Bandscheiben-Forum

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> Erste OP Arzt " Eins", zweite OP ein anderer Arzt?
Spinnenwebe
Geschrieben am: 13 Okt 2017, 16:07


Boardmechaniker
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Hallo,
ich weiß, doofe Überschrift und ich nerve vielleicht sogar schon.
Aber das ist nun Mal eine neue Frage und ich hoffe auf Tips und Erfahrungen.

Erste OP scheint wohl irgendwie nicht so richtig gewesen zu sein. Mein Arzt scheint mit meiner Wirbelsäule doch nicht so Recht zu wissen wie er es angehen kann.
Zweite Meinung eines weiteres Arztes war " Oh weh, das kann so nicht bleiben, kein Wunder haben sie schmerzen und es wird nicht ebsser!"
Dritte Meinung einer Klinik mit Schwerpunkt Abteilung Wirbelsäule und auch Versteifung ist " Sowas hab ich noch nie gesehen, gehen sie bitte wieder zurück zu ihrem Chirurgen!"

Nun...da WILL ich aber nicht mehr hin. Ich war dann zwar doch nochmals dort aber er weiß irgendwie auch nicht genau weiter.
Ich bin auch nicht scharf auf eine Verlängerung meiner Spondy, aber irgendwie muss doch was passieren.
Hatte das Gefühl in der Klinik wollen die nicht an meine Versteifung anschließen da sie ja den ersten Teil auch nicht gemacht haben.

Versteht ihr was ich meine oder schreibe ich wirres Zeug?
Ich weiß schon gar nicht mehr was ich machen soll!
Erstmal steht ja ein MRT an am 24.10. und mit dem geh ich nochmal zu dem Arzt der mich operiert hat...aber was dann....?

Mona






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Erdmännchen
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 14:17


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Hallo Mona,

Ich habe deine Beiträge auch in anderen Unterforen gelesen und kann sehr gut verstehen wie verzweifelt du bist und du nach Antworten suchst. :streichel

Deine Bilder habe ich mir angeschaut und sehe es auch da was eingesetzt wurde das sehr subtil ist.

Die anderen Ärzte sowie die Schönklinik wollen jetzt erst einmal nicht an die Versteifung ran weil jemand anders was verbockt hat.
Denn wenn jetzt sofort nach operiert wird kann die andere Klinik nicht mehr in Regress genommen werden und die Schönklinik hat dann den schwarzen Peter.
Dies müsste ich selber schmerzhaft erfahren.

Es ist auf jeden Fall sehr gut, dass du einen neuen MRT Termin hast.

Ich kann dir noch vorschlagen, wenn du die neuen Bilder hast, dass du auf jeden Fall deine KK telefonisch informierst, dann erhält du schriftliche Unterlagen, die du ausfüllen sollst zudem würde ich danach noch einmal die Schönklinik um Hilfe bitten und deutlich sagen dass dein operierter Arzt nicht mehr in der Behandlung involviert sein wird und dass deine Schmerzen einem Punkt erreicht haben die nicht mehr erträglich für dich sìnd.

Die Werner Wicker in Reinhardshausen hilft aus meiner Erfahrung auch immer Patienten mit diesem Verlauf und zu empfehlen ist die Schönklinik in Neustadt nur sie sind sehr weit, du kannst aber auch vorab E-Mails mit deinen neuen Bilder senden, halte dich kurz in den E-Mails, dies hat mir einmal ein Prof. geschrieben da sie keine Zeit haben lange E-MAILS zu lesen.

Wichtig aus meiner Erfahrung ist dass du neue Bilder brauchst es ist auch unbedingt wichtig für die Beweisbarkeit.

Ich weiss, dass es sehr nervenaufreibend ist aber bleib am Ball und glaub an deine Symptome und lass dich nicht verunsichern.

:streichel

LG
Erdmännchen
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Schnütchen
Geschrieben am: 15 Okt 2017, 11:18


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Hallo Spinne,

Meine Meinung dazu......lass es vernünftig abklären, ich glaube es bleibt dir nicht erspart nochmal woanders vorstellig zu werden.
So kann es doch nicht bleiben.
Wenn du kein Vertrauen zu deinem Operateur hast, such dir einen wirklich guten NC, der sich da ran traut.

