Bandscheiben-Forum

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> 3. Spondy und wie weiter
Pasgi01
Geschrieben am: 10 Okt 2017, 16:02


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Hallo liebe Bandis. :;
Ich gehöre schon seit einigen Jahren zum Klub der Bandis und muss mich etwas ausquatschen.

Nun muss ich etwas weiter ausholen.
2003 und 2005 nach Empfehlung des Orthopäden (wegen starken Arthrosen) erhielt ich metallene Beugedinger. Kaum war das zweite Knie saniert (4 Wochen nach Op) meldete sich mein Rücken mit einem Bandscheibenvorfall. Leider stellte sich 2016 heraus, dass die Prothesen nicht so optimal eingebaut wurden wie sie sollten. :B

So, das war die Vorgeschichte meines bereits 15-jährigem Jubiläum mit Gelenkproblemen. Jetzt komme ich zu meinem eigentlichen, momentanen Problem.

2 Jahre nach erfolgloser Rückenbehandlungen wurde ich das erste Mal L5/S1 versteift mit schlechter Nebenerscheinung. An Stelle dass es besser sein sollte zickte der Nerv.
Seit diesem Zeitpunkt ist Dieser so beleidigt, dass er mich mit Nervenschmerzen ärgert. Um die nächsten Etagen zu doch etwas zu schonen, erhielt ich in den überliegenden Etagen 2 Diam-implantate.
Leider entstand in der Etage L4/5 ein Gleitwirbel mit deftigen Schmerzen. Nach einigen Spritzen empfahl mir der Neurochirung 2013 diese Etage ebenfalls zu versteifen und für die Nervenschmerzen von L5/S1 packte er mir noch einen Stimulator oben drauf.

Das ging recht gut bis sich die nächste Etage meldete. Da die Zeitspanne zwischen den einzelnen Spritzen immer kürzer wurden kam wieder der Spruch: Spondylodese L3/4.
Nach einigen Überlegungen willigte ich ein (das war im Juli 17). Leider mit nicht ganz dem Erfolg den ich mir erhofft hatte. Die Rückenschmerzen sind nun noch toller zurückgekehrt mit brennenden Schmerzen und Muskelschwäche im linken Bein. Auch gehorchte das Bein nicht so wie ich das gerne hätte.

MRT-Bericht:
LWK 2/3 nicht aktive Osteochondrose
LWK 3/4 zustand nach Dekompresson zeigt sich ein zirkuläres Bulging mit Zeicheneiner Rezidivhernie foraminal linkseitig.
LWK 5/SWK1 teilweise knöcherne Durchbauung des Zwischenwirbelraumes. Es zeigt sich eine fokale Bandscheibnehernie am Übergang foraminal extraforaminal rechtsseitig und von paramedian rechs bis paramedian linksseitig. (was auch immer das bedeuten mag). Die Wurzel L5 rechtsseitig extraforaminal kontaktiert. Die Wurzel S1 rechts recessal kontaktiert.

Naja, das Sezieren der einzelnen Begriffe habe ich geschafft, doch den Zusammenhang ist mir nicht so klar.
Was mich etwas Sorgen macht ist, dass ich mich nicht so um meinen frisch geschlüpften Enkel kümmern kann.

Sorry für meine lange Geschichte, doch irgandwann muss man/frau seinen Frust loswerden.

Liebe Grüsse aus der sonnigen Schweiz.
Pasgi
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Stefan77
Geschrieben am: 11 Okt 2017, 11:58


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Hallo,

da hast du aber eine lange Rückena
Laufbahn schon hinter Dir.

Klar ist es blöd sich noch nicht um das Enkelchen kümmern zu können.
Wichtig ist doch einfach mit ihm Zeit zu verbringen. Da reicht doch auch wenn es neben Dir auf dem Sofa-Bett liegt.

Aber dazu wirst Du doch noch lange Zeit haben.

Erstmal bist Du jetzt an der Reihe um den Eingriff zu verdauen.

Zu dem Befund kann ich nichts sagen, dazu ist mein Verständnis zu laienhaft.

