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cecile.verne |
Geschrieben am: 02 Nov 2017, 10:18
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Manuela
oh weh, das tönt bei Dir aber auch alles andere als positiv. Gleich auf 2 Ebenen! Wurde denn bei Dir eine Resistenzprüfung gemacht? Das wäre ja die Superkatastrophe, wenn sich da wieder was bakteriell entzündet hat.... Sehr traurig, dass Du Deine Trauma-Therapie nicht fortsetzten kannst, aber ich kann Dir sehr gut nachfühlen, was das Sitzen anbelangt. Ich überlege mir tagtäglich, ob ich jetzt einen "Ausflug" mit dem Auto zum nächsten Einkaufszentrum machen soll, oder es besser sein lasse. Nur 20 Minuten sitzen im Auto sind schon zu viel. Was ich nicht ganz verstehen kann, dass so eine Trauma-Therapie bei diesen kühlen Temperaturen draussen auf einer Bank stattfindet?! Das ist doch gar eine Zumutung! Ja, das mit der Geduld, es ist echt eine Herausforderung! Sei auch ganz lieb und sanft retourgedrückt ;) Cécile |
cecile.verne |
Geschrieben am: 04 Jan 2018, 19:33
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo zusammen,
Nun will ich mich doch auch wieder mal melden. Ich bin jetzt 8,5 -Monate post-op Spondylodese L4.S1. Mein Alltag besteht nach wie vor aus 60-70 % liegen. Gestern habe ich angefangen 20% zu arbeiten, aufgestückelt in 4 x 1- 1,5 Std pro Woche. Leider hat der gestrige erste Arbeitseinsatz schon ordentlich Spuren hinterlassen und ich konnte die Schmerzen heute auch mit Liegen nicht in Schach halten. Bei der heutigen Neuraltherapie bei meinem Chef sprachen seine Augen Bände als er mir klar machte, dass die Schmerzzunahme eindeutig vom gestrigen Arbeitseinsatz herrührten...... das lässt nicht gerade Gutes erahnen für die kommende Zeit. Wie soll ich da bitte 4x die Woche arbeiten, wenn der Rücken nicht mitmacht? Gottseidank ist mein Schmerzarzt mein Chef, so muss ich mich nicht rechtfertigen und er sieht selber, wie es um mich steht... LG Cécile |
karin59 |
Geschrieben am: 05 Jan 2018, 11:24
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 635 Mitgliedsnummer.: 16.697 Mitglied seit: 01 Aug 2010 ![]() |
Hallo Cecile ,
Schade , daß es Dich gleich so umgehauen hat. Aber siehs mal so. Du hast seit 8 Monaten mehrheitlich gelegen und nun sollst Du fast 2 Stunden arbeiten dazu kommt die Anfahrt. Das ist auch ein neuer Gewöhnungsprozess. Wenn Du trotz Hilfe des Chefs nach einigen Tagen keine Änderung bemerkst, weißt Du daß Du noch nicht bereit bist. Also...Kopf hoch... |
cecile.verne |
Geschrieben am: 05 Jan 2018, 14:23
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo Karin
ja, Du siehst das schon richtig, mit allem Drum und dran (Frühstücken, "Badezimmer" Hin- und Rückfahrt) war ich sogar knappe 3 Stunden nicht am liegen. Ich finde es aber schon krass, umso mehr, dass mir der NC eigentlich 4-6 Monate AUF "prophezeit" hat.... Irgendwie hab ich das Gefühl, mir schwimmen die Felle davon.... Lg Cécile |
gigi1961 |
Geschrieben am: 07 Jan 2018, 23:14
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Hallo Cecile,
jetzt muss ich mich doch nochmals in deinem Thread melden. Ich kann dir nachfühlen. Ich bin am 03.07.17 von S1 bis 4 versteift worden und vorne wurden Cages eingesetzt. 3 Monate verbrachte ich im Korsett und mehr oder weniger waagrecht. Alles fiel mir schwer, ich konnte so schlecht laufen und konnte es nicht mal richtig benennen warum. Als ich dann im Oktober das Korsett ablegen konnte war mein ganzer Körper nur noch verspannt. Was habe ich nicht alles versucht um wieder auf die Beine zu kommen. Die Physiotherapeuten und auch meine Orthopädin waren keine große Hilfe. Irgendwann habe ich dann selbst die Ursache herausbekommen. Etliche Muskeln, die auch vor der Operation nicht mehr einsatzfähig waren, verspannten bei Belastung und die Schmerzen wurden immer mehr statt weniger......Am Ende schmerzten nicht nur die Beine, sondern der Verlauf vom Iliopsoas und dann kamen Schmerzen im ganzen langen Rückenstrecker dazu. Ich war echt verzweifelt - so wie du..... Irgendwann probierte ich dann ein EMS Stromgerät. Tage- und Nächtelang jagte ich Strom in die Oberschenkel, bis diese wieder eine Reaktion zeigten und die extremen Verspannungen nachließen. Mein ganzer Tagesablauf wurden von Dehnen, Bewegungsübungen, Akupressurmatte und Atemübungen bestimmt. Von Mathrixtherapie, Faszienmassagen, Schröpfmassagen, Akkupunktur bis ...habe ich alles ausprobiert. Hätte mir jemand den Rat mit dem EMS Gerät (die Funktion haben viele Tens Geräte) gegeben, hätte ich viel Zeit eingespart. Mittlerweile geht es echt