Gruß Ute
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 15 Okt 2017, 14:07


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Hallo ihr Beiden,

es muss abgeklärt werden, ganz klar.
Daher wird es jetzt so ablaufen....nächste Woche Termin bei einem Professor unserer Klinik vor Ort (eigentlich nur Privatpatienten, aber er schaut Mal auf die Bilder).
Die Woche drauf ist das MRT. Mit diesem dann werde ich noch einmal !! zu meinem Chirurgen gehen, er hat das MRT ja auch veranlasst.

Dann werde ich nochmals in die Schönklinik gehen. Ausserdem zur weiteren Meinung zu einem Spezialisten (NC) . Dieser hat in der Praxis eine Ärztin die wohl super MRT Bilder lesen kann.

Bis dahin versuche ich zu hoffen dass alles von selbst wieder gut wird.

Uff!!!!







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Schnütchen
Geschrieben am: 15 Okt 2017, 14:42


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Hallo Spinne,

Ich hoffe für dich, das du mehr Erfolg in der Schönklinik hast wie ich,
Den bei mir gingst ja total daneben.

Alles Gute.

Gruß Ute
PM
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Salmeika
Geschrieben am: 15 Okt 2017, 15:13


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Hi Spinne,

Auch wenn das hier nicht direkt reingehörr:

Ich drücke dir alle Daumen, dass es endlich bergauf bei dir geht. Lass dich bloß nicht zu weit runter ziehen und bleib am Ball.

Liebe Grüße
Salmeika
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Spinnenwebe
Geschrieben am: 18 Okt 2017, 06:04


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Update:

Ich war gestern bei einem Professor zu weiteren Meinung.
Er meint dass die obere Versteifung in seinen Augen weniger Sinn macht, dort evtl. sogar eine Schraube drückt.
Unten die Versteifung passt und hat absolut ihre Berechtigung.
Was die Schmerzen angeht kann er nix sagen, würde aber gern das nächste MRT nochmal ansehen.
Er meinte dass er nicht versteht warum nicht von vorne operiert wurde, das wäre für sie Muskulatur viel schonender gewesen. Vielleicht daher die Schmerzen linke Seite.

Dann war ich bei meinem NC, und der meinte das er sich die Schmerzen so nicht erklären kann, hat mir aber geraten weiter Fentanyl und Oxy akut zu nehmen sowie morgens Pregabalin.
Nachts werde ich ja eher von Rückenschmerzen wach als vom Bein.

Krankschreiben mag er mich anscheinend nicht mehr ??!! Mein Problem ist dass ich vielleicht zu fit wirke, ich kann und mag nach aussen nicht zeigen wie es mir geht. Hab ihm aber genau gesagt dass ich noch immer Schmerzen habe, besonders beim laufen und erst Recht wenn ich ohne Gehilfen laufe.
Auch bei der Hausarbeit usw.

Da er sich die Schmerzen anscheinend nicht erklären kann (so mein Gefühl) scheint er zu denken dass es mir ja schon wieder gut genug geht.

Bis Ende des Monats habe ich netterweise noch eine Krankschreibung. Das Arbeitsamt wird sich freuen.

Zweite Ärzte meinen also dass meine Versteifung so nicht bleiben kann und keinen Sinn macht, ein Arzt meint dass die obere für sich betrachtet sinnlos war und mein Chirurg sowie NC (eine Praxis) können sich nicht erklären warum ich Schmerzen habe.

Achja...zur Schmerztherapie stationär hat er mir jedoch geraten.

Sagt Mal, ich bilde mir das doch nicht ein!!!!

Ja, ich bin jeden Tag unterwegs....fahre zum einkaufen (mit Hilfe), wusel ein wenig im Garten rum (für die Seele) aber jeweils nur ein wenig und dann muss ich mich setzen oder hinlegen.

Habe am 7.11. nen Termin gemacht beim AA zum Beratungstermin für Schwerbehinderte auf Jobsuche. Ich WILL arbeiten gehen...
Aber ich kann momentan einfach noch nicht.
Ausserdem ...welcher Aussage soll ich glauben was die Versteifung angeht?

????Mona????