Grüße und mach schön langsam,

Stefan
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Pasgi01
Geschrieben am: 12 Okt 2017, 06:03


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:; Stefan.

Danke für deine Worte.

Habe heute einen Termin beim Neurochirurgen. Werde Ihm erklären dass ich weder mit diesen Schmerzen noch mit
Einnahme von Tramal weiter machen will. Ich kann kaum 2 Stunden am Stück schlafen. :weinen

Auch verliere ich etwas meinen Sarkasmus, mit dem ich mich die letzten Jahre gegen den "Pannen" etwas
moralisch aufstellen konnte.

Was mich wirklich stört ist, dass ich meine LWS im Juli "flicken" liess da ich ab Januar mich um meinen Enkel kümmer muss da meine
Tochter wieder arbeiten muss. Habe gedacht es werde bis Januar reichen mich bis dann soweit zu sein.

Bin gespannt auf das Gespräch und auf was für eine Lösung der Neuro und ich kommen.

Gruss Pasgi
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Stefan77
Geschrieben am: 12 Okt 2017, 07:05


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Hallo,

bis Januar ist ein sportliches Ziel mit einer Spondy.

Ich bin gespannt ob der Doc was für Deine Wünsche hat. Aber ehrlich gesagt werden die Schmerzen bestimmt nur durch die, oder mehr Schmerzmittel weniger werden die nächste Zeit.

Kannst ja mal berichten.

Grüße

Stefan
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Pasgi01
Geschrieben am: 14 Okt 2017, 14:26


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Hallo Stefan.

War kein schlechtes Gespräch mit dem Neurochirurgen.
Der meine das alles O.K. sei mit dem Schrauben und der ganzen Sache. Damit ich meine Schmerzen in den Griff bekomme
empfahl er mir eine Schmerzpumpe.

Naja, finde es ist kein einfacher Schritt neben einem Nervenstimulator den ich bereits gegen die Nervenschmerzen habe noch eine Schmerzpumpe einbauen zu lassen.

Mein Ziel ist es nächste Jahr, wenn der Rücken nicht mehr so herumzickt, das linke zur Zeit instabile Knie zu sanieren. Ich habe
das Gefühl, dass nach der Stabilisierung meine ganze Statik nochmals umgekrempelt wird und danach der Rücken wieder
im Lot sein wird. Hoffe auch dass ich danach nicht mehr so viele Medis nehmen muss.

Hole mir desshalb noch eine 2. Meinung. Mal schauen was da rauskommt mit den Bandscheibenvorfällen. Vor allem den bei L3/4.

Schönes Wochenende mit viel Sonne
Gruss Pasgi
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Pasgi01
Geschrieben am: 20 Nov 2017, 08:03


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Morgen Stefan.

So, endlich hatte ich meine Zweitmeinung.
Der Orthopäde ist der Meinung das keine Operation ist angesagt. :D
Nächster Termin war bei einer Neurologin. Endlich mal jemand der mich Neurologisch wieder mal untersuchte.
Sie riet mir es zuerst mit Infiltrationen zu probieren und schauen ob sich der Schmerz vermindert. Mal schauen wie die wirken.

Auf alle Fälle ist es mir lieber klein anzufangen als direkt mit der Keule zuzuschlagen.
Irgendwie bin ich noch nicht bereit mir eine Schmerzpumpe implantieren zu lassen. Es reicht mir bereits einen Neurostimulator zu haben obwohl ich mit dem recht zufrieden bin.

Werde mich dann Melden wie es mir nach den Spritzen geht.

Liebe Grüsse
Pasgi
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Stefan77
Geschrieben am: 20 Nov 2017, 12:52


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Hallo,


die Stufendiagnostik per Infilitrationen ist ein guter Weg rauszufinden wo daß Problem liegt.

Meistens wird dann nur LA, Betäubungsmittel gespritzt. Dann wird eine eventuelle Verbesserung natürlich nur kurz anhalten. Aber man weiß dann wo es Sinn macht weiter zu Infiltrieren mit anderen Medikamenten.

Grüße und hoffentlich viel Erfolg dabei

Stefan
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