Bandscheiben-Forum

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> Neu hier - BSV L4/L5 seit (vermutlich) Ostern, Schmerzen werden schlimmer statt besser
IngasMama
Geschrieben am: 06 Okt 2017, 16:58


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Hallo,

ich bin 46 Jahre alt und habe schon seit 20 Jahren immer mal wieder Rückenprobleme. Bisher konnte ich das durch allerlei Maßnahmen wie Yoga, Pilates und zuletzt 5 Jahre Kieser-Training ganz gut in den Griff bekommen. Insgesamt habe ich eigentlich mein Leben lang Sport gemacht, sofern Beruf und Familie das zugelassen haben.

Anfang des Jahres fing dann mein Ischiasnerv an rumzuzicken. Ich habe das erstmal auf mein vielleicht etwas zu einseitiges Lauftraining zurückgeführt und habe das reduziert. Bin dann teilweise auf Schwimmen umgestiegen. Zu Ostern kam dann ein kräftiger Hexenschuss dazu, der dann aber wieder abgeklungen ist. Die Schmerzen im Bein sind geblieben. War zweimal beim Orthopäden, der Akupunktur gemacht hat und KG am Gerät verordnet hat, um sicherzugehen, dass ich beim Kieser auch alles richtig mache.

Als es nicht besser wurde, hat er mich zum MRT geschickt, auf das ich allerdings bis nach den Sommerferien warten musste. Die Sommerferien waren die Hölle. Die lange Autofahrt hat die Rückenschmerzen fast unerträglich gemacht.
Beim MRT kam dann raus, dass es ein schwerer Bandscheibenvorfall L4/L5 mit Nerveneinengung rechts ist. Danach musste ich mich dann nochmal zwei Wochen mit dem Termin beim Orthopäden gedulden, die ich (auf Anraten seines Kompagnons) mit gefühlt einer Tonne Ibus überbrückt habe.

Mein Orthopäde hat seitdem 4 PRTs gemacht (natürlich auf meine Privatrechnung). Dabei hat er zweimal ganz gut getroffen. Einmal hab ich gar nichts gespürt. Heute war das vierte Mal. KG hat er auch noch verordnet.

Nach der 3. PRT war eigentlich alles so gut, dass ich dachte, es geht aufwärts. Gestern ging es dann wieder los - jetzt kann ich mich vor Schmerzen kaum rühren und bin superfrustriert. Da ich heute den 4. PRT-Termin hatte (den ich bis gestern eigentlich gar nicht wahrnehmen wollte), hatte ich gehofft, dass mein Arzt mir irgendwie hilft. Aber der hat mir nur in 5 Minuten die PRT reingehauen, nicht getroffen und erst recht nicht zugehört. Und gemeint, ich soll dann in 6 Wochen wiederkommen. In den 15 Minuten, die ich danach noch in der Praxis warten musste, hab ich dann erstmal angefangen zu heulen, weil die Perspektive, mit den Schmerzen das WE überstehen zu müssen, für echt schrecklich war (und ist). Die Sprechstundenhilfe hat dann dafür gesorgt, dass ich nächste Woche noch einen weiteren Termin bekomme.

Ich bin jedenfalls ziemlich verzweifelt. Irgendwann muss die ganze Schmerzaushalterei und Warterei doch mal ein Ende haben.
Beim Arzt fühle ich mich fast wie eine Simulantin behandelt. Weil ich immer viel Sport gemacht habe, bin ich für den Befund auch noch relativ beweglich und versuche auch Schonhaltungen bewusst zu vermeiden. Die Schmerzen sind aber trotzdem da!!!

Meinem Mann und meinen beiden Kinder kann ich meine schlechte Laune eigentlich kaum noch zumuten. Krank geschrieben war ich bisher nicht - habe Job und Kinder irgendwie durchgezogen - was mich superviel Kraft gekostet hat.

Bin ich zu ungeduldig? Immerhin kämpfe ich schon seit über einem halben Jahr und seit gestern ist es so schlimm, wie es noch nie war. Strahlt in beide Beine aus und ich kann nur noch sehr langsam gehen. Beim Liegen wird es auch nicht wirklich besser. Hab jetzt wieder angefangen Ibus einzuwerfen (in Kombination mit Magenschutztabletten), obwohl ich den Eindruck habe, das hilft kaum.

Besteht überhaupt noch Hoffnung, nach 6 Monaten Schmerzen noch ohne OP davon zu kommen? Oder will sich der Arzt vorher noch mal schnell sanieren?
Soll ich mir einen anderen Arzt suchen? Was für einen? Orthopäden, Schmerztherapeuten oder Neurochirurgen? Oder gleich einen Psychotherapeuten? Oder direkt in die Klinik? Geht das überhaupt?

