Bandscheiben-Forum

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> Erneute Schmerzzunahme nach Spondylodese
karin59
Geschrieben am: 04 Mai 2019, 11:02


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Hallo Cecile,
Mit dieser Zusicherung wird Dir wenigstens der finanzielle Druck etwas genommen.
Da kannst Du Dich jetzt mehr auf Deine gesundheitliche Situation konzentrieren.
Ich denke auf längere Sicht wird auch das noch etwas besser werden mit der Regelmäßigkeit. Du warst ja doch sehr lange aus dem Verkehr gezogen. Das die Schmerzen sich auflösen, ach ja, das wär zu schön.
Uns ist seit Ende März auch etwas Druck genommen.
Leider habe ich wiedereine Baustelle mehr. Beim nä. Orthobesuch muß ich meine Schulter mal checken lassen. Die macht mir jetzt Probleme. Hoffentlich gibts da Entwarnung, oder gar Hilfe.
Die Arbeit fällt mir auch immer schwerer.
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cecile.verne
Geschrieben am: 18 Jan 2020, 10:20


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Hallo Zusammen

hier mal ein kleines Update von mir:

nach all den vielen Ups and Downs stecke ich eher wieder in einem Down seit wenigen Tagen. Bis dahin ging es mir den Umständen entsprechend gut, ja ich konnte sogar meine Stunden die ich nicht liege am Tag um einiges ausdehnen, bis eben vor etwa 10 Tagen, wo ich es doch zu weit getrieben habe:
ich arbeite am Vormittag ca. 2 Std, dann geh ich üblicherweise nach Hause und leg mich 3/4 Std hin, dann Mittagessen und wieder Liegepause. Nachmittags reicht dann die "Energie" des Rückens, kleine Besorgungen oder etwas Haushalt zu machen, bevor ich mich gegen 16 Uhr wieder bis zum Nachtessen hinlege. Nach dem Nachtessen ist wieder liegen angesagt.
Nun eben, vor 10 Tagen bin ich infolge Dringlichkeit je einmal 2 und einmal 3 Stunden nachmittags nochmals in die Praxis gegangen um Jahresabschluss-Büroarbeiten zu tätigen. Dabei war ich logischerweise sitzend. Das nahm mir meine LWS/Sacrum ganz mächtig übel. Mein Chef versuchte es erneut mit Neuraltherapie mir auf die Beine zu helfen, was auch beide Male mit je 24 Std quasi Schmerzfreiheit wieder gelang. Nur eben, nicht länger als 24 Std.... Ich griff vermehrt in die Palexia-Schachtel um mich zu "dopen". Letzten Donnerstag wurde es dann ganz übel und ich schleppte mich zur Arbeit. Mein Zustand blieb (auch ohne Worte) nicht unbemerkt und der Chef nahm mich zur Seite und empfahl mir, jetzt in die Cortison-Trickkiste zu greifen. Uff.... das hätte ich nicht gedacht, dass ich schon wieder so tief unten bin. Die ersten 2 Tage war die Besserung frappant, leider aber heute Morgen schon wieder weniger. Was soll das denn bloss.... Jetzt bin ich halt nach kurzen Haushaltsarbeiten wieder nur am liegen...

Anzuhängen bleibt, dass ich anfangs November, nach zweimaliger Blasenentleerungsstörung notfallmässig zum MRT/CT gegangen bin, der Neurochirurge aber keine Veränderungen weder an den darüberliegenden Segmenten noch in den versteiften Segmenten oder an den Implantaten feststellen konnte.

Ich hoffe jetzt ganz fest, dass sich alles wenigstens wieder aufs Niveau von Dezember zurück bildet....

LG Cécile

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Pauline69
Geschrieben am: 18 Jan 2020, 17:22


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Hallo Cécile,

oh man, Du schreist aber auch immer, hier bin ich

:traurig2

Was für ein Cortison hast Du bekommen und in welcher Dosierung?
Interessiert mich rein persönlich.

Warum wirkt es nach 2 Tagen nicht mehr?
Gibt es dafür eine Erklärung?

Ganz liebe Grüße
Pauline
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cecile.verne
Geschrieben am: 19 Jan 2020, 11:30


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Hallo Pauline

ja, mein Körper ist immer zur Stelle wenn es um "Spezialitäten" geht.... hängt mir seit vielen Jahren an :traurig2

Ich habe Prednison erhalten. Die ersten 2 Tage 50 mg, jetzt 25 mg noch 5 Tage. Die Belastungsgrenze der LWS bleibt einfach tiefer als im Durchschnitt der letzten Monate. Muss mich halt wohl der Sache beugen, akzeptieren und meinen Level wieder tiefer ansetzen.