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cecile.verne
Geschrieben am: 18 Okt 2017, 09:25


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Hallo Mona

das ist echt eine verzwickte Situation und schwierig, wem Du nun glauben sollst. :traurig2 Dass Du nun auch noch mit der AUF in Not kommst, ist für mich echt nicht nachvollziehbar. Die Ärzte attestieren Dir einerseits, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte, wollen Dich aber nicht krankschreiben?????

Ich kann Dir nur von dem, was ich erlebe was weitergeben: ich liege ja seit September auch wieder 18 - 19 Stunden/24Std. also, alles andere als positiv. Wenn ich mehr als 30 -45 Min sitze oder mehr als 1,5 Std nicht liege, beginnt ein giftiger Schmerz, der mehr und mehr wird, sich vom Oberrand des Sacrums genau mittig nach unten zieht. Die ISG sind es nach mehrmaliger Prüfung durch verschiedene Ärzte nicht!

Der NC war am Montag auch sehr enttäuscht, dass es mir schlechter geht, meinte aber, dass es solche Verläufe leider auch gibt wie meinen, die bis ein gutes Jahr post-op anhalten! Die veränderte Statik und Bewegungsunfähigkeit eines Teils der WS seien dafür schuld. Radiologisch ist bei mir alles in bester Ordnung, die Verknöcherung schon sehr gut angegangen, Schrauben i.0.

Mein Chef und Neuraltherapeut behandelt mich in Wochenabstand. Seiner Meinung nach sind es nach wie vor die Fazetten von L5 die Schmerzauslöser sind. Im Gegensatz zum NC (der sagt, dies sei nicht mehr möglich, da nun voll immobilisiert) sagt mein Chef, dass da halt immer noch grosse Umbauprozesse stattfinden und das Knochengewebe deshalb Schmerzen auslöst. Du siehst, auch ich muss mit zweierlei gegensätzlichen Meinungen irgendwie zurecht kommen....

Ebenso gegensätzlich ist die Meinung über die Schmerzmitteleinnahme: der NC meint, ich soll regelässig wieder Opioide einnehmen, um ein gewisses Mass an Lebensqualität zu haben, mein Chef dagegen meint, ich soll sie nur nehmen, wenn die Schmerzen überhand nehmen. So werde ich durch die Schmerzen zurückgehalten, zu viel zu machen (obwohl es ihm leid tut, dass mein Sozialleben quasi auf 0 runtergesunken ist...) und die Wirkung der Neuraltherapie kann besser beurteilt werden (in der HWS habe ich ja durch diese Behandlung eine mindestens 60%ige Schmerzreduktion, da wird es wohl irgend wann in der LWS auch wirken!).
Für mich stimmt die Variante meins Chefs besser, denn ich hab so Nullbock schon wieder unter Opioiden leben zu müssen. Zu gut kenne ich die Nebenwirkungen wie abnehmende Konzentration und dann auch die hässlichen Absetzsymptome.

Was bei mir aber gottseidank kein Problem ist, ist die fortdauernde Arbeitsunfähigkeit, die mir vom NC erneut für mindestens 2 Monate (bis zur nächsten Kontrolle) ausgestellt wurde (er hätte sie lieber "open end" ausgestellt, aber die Taggeldversicherung nimmt sie so nicht an).
Mein Chef, da er mich ja mitbehandelt und weiss, wie sch.... es mir geht, setzt mich auch in keinster Weise unter Druck, ist einfach froh, dass ich ihm im Home-Office die 4 - 5 Arztbriefe pro Woche schreibe. Die Taggeldversicherung erkundigt sich wohl bei den behandelnden Aerzten über den Verlauf, akzeptiert aber ohne weiteres die AUF, bis 2 Jahre nach Beginn derselben. In der Zwischenzeit läuft auch der Papierkrieg mit der Invalidenversicherung, die dann nach 2 Jahren AUF eine Rente auszahlen muss.

Ueberleg Dir mal, ob Du irgendwo ein Deiner Umgebung auch einen Neuraltherapeuten findest, der Dich behandelt. Bei uns in der CH ist das eine Pflichtleistung der Grundversicherung, also für alle Patienten zugänglich ohne finanzielle Folgen (ausser dem gesetzlichen Selbstbehalt).

Lg Cécile
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