmittelreserve auffüllen, ja eigentlich alles was Gewichte sind zum nach Hause schleppen. Ich hab mir auch eine Brotreserve eingefroren.

Für die Dusche ist es ratsam, eine Antirutsch-Matte zu besorgen. Ganz was kleines, aber sehr nützliches: Zehennägel vor der OP kurz schneiden. Die Füsse sind für einige Zeit in unerreichbarer Distanz! Zum Sitzen ist ein Keilkissen sehr angenehm. Vor dem Spitaleintritt noch das Bettzeug waschen ist auch hilfreich, denn das Bett wirst Du auch längere Zeit nur mit fremder Hilfe frisch anziehen können.

Ich hatte (und habe immer noch) eine Haushaltshilfe für die Raumpflege. Vielleicht erkundigst Du Dich auch danach, was Dir zusteht und setzt Dich mit entsprechenden Stellen in Verbindung.

So, ich hoffe, dass ich das wichtigste notiert habe....

LG Cécile

Bearbeitet von cecile.verne am 22 Nov 2017, 10:21
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Marlies43
Geschrieben am: 22 Nov 2017, 20:42


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Hallo

Vielen Dank für eure Antwort und Tipps.

Mein Neurochirurg weiß das ich das Oxy und das Venlafaxin abgesetzt habe. Eine Reaktion darauf kam jedoch nicht. Werde ihn also nochmal darauf ansprechen und auch mit dem Narkosearzt darüber reden. Mir wäre es natürlich lieber, es gäbe andere gute Schmerzmittel, die man mir verabreichen kann und die mir helfen die Schmerzen besser zu ertragen.

Gestern habe ich ein Krankenbett beantragt. Ich müsste zum liegen und schlafen sonst immer ins 0bergeschoss. Da ich ( erstmal- bis die Haushaltshilfe kommt) tagsüber alleine bin, müsste ich aber die Hunde, zum Gassi gehen, öfter mal in den Garten lassen. Also kommt das Krankenbett, solange ich es brauche, runter ins Wohnzimmer. Mein normales Bett, im Obergeschoss, wäre eh viel zu niedrig für den frisch operierten Zustand.
Ich glaube auch nicht das das Bett abgelehnt wird, weil ich einen Behinderungsgrad von 90 habe mit den Buchstaben aG und B. wenn doch, wird meinem Mann mit Sicherheit was anderes einfallen :ap .

Ansonsten werde ich eure TIPS annehmen und diese Woche noch soviel wie möglich davon umsetzen. Vielen, vielen Dank !!!

Ganz liebe Grüße, eure Hilfe ist echt Gold wert.

Bearbeitet von Marlies43 am 22 Nov 2017, 22:26
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Kaddel78
Geschrieben am: 23 Nov 2017, 07:04


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Hallo Marlies,

ich bin noch einganz neuer Spondy. Ich wurde am 30.10.2017 an L4/5 in TLIF versteift.

Ich hatte auch die gleiche Ängste vor der OP. Vorallem wielange werde ich nicht aufstehen, sitzen etc.können.

Die erste Angst nahm mir am Aufnahmetag allerdings meine Zimmernachbarin. Die wurde 3 Tagen zuvor an L5/S1 versteift und lief schon wie ein junges (ok, langsames) Reh über die Station. Da habe ich dann ersten Mut geschöpft. ;)

Dann kam meine OP...

Nach der OP hatte ich Schmerzen, die waren aber bei weitem nicht so schlimm wie vor der OP. Ich wurde dann am Nachmittag auf mein Zimmer gebracht, da ich nicht auf Intensiv bleiben wollte. ;)

Mir ging es auch relativ gut. Die erste Nacht war der Horror, da ich mich einfach nicht drehen konnte und mir vom Liegen alles weh tat. Aber von den Schmerzen eigentlich ok. Brauchte in der Nacht allerdings zweimal Morphine. Die Nächte danach nicht mehrund auch sonst keine Zusatzmedikation.

Dann der nächste Tag. Ich wollte eigentlich sofort aufstehen. Dies gestaltete sich allerdings etwas schwierig, da aufgrund vom Feiertag weniger Personal da war. Das hat mich gestresst. Ich habe dann solange genervt bis die Schwester mir einen Gehwagen besorgte und ich dann endlich am Nachmttag mit meiner Familie die ersten Schritte wagte.

Und seit diesem Tage war alles auszuhalten. Ich konnte im sitzen essen, gut laufen und hatte kaum Schmerzen. Ab dem 3. Tag war ich dann ohne Gehwagen unterwegs. Und auch jede Nacht wurde es einfacher zu schlafen und sich zu drehen. Zu beginn als das mit dem Drehen noch nicht so klappte (ich bin Seitenschläfer) bin ich immer aus der einen Seite vom Bett raus und zur anderen wieder rein. ;)
Und am 7. Tag bin ich nach Hause.

Und ich finde ab hier beginnt die schwere Zeit. Man darf nichts machen, sondern viel schonen. Und das finde ich schwer auszuhalten. Meine Geduld ist auch nicht die Größte. Aber es geht wirklich. Und ich bin jeden Tag mehr auf den Beinen, kann kleine Erledigungen machen und kleine Hausarbeiten. Mittlerweile komme ich auch alleine in die Badewanne zum duschen. ;)

Was für mich eine enorme Erleichterung war, dass mein Mann unser Bett höher gesetzt hat. An Hilfsmiteln habe ich nur die Greifzange. Diese ist auch extrem wichtig für mich. Was mir alles so runterfällt. :) So und nun heißt es warten, bis ich in zwei Wochen mit Physio anfangen kann.