LG Cécile
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Schnütchen
Geschrieben am: 19 Jan 2020, 11:44


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Hallo Cecile,

Es ist echt hart, wenn man nach nicht mal 3 Jahren wieder solche Schmerzen haben muss....
Ich fühle mit dir.....
Es ist frustrierend :kinn
Bin gerade in einer Schmerzklinik, in der mir gesagt wird, der Schmerz entsteht im Gehirn, dieses müsse man nur überlisten, dann gehen auch die Schmerzen weg :h

Gruss Ute
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cecile.verne
Geschrieben am: 19 Jan 2020, 17:40


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Hallo Ute

danke für Deine lieben Worte!

Der Schmerz wird im Gehirn vom schmerzenden Ort empfangen, so sehe ich das. Was die da sagen ist schon nur die einfachste Variante um der Sache nicht näher auf den Grund gehen zu müssen....
Wenn ich für mich denke, dass ich ja problemlos mal 1 Stunde oder sogar mehr sitzen kann und nun der brennende Schmerz aber plötzlich wieder aufflackert wenn ich weiter sitze, dann habe ich Mühe zu glauben, dass der Schmerz im Gehirn entstanden ist...
Scheint ja eh eine komische Reha zu sein, in der Du da steckst....

LG Cécile
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Schnütchen
Geschrieben am: 19 Jan 2020, 20:06


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Liebe Cecile,

Ja leider ist das ne komische Klinik, auf die ich so sehr gesetzt hab :kinn

Also wenn du mich fragst reden die sich das alles schön.
Im Prinzip müssen wir nur den Schalter zum umlegen finden, dann sind wir schmerzfrei :sch

Gruss Ute
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wassermann13
Geschrieben am: 20 Jan 2020, 10:21


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Hallo Ihr,
oh Cécile das ist ja alles wirklich ärgerlich....
Das Problem ist, dass wir leider dazu neigen, wenn es uns eigentlich gut geht, doch wieder mehr machen (meist den anderen zu liebe) und dann dafür die Rache zu bekommen...
Ich glaube, wir müssen alle lernen, dass wenn es uns mal „gut“ geht, wir nicht noch mehr machen..
.
Schnütchen, die Aussage , dass wir nur unser Gehirn überlisten müssen, um keine Schmerzen mehr zu haben, diese Aussage liebe ich :vogel
Diese Aussage habe ich auch schon gesagt bekommen, aber immer von Leuten, die in ihrem Leben noch nie diese Schmerzen hatten...
Mir wurde in einer Reha auch mal geraten, den Schmerz wegzuatmen und mich einfach etwas abzulenken und schon wäre der Schmerz nicht mehr da....Wenn das alles doch wirklich nur so einfach wäre....

Ich wünsche euch allen eine schmerzfreie Woche.

LG

Anja
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Schnütchen
Geschrieben am: 20 Jan 2020, 11:09


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Hallo Anja,

Genau so läuft der Hase hier auch :up
Das ist nun eben mal nicht meins und gut ist.

Ich bin immer noch auf der Suche nach dem Schalter :B

Gruss Ute
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gigi1961
Geschrieben am: 19 Feb 2020, 07:19


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Hallo Schnütchen,

möchte mich wieder mal kurz hier einklinken.

Von der Erfahrung, die du in der Schmerzklinik jetzt machst habe ich vor 2 oder 3 Jahren hier berichtet.

Man muss den Schmerz annehmen, ihn akzeptieren, dann brauchst du auch keine Tabletten. :B
So die Meinung der jungen Ärzte in meiner Schmerzklinik. Hat nur noch gefehlt, dass sie Malstifte verteilten um den Schmerz wegzumalen.

Der Witz, der jetzige Chef der Klinik, der mich vor 30 Jahren an seiner alten Wirkungsstätte auf meine Opiate eingestellt hat teilt diese Meinung im direkten Gespräch mit mir nicht.

Als Patient komme ich mir verarscht vor.

Ich muss aber auch eingestehen, dass sich vermutlich auch die Ärzte manchmal verarscht vorkommen können.
Patienten, die vor "Schmerzen" keine KG mitmachen können, haben abends komischerweise soviel Energie, dass sie stundenlang in Bars sitzen und durch die Stadt laufen können. In der Klinik gebeugt vor Schmerzen, außerhalb springen sie wie ein durchtrainierter Athlet. Irgendwas passt da nicht.

Liebe cecile: schade, dass es dir immer noch so bescheiden geht. Aber schön zu hören, dass wenigstens die finanzielle Situation geklärt ist. Solche Baustellen braucht ein schmerzgeplagter Mensch wirklich nicht.

Alles alles Liebe für euch.
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