aufwärts, seit letzte Woche mache ich sogar im Studio Krafttraining an den Geräten. Meinen hohen Morphinverbrauch von 64 mgHydromorphin habe ich auf 8 mg Hydromorphin reduziert. Auch diese werde ich in den nächsten Monaten noch weiter stufenweise absetzen. Die ganzen anderen Schmerzmittel wie Arcoxia, Ortoton usw brauche ich nicht mehr. Und ich bin das erste Mal seit Jahren tageweise schmerzfrei......:-) Ich habe zu dem LWS Problem eine mehrfach voroperierte HWS und aktuell einige Bandscheibenvorfälle und Vorwölbungen in diesem Bereich. Nichts zum operieren -mehr konservative Behandlung. Aber ich denke, dass ich durch eigene Willenskraft und Übungen auch das einigermaßen in den Griff bekomme. Das A und O ist eine gute Muskulatur - das hat mir mein operierender Prof. gesagt- und Recht hatte er. Zwischendurch, wenn ich wieder eine Pleite bei den Behandlungen erlebte, schmerzhafte Rückschläge hinnehmen musste, glaubte ich schon nicht mehr daran. Jetzt bin ich froh durchgehalten zu haben. Es war kein leichter Weg, aber im Nachhinein hat er sich gelohnt. Ich nehme alles gerne in Kauf, weil ich weiß wie beschissen das Leben mit Schmerzen sein kann. [B] Ich will dir damit Mut machen[/B]!! Wenn alles richtig eingewachsen ist - dann liegt es an der Muskulatur. Diese wird leider viel zu sehr vernachlässigt - da fehlt einfach das Fachwissen bei den Physios.....! Und denke dran: Auf eine verspannte Muskulatur kannst du nicht aufbauen - die verspannt dann immer mehr. Erst muss alles schön locker sein sonst geht der Schuss nach hinten los. Die Faszien sind oft das Problem,.....! Und wenn die Schmerzen noch so groß sind, überwinde den inneren Schweinehund und dehne und und und...... Ich wünsche dir ganz viel Kraft. viele Grüße gigi |
cecile.verne |
Geschrieben am: 08 Jan 2018, 10:37
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Liebe gigi
danke für Deine vielen Informationen. Ich weiss bloss nicht, ob bei mir wirklich ein muskuläres Problem vorliegt. Der Physio meinte, alles sei eher etwas wenig tonisch, also eher "Unterspannung" in den Muskeln. Meine Schmerzen sind auch klar definiert knöchern und kaum je in der Muskulatur. In der neuraltherapeutischen Schmerz- und Störfeldsuche kommt immer wieder das ehemalige Fazettengelenk L5-S1 als Schmerzauslöser zu Tage, ebenso, und das ist erst letztes Mal herausgekommen, scheint ein Störfeld am Hals der linken Hüftprothese zu liegen. Es könnte sich dabei um eine Vernarbung in der Kapsel handeln, die jetzt auch therapeutisch angegangen wird. Diese kann natürlich auch in den Rückenbereich ausstrahlen. LG Cécile |
gigi1961 |
Geschrieben am: 08 Jan 2018, 19:59
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
Halalo Cecile,
ups, dann bin ich außen vor. Ich kann nur meine Erfahrungen weitergeben. Hoffe jemand hier kann dir gute Tipps geben wie du dein Problem anpacken kannst. Knöchern oder Facettengelenk - da habe ich Gott Lob keine Erfahrung und halte mit dann lieber zurück, ehe ich Dummheiten von mir gebe. Ich wünsch dir aber auf jeden Fall alles, alles Gute. l.g. gigi |
cecile.verne |
Geschrieben am: 09 Jan 2018, 10:34
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.043 Mitgliedsnummer.: 19.935 Mitglied seit: 24 Jan 2012 ![]() |
Hallo gigi
kein Problem :z . Danke Dir trotzdem für Deine Erfahrungen. LG Cécile |
Klausie |
Geschrieben am: 10 Jan 2018, 12:12
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 406 Mitgliedsnummer.: 26.938 Mitglied seit: 14 Okt 2017 ![]() |
Hey
Ich hatte nach der op auch mit schmerzen zu kämpfen. Was mir richtig geholfen hat war das Training der Tiefenmuskulatur also viele Übungen auf wackeligen Untergrund. Die ersten Wochen waren grauenhaft da ich teilweise starke Muskelschmerzen dadurch bekam. Es wurde nach und nach besser. Heute gut 4 Monate nach der versteifung bin ich schmerzfrei. Natürlich mache ich regelmäßig übungungen zur muskelstärkung und ich bewege mich allgemein recht viel. Mit sehr schmerzhaften muskelverspannungen hatte ich auch zu kämpfen. Mir hat wärme und dehnung sowie gezielte Bewegungen für die verspannte Region geholfen. Mfg |
gigi1961 |
Geschrieben am: 10 Jan 2018, 19:26
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 256 Mitgliedsnummer.: 26.132 Mitglied seit: 23 Okt 2016 ![]() |
hei,
@Klausie, das ist scheinbar nicht Ceciles Problem. Ich habe ihr genauso wie du mit der Muskulatur geraten... Ne, lese mal genau - sie schreibt sie hat keine Muskelprobleme sondern knöcherne Probleme. Deine Erfahrungen kann ich zu 100% teilen. lg. |
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