Was würdet Ihr an meiner Stelle jetzt machen? Irgendwas muss ich doch machen. Abwarten probiere ich ja schon ein halbes Jahr aus.

Ich weiss nicht mehr weiter....

Sorry, für den langen Text. Kürzer ging's irgendwie nicht....

Danke für's Lesen und viele Grüße
IngasMama
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Helli
Geschrieben am: 06 Okt 2017, 18:25


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Hallo IngasMama,

ich fühle mit dir und kann dich sehr gut verstehen. Als wenn die Schmerzen und die Sorge
bzgl. einer OP nicht schon schlimm genug wären, ist es umso trauriger, dass man sich beim Orthopäden so im Stich gelassen fühlt.

Bei mir kamen zu den Schmerzen auch noch die Taubheit im Beim / Fuß hinzu. Ich habe direkt Tilidin verschrieben bekommen, da Ibu keinerlei Wirkung hatte. Damit konnte ich wenigstens nachts ein wenig schlafen.
Das MRT hat dann den Bandscheibenvorfall bestätigt, mit Irritation der Nervenwurzel.

Seitdem bekomme ich Physio und es ist schon besser geworden. Ich kann zumindest wieder einigermaßen laufen und die Schmerzen sind erträglicher.

Und ganz ehrlich, ich bin sonst jemand, der mit dem „ Kopf unter dem Arm „ arbeiten geht aber diesmal konnte ich es einfach nicht.

Von daher – Respekt, dass du dies noch hinbekommen hast.

Tipps oder Ratschläge kann ich dir leider nicht geben, da für dies Thema völlig neu ist – sorry.

Liebe Grüsse und gute Besserung
Helli


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frühling
Geschrieben am: 06 Okt 2017, 18:49


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Hallo Inga,

du solltest dir dringend einen anderen Arzt suchen bzw. auch am Wochenende in eine Notaufnahme gehen.
Mit IBU wirst du da nicht mehr weit kommen. Dir PRTs haben ja auch keine Linderung gebracht.
Wenn du diese von einem Neurochirurgen verodnet bekommen hättest, hätte die Kosten die Krankenkasse übernommen.

Du solltest wirklich auch sehr schnell etwas unternehmen, deine Nerven werden immer weiter geschädigt und können sich
nur sehr schwer wieder erholen.

Du brauchst einen vernünftigen Arzt und das schnell, sowie Ruhe. Also nix mit arbeiten.
Ich kann dir das nur sehr ans Herz legen. Da du ja auch schon sehr lange leidest.

Wie sieht es denn mit dem Zehen- und Hackenstand aus? Geht das noch?
Hast du bereits Lähmungserscheinungen? Dann müsstest du sofort gehen.
Nimm das nicht auf die leichte Schulter.

Suche dir einen Neurochirurgen oder ein Wirbelsäulenzentrum zur Weiterbehandlung.
Da findest du die richtigen Ansprechpartner.
Oder aber wirklich in die Notaufnahme.

lg frühling
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IngasMama
Geschrieben am: 06 Okt 2017, 19:00


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Hallo Helli,

danke für die liebe Antwort.

Und ja, ohne "Kopf unterm Arm" gehe ich normalerweise noch nicht mal zum Arzt. Vielleicht unterschätzt mein Orthopäde auch deswegen meine Schmerzen.

Jedenfalls hat es Dich offenbar auch ganz schön erwischt. Taubheit ist mir zum Glück bisher erspart geblieben.

Aber wenn Physio Dir hilft, kannst Du mir vielleicht doch Tipps geben:

Du hast also die Physio "in den Schmerz rein" gemacht? Was genau haben die da mit Dir gemacht? Massage? Dehnung? Kraftübungen?

Bist Du gesetzlich versichert? Wie lange dauert eine Physio-Einheit bei Dir?
Zeigen sie dir da nur die Übungen oder machen sie die auch richtig mit Dir?
Schauen die sich an, ob Du Fortschritte machst?

Du merkst schon, mit meiner KG bin ich auch nicht wirklich glücklich.......

Danke, viele Grüße und auch weiterhin toi, toi, toi

IngasMama
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gigi1961
Geschrieben am: 06 Okt 2017, 19:21


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Hei zusammen,

das mit dem Hacken und Zehenstand - wird meines Erachtens zu hoch bewertet. Konnte ich perfekt - trotzdem hatte ich Schmerzen ohne Ende.

Das einzige was mir half waren 80 mg Prednisolon, die langsam abgebaut wurden auf 30mg pro Tag. So kämpfte ich mich bis zur OP durch. v.g.
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IngasMama
Geschrieben am: 06 Okt 2017, 20:00


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Lieber Frühling,

vielen Dank, so konkrete Hinweise konnte ich bisher noch von niemandem bekommen. Ganz toll.
Wirbelsäulenzentrum - das hört sich gut an - Termin mache ich Montag. Hoffe, dass ich da hier in Essen etwas geeignetes finde - Ärzte und Krankenhäuser haben wir ja eigentlich genug hier.

Hacken- und Zehenstand ist kein Problem. Und vielleicht setzt die Wirkung der PRT ja noch ein...
Und ob ich mit Problemen, die sich seit einem halben Jahr anbahnen, in die Notaufnahme gehen möchte, weiss ich nicht.

Aber dass Du mir mein Bauchgefühl bestätigt hast, dass es jetzt REICHT mit den Schmerzen und dass jetzt dringend was geschehen muss, ist super. Bin nämlich offenbar superschlecht darin, meinem Orthopäden meine Leidensdruck zu vermitteln....

Arbeiten schaffe ich nur, weil ich wegen unserer Kinder nur 60% arbeite. Sonst wäre das auch undenkbar. In der übrigen Zeit kann ich natürlich auch nicht die Füße hochlegen, muss aber auch nicht verkrampft am Schreibtisch sitzen. Wenn bis Montag kein Wunder geschieht, werden jedenfalls auch die 60% nicht mehr gehen.

Danke nochmal und ein schönes Wochenende
Ingasmama
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Helli
Geschrieben am: 07 Okt 2017, 11:24


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Hallo Ingasmama,

ja, ich glaube die Physio hilft mir wirklich gut. Ich habe aber auch bereits in der Woche, als ich aufs MRT warten musste, damit angefangen.
Ein Freund ist Physiotherapeut und er hat mir Tipps gegeben, was ich machen sollte.
Ganz leichte Dinge nur und ich sollte nie „ in den Schmerz hineingehen „.
Damit hatte ich – ehrlich gesagt – die größten Probleme, denn wie soll das gehen, wenn es eigentlich immer weh tut…… ?!?

Anfangs habe ich einfach nur ständig versucht meinen rechten Fuß zu bewegen oder Druck damit auf etwas auszuüben. Das geht sogar gut, wenn man auf dem Sofa liegt.
Dann bin ich immer wieder, ganz langsam und mit festhalten, um unseren Esstisch rund gelaufen. Da konnte ich nicht abstützen, da mein Bein oft nachgab, und gleichzeitig mein Bein trainieren. Dann habe ich mit Treppensteigen weiter gemacht und ständig versucht mich auf die Zehenspritzen zu stellen ( natürlich mit festhalten ).

Das mag sich nach nicht viel anhören, aber ich war danach immer völlig fertig.

„ Richtige „ Physio bekomme ich jetzt seit 3 Wochen, jeweils 2 x wöchentlich, je 30 Minuten.
Auch da soll ich nie in den Schmerz hingehen und dort mache ich auch Übungen zur Stärkung des Beins und des Fußes. Meine Beweglichkeit im Rücken ist noch recht gut, daher machen wir hier weniger. Ausserdem bekomme ich dort viel Massagen, welche schon mal unangenehm sind aber im Nachhinein immer sehr gut tun.

Ich bin gesetzlich versichert

Meine Physiotherapeutin ist sehr gut und dabei noch sympathisch.
Sie zeigt mir Übungen aber bremst mich auch, wenn ich zu viel machen will.
Was die Fortschritt angeht, spricht sie viel mit mir darüber und macht mich auf Fortschritte aufmerksam, welche ich nicht bemerkt hätte.
Also mit ihr, habe ich wirklich Glück gehabt.

Wenn du dich bei deiner Therapeutin nicht wohl fühlst, solltest du wechseln und vorab ein Gespräch mit der eventl. Neuen führen.

Ich drück dir die Daumen und wünsche dir weiterhin gute Besserung.
Liebe Grüsse
Helli
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Mona Mona
Geschrieben am: 10 Okt 2017, 18:13


Öfter dabei
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Hallo Ingas Mama, Hallo Leidensgenossin.
Das hört sich ja fast an wie bei mir. Bin auch so eine die mit Kopf unterm Arm nicht zum Arzt geht.
Ich "leide"seit über einem halben Jahr, okay, es waren 2 BSVs, aber das macht die Sache ja nur schlimmer. Also zuerst im März HWS Vorfall C6/7, erst nach 3 Monaten das erste MRT, das den Vorfall bestätigte. Ich bin bald umgekommen mit den furchtbaren Schmerzen im Arm und Nacken, konnte nicht sitzen (bin Schreibtischtäter).... Physio, Medis etc...nichts half. Dann die erste PRT, danach ging es mir einigermaßen und es wurde dann besser. Doch nun erwischt es mich doch am LWS. Zunächst nur Ischiasprobleme. Dann plötzlich konnte ich nicht mehr laufen, nach kurzer Strecke war Schluss. Wieder zum neurochirurgen, der mir eine PRT Wurzelblockade im OP in den Rücken verpasste. Ansonsten wollte er wie schon beim 1. BSV operieren.
Die Gehstrecke wurde immer kürzer, als diese nur noch 10 Meter betrug, MRT. Und siehe da BSV L4/5. Natürlich auch wieder mit Nervenwurzelkompression. Nun dachte ich, jetzt weiß der Orthopäde was, aber er sagte: Passt nicht zu den Symptomen. Ich hatte Schmerzen im Bein mehr außen und im Knöchelbereich und Kribbeln im Fuß. So überwies er mich zum Neurologen... Die nächsten Wochen bis zum Termin war ich auf mich alleine gestellt (mit PHYSIO und Medis), nichts half. Als ich es vor Schmerzen nicht mehr aushielt, bin ich in die Notfallsprechstunde. Die haben mich eingewiesen zur Schmerztherapie und eine epidurale Infiltatrion in den Wirbelkanal gegeben. Laut Orthopäde alles falsch. Es wirkte so 2 Wochen.
Nun sind mehr als 6 Monate vergangen und nichts hilft mir und keiner hilft mir.
Ich habe furchtbare Schmerzen im Gesäß und Schmerzen im Bein, vorwiegend Unterschenkel am Knöchel.
Nun zu dir: Wo hast Du genau Schmerzen? Du hast auch keine Ausfälle?
Es wäre nett, wenn du mir schreibst, wie es weitergeht bei dir.
Die Idee Wirbelsäulenzentrum habe ich auch. Morgen gehe ich erstmal zu einem PRIVATARZT, der sehr gut sein soll (bin schon lange sowiet, dass ich für Behandlungen bezahle und habe es defintiv nicht dicke, aber was tut man alles, wenn die Schmerzen nicht weggehen.

An alle: Hatte von euch noch jemand Schmerzen im Gesäß mittig auch noch 4 Monate nach dem Vorfall?
liebe Grüße
MonaMona
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IngasMama
Geschrieben am: 10 Okt 2017, 19:42


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Hallo Mona Mona,

ich drücke die Daumen, dass der Privatarzt vernünftig ist und Dir Maßnahmen empfiehlt, die für Dich gut sind und nicht nur für seinen Geldbeutel. Ich sehe es auch so, dass man sein Geld sinnloser verpulvern kann, als für die eigene Gesundheit. Schade nur, dass es für uns Laien so schwierig zu beurteilen ist, ob Therapiemaßnahmen sinnvoll sind.... daher genau nachfragen und ggf. Bedenkzeit erbitten. Bei aller Kritik an meinem Orthopäden - die Bedenkzeit hat er mir bei den PRTs gegeben.

Dass bei Dir auf den BSV in der HWS direkt noch einer in der LWS gefolgt ist, ist ja total gemein....

Meine Schmerzen ziehen sich in schlechten Momenten vom Rücken die rechte Pobacke runter über den hinteren Oberschenkel an der äusseren Wade entlang bis zum Knöchel. Im Linken Bein strahlen die Schmerzen nur leicht in den seitlichen Oberschenkel.
In den besseren Momenten hat das linke Bein nix und ist auch relativ beweglich. Ausfälle oder Kribbeln habe ich bisher nicht.

Jedenfalls habe ich das WE tatsächlich mit Medis überbrückt und mich am Montag erstmal krankschreiben lassen. Meine Hausärztin war kaum zu bremsen (sie weiss ja, dass ich nur mit Kopf unterm Arm komme) und hat mich erstmal mit Schmerzmitteln zugeschmissen, die ich jetzt gar nicht alle nehme, weil's mir nicht geheuer ist. Ich nehme erstmal weiterhin Ibuprofen und soll eigentlich noch Novaminsulfon nehmen, worauf ich bisher verzichtet habe. Würde ich aber nehmen, wenn's nochmal schlimmer wird.

Ausserdem habe ich über Beziehungen für übernächste Woche einen Termin in einer Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Neurochirurgie bekommen. Ist zwar knapp 50 km von hier, aber ich hoffe natürlich, dass die sich da echt Mühe geben.....

Die Schmerzen sind noch bei weitem nicht weg, aber ich kann wieder schlafen und auch Positionen finden, in denen ich keine Schmerzen habe. Heute hatte ich eine Physio-Termin und muss wirklich sagen, dass auch die Physiotherapeutin mich sehr getröstet hat und mir gezeigt hat, was ich trotz der Schmerzen noch alles kann. Bisher war ich nicht so zufrieden mit ihr, aber vielleicht habe ich ihr unrecht getan.

Ich hoffe, dass mir die Ruhe diese Woche auch weiterhilft (auch wenn mir die Arbeit jetzt schon fehlt), und bin jetzt fest entschlossen, mich nicht unterkriegen zu lassen.

Für morgen wünsche ich Dir jedenfalls ganz ganz viel Erfolg.

Liebe Grüße
IngasMama



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