Gestern war ich z.B. eine Stunde spazieren, gaaaaanz langsam zwar, aber es ging. Und das Tollste ist, dass dies vor der OP gar nicht mehr ging. Da konnte ich 500 m am Stück schaffen. Von daher bin ich sehr froh die OP gemacht zu haben. Und ich hoffe, dass es so bleibt und ich im April auf Reha kann und alles gut wird.

Noch ein paar Tipps: (vielleicht wurden sie auch schon genannt)

- langer Schuhlöffel und Schuhe ohne Schnürsenkel besorgen
- weite Schlüppis fürs Krankenhaus, dann kommt man besser rein als in den engen hübschen Slips:D
- weite und lockere Hosen. (ich trage seit der OP nur Leggings, da komm ich am besten rein)
- vorm KH Aufenthalt Schränke umräumen, wichtiges nach oben
- Körperpflege vorm Aufenthalt erledigen, die man nicht mehr schafft (Fußnägel, rasieren etc.)
- Einmalwaschlappen bzw. feuchte Tücher ans Bett

Ich drücke dir die Daumen für deine OP!

Liebe Grüße
Katrin

Bearbeitet von Kaddel78 am 23 Nov 2017, 07:15
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Marlies43
Geschrieben am: 23 Nov 2017, 09:22


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Danke Karin....
Deine Worte beruhigen mich tatsächlich gerade etwas. Aber ist ja auch noch 2 Wochen hin bis zu meiner OP.

In der Zwischenzeit habe ich aber noch viiiiiele Termine.
Zahnarzt, Orthophäde zum Knochendichte messen, Neurochirurg zur Op- Material Besprechung zum Hausarzt- OP- Vorbereitung und zum Friseur.

Ich denke das ich gut abgelenkt bin. Naja, und im Haushalt möchte ich noch ein paar Dinge erledigen, zu denen ich nach der Op nicht mehr so schnell kommen werde.

Ich möchte übrigens auch im nächsten Jahr April in Reha, damit alles Zeit hat ,einigermaßen zu verwachsen und ich an Anwendungen alles mit machen kann, was hilft.
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Anemone
Geschrieben am: 26 Nov 2017, 07:02


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Hallo Marlies,

leider kann ich zu Deinen Fragen keine Hinweise geben,da meine Baustelle in der HWS liegt,aber ich glaube,an Deiner Stelle hätte ich auch das 'Angsthasen-Syndrom' - irgendwann steckt man das sicher nicht mehr einfach so weg,es muß ja auch mal gut sein mit OP's.

Ich werde auch am 5. Dezember operiert.Bei mir liegt eine SKS mit nur noch 4 mm Platz an der engsten Stelle und Myelopathie vor.Ich bekomme zwei Prothesen und ventral eine Platte.Wollen wir uns gegenseitig die Daumen halten?

Ich habe mich gegen mein niedergelassenen Chirurgen für eine Klinik entschieden,da hier aufgrund meiner anderen Erkrankungen der interdisziplinäre Ansatz gewahrt wird.Außerdem habe ich im Vorfeld nicht soviel Lauferei,da alles unter einem Dach.'Meine' Rheumaklinik/Ambulanz gehört zur gleichen Klinikgruppe und liegt praktisch nebenan.

Mich würde einmal interessieren,ob Du die Knochendichtemessung selbst bezahlen mußt,obwohl sie Bestandteil der OP-Planung ist?
Die niedergelassene Praxis wollte mich dafür - aber erst auf Anmerkung meinerseits,daß ich bereits eine Osteopenie habe - zu einem Orthopäden schicken.Mit dem sollte ich mal 'reden',naja.....

In der Klinik wird die Messung jetzt aber sowieso gemacht,wie auch immer in der Rheumaklinik,ohne daß mir dafür Kosten entstehen.

Wenn Du Lust und Zeit hast,würde ich mich über eine Antwort freuen.

Ich bin hier auch am wuseln.Die Wohnung in Schuss bringen und morgen auch nochmal zum Haare schneiden,ein wenig Weihnachtsdeko will ich nach Möglichkeit auch noch anbringen.
Termine bei Ärzten bleiben mir ja nun zum Glück erspart,auch weil ich einen Tag vor der OP schon stationär gehe.
Da habe ich dann volles Programm und alles in einem Rutsch.

LG Anemone

Bearbeitet von Anemone am 26 Nov 2017, 07:06
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Marlies43
Geschrieben am: 26 Nov 2017, 13:37


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Hallo Anemone,

Gute Idee- drücken wir uns gegenseitig die Daumen. :D

Was die Zuzahlung für die Knochendichtemessung betrifft, so muss ich die Kosten dafür selber tragen. 50 € soll ich am Untersuchungstag mitbringen.
Manchmal fragt man sich wirklich wozu man in die Krankenkasse einbezahlt.
Aber was macht man nicht alles ohne zu murren für die Gesundheit.

Die HWS ist bei mir auch schon, seit 2004, mit einem Implantat versorgt. Gott sei Frank hat mir diese Stelle bis heute keine Probleme mehr bereitet.

Natürlich hoffe ich auch für dich, das du die OP problemlos überstehst und es dir danach genau so gut geht wie es mir danach ging.
Tatsächlich war das mal eine OP, die sofort Linderung gebracht hat. Alle Probleme die vor der Operation da waren, waren nach dem aufwachen wie weggeblasen.
Allerdings ist dann erst recht schonen angesagt.
Denn dadurch das Nichts weh tut, denkt man, auch gleich wieder alles machen zu dürfen und können. Allein der Versuch wird natürlich derbe bestraft.

So jetzt wünsche ich dir und allen Mitlesern einen schönen Restsonntag. :winke
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