Bandscheiben-Forum

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> Jahrelange Rückenbeschwerden
Arek
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 11:55


Neu hier
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Hallo zusammen,

danke für die Aufnahme. Ich 35 Jahre alt und leide seit 2005 unter immer wiederkehrenden Rückenbeschwerden. Diese traten fast immer nach schwerer körperlicher Belastung auf (zB Umzug). Ich war auch immer in ärztlicher Behandlung und bekam entweder Diclofenac oder Ibuprofen und KG. In den letzten 5 Jahren wurden die Rückenleiden etwas häufiger (3-4 mal im Jahr erträgliche Schmerzen und 1-2 mal im Jahr heftige Schmerzen mit Schonhaltung, 2 mal konnte ich nicht mal auf den Beinen ins Krankenhaus gelangen). Seit einem Jahr habe ich eine Tochter, die natürlich viel herumgetragen werden muss. Vor 3 Monaten war ich wieder im Krankenhaus wegen Rückenleiden und ich habe wieder nur Schmerzmittel bekommen.
Die letzten 3 Wochen sind die Schmerzen ziemlich heftig. Ich kann mich kaum Bücken, nichts heben... Am morgen habe ich Probleme mich aufzurichten, aber nach Beckenkreisen unter Schmerzen langsam aufrichten kann ich schmerzfrei gehen. Im Sitzen kommen die Schmerzen schnell wieder.

Nun habe ich den Arzt gewechselt und der hat mir Spritzen gegeben und mich sofort zum MRT überwiesen.

Befundbericht
Flache gleichmäßige Lordose der LWS, keine Stufe oder Skoliose. Regelrechte
Konfiguration der Wirbelkörper und der lumbalen Bandscheiben von thorakolumbal bis
LWK 5. Kleine allseitige Spondylose im Segment LWK 5/SWK 1, die Bandscheibe zeigt
eine relative Signalminderung und eine medio-links-laterale engbasige dorsale
Vorwölbung mit Bedrängung des Duralschlauches im Ursprung der S1-Wurzel links.
Wirbelgelenke symmetrisch. Diskretes streifiges Ödemsignal im lumbosacralen
Übergang. Regelrechte Weite des knöchernen Spinalkanales.
Nebenbefundlich Cyste in der linken Niere sowie Aufweitung des linken Nierenbeckens
im Übergang zum proximalen Ureter.
Zusammenfassung
Aktivierte Segmentdegeneration LWK 5/SWK 1 mit linksseitig betontem Prolaps,
Bedrängung der Wurzel S 1 links.
Nebenbefundlich aufgeweitetes Nierenbecken links, weitere Diagnostik zum Ausschluss
einer Nierenstauung empfohlen.

Ich kann auch auf Wunsch die MRT- Bilder hochladen.

Ich habe erst Ende nächster Woche den Termin beim Orthopäden und die Warterei macht mich fertig. Meine Frau ist am Ende, da sie fast alles alleine machen muss.
Was könnt ihr mir zu dem Befund sagen? Wie sind die Aussichten? Wann kann ich Besserung erwarten und was kann ich tun?

Vielen Dank im Voraus

Schöne Grüße
Arek

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maeranha
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 13:03


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Was Du hier an Antworten bekommst sollte nie eine schlussendlich Forderung / Entscheidung nach sich ziehen......woher weißt Du denn wer was wovon kennt ?
In einem Forum !!

Sei gescheit, lass Deinen Doc entscheiden ob OP oder nicht, dann Zweitmeinung bei
einem anderen Doc, that’s it
Alles andere ist Wahnsinn, meine Meinung !
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Stefan77
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 13:13


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Hallo Arek,

es gibt hier im Forum ein Lexikon wo Du Dir den Befund übersetzen kannst. Ich kann Dir da nichts zu sagen, da ich nur ein Laie bin.

Schlimm dass Du erst jetzt im MRT warst.

Wichtig sind dazu die Bilder, die Dein Arzt mit Dir bespricht.

Und frag den Arzt immer ein Loch in den Bauch wenn Du was nicht verstehst.

Grüße

Stefan
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Jürgen73
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 13:15


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Hallo maeranha,

warum bist du denn hier im Forum wenn du so negativ über selbiges denkst?

Zitat

Sei gescheit, lass Deinen Doc entscheiden ob OP oder nicht


Du solltest dich hier mal ein bisschen schlau machen was es für Ärzte in D gibt.

Da sträuben sich mir oft die Nackenhaare beim lesen.
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Erdmännchen
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 14:34


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Hallo Arek,

ich würde dir empfehlen auch mit deinen Bildern zu einem Neurochirug zugehen aber zu einem mit einer Praxisführung.

Sie operieren auch nicht gleich haben aber noch andere Therapiemöglichkeiten wie z.B. eine PRT Behandlung.

Lasse aber auch dein Hausarzt über den Befund schauen damit der zusätzliche Befund abgeklärt wird.

LG
Erdmännchen
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Salmeika
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 16:46


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Hallo,

Bin da ganz Erdmännchens meinung...

Aber zum Neurochirugen solltest du auf jeden Fall gehen. Keine sorge, der ist nicht nur zum operieren da. Es gibt viele konservative Methoden.
Es sollte ohnehin erst operiert werden, wenn Lähmungsercheinungen auftreten.
Wegen den Schmerzen könntest du dir evtl eine Überweisung zum Schmerztherapeuten besorgen, der dir dann entsprechende Schmerzmittel geben kann und andere konservative Sachen in die Wege leiten kann. Das mit den Schmerzen ist ein echter Teufelskreis der durchbrochen werden muss...

Gute Besserung!
LG
Salmeika

Ps.:


Und maehrana, oft klären einem die Docs nicht vernünftig auf und greifen doch sofort (oft sinnlos) zum Messer... Und viele vergessen dann Therapien, die nützlich sind.. Durch das Forum kommt man wenigstens auf Ideen und spricht die beim Arzt an...
